Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Addiko Bank AG: Addiko mit starkem ersten Quartal 2023, Gewinn steigt um 50% auf €9,7 Millionen
Wien (pta005/11.05.2023/07:25 UTC+2)
- Nettogewinn steigt um 50% auf €9,7 Mio. verglichen mit €6,5 Mio. im Vorjahr
- Weiterhin zweistellige Wachstumsraten bei Konsumenten & SME im Jahresvergleich
- Nettozinsergebnis verbesserte sich deutlich um 26% im Jahresvergleich, angetrieben von Konsumenten & SME sowie Erträgen aus dem Liquiditätsmanagement und Treasury
- Neugeschäftsrenditen in den Fokusbereichen steigen um mehr als 100 Basispunkte
- CET1-Quote fully-loaded bei 20,0%
- Aktienrückkauf mit einem Volumen von bis zu €3,2 Mio. am 11. April 2023 gestartet
- Hauptversammlung am 21. April 2023; Zustimmung zu allen Tagesordnungspunkten; ca. 78% der Aktionäre anwesend
- Dividende von €23,6 Mio. bzw. €1,21 je Aktie am 4. Mai 2023 ausgeschüttet
Wien, 11. Mai 2023 – Die Addiko Gruppe, eine auf Konsumenten und SME spezialisierte Bank in Zentral- und Südosteuropa (CSEE), erzielte im ersten Quartal 2023 aufgrund solider Geschäftsentwicklung und fokussiertem Kostenmanagement einen Gewinn nach Steuern von
€9,7 Mio.
"Wir haben im ersten Quartal ein starkes Ergebnis mit einem Anstieg des Nettogewinns um 50% erzielt. Unser Geschäft mit Konsumenten und SME verzeichnete eine anhaltende Dynamik, während wir unserem umsichtigen Risikoansatz verpflichtet blieben," sagte Herbert Juranek, CEO der Gruppe. "Unsere Kunden schätzen, dass wir auf ihre digitalen Kreditanträge umgehend reagieren und genehmigte Kredite auch rasch auszahlen. Dieses Service können wir jetzt noch schneller bereitstellen und bieten es zudem in einem wachsenden Netzwerk von Händlern und Partnern an."
"Obwohl wir eine gewisse Verlangsamung der Nachfrage sehen, bleiben wir zuversichtlich und konzentrieren uns auf die Umsetzung unserer Spezialistenstrategie. Wir sind hier mit unserem neu eingeführten Acceleration Programm auf gutem Weg," fügte Juranek hinzu.
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Performance im ersten Quartal 2023
- Operatives Ergebnis stieg um 42% auf €20,3 Mio. gegenüber €14,3 Mio. im Vorjahr
- Betriebsaufwendungen blieben unterhalb der Guidance
- Risikokosten bei €4,5 Mio. oder 0,13% gegenüber €1,2 Mio. im Jahresvergleich
- NPE-Quote stabil bei 2,4% (YE22: 2,4%) mit höherer NPE-Deckung bei 77,0% (YE22: 75,4%)
- Return on average Tangible Equity stieg auf 5,4% (1Q22: 3,3%)
- EPS 1Q23 bei €0,50 gegenüber €0,33 im Vorjahr
Das Ergebnis nach Steuern von €9,7 Mio. (1Q22: €6,5 Mio.) spiegelte die starke Geschäftsentwicklung, erfolgreiche Zinsanpassungen, Rückstellungen für Rechtsfälle und relativ geringe Kreditverluste wider. Die Risikokosten beliefen sich auf €4,5 Mio. oder 0,13%
(1Q22: €1,2 Mio.). Obwohl die Qualität der entsprechenden Vermögenswerte weiterhin stark war, beschloss Addiko angesichts der Unsicherheiten und erhöhten Volatilität des wirtschaftlichen Umfelds die Post-Model Anpassung unverändert bei €20,7 Mio. zu belassen.
Der Anteil der beiden Fokusbereiche Konsumenten und SME stieg auf 83% der Bruttokundenforderungen gegenüber 82% zum Jahresende 2022. Die Bruttokundenforderungen (Performing Loans) setzten ihren Wachstumskurs mit €3,36 Mrd. im Vergleich zu €3,30 Mrd. zum Jahresende 2022 fort, während die Nicht-Fokusbereiche sowie ertragsschwache mittelgroße SME-Kredite weiter reduziert wurden. Insgesamt belief sich das Wachstum der Fokusbereiche auf 11% im Jahresvergleich, wobei das Fokusportfolio ohne die mittelgroßen Unternehmen im SME-Segment um 16% deutlich wuchs.
Das Nettozinsergebnis stieg deutlich um 26,5% auf €52,2 Mio. (1Q22: €41,3 Mio.), die entsprechende Nettozinsmarge verbesserte sich auf 3,55% (1Q22: 2,87%). Das Provisionsergebnis sank im Jahresvergleich um 8,3% auf €15,6 Mio. (1Q22: €17,0 Mio.), was hauptsächlich auf entgangene Einnahmen aus FX/DCC in Kroatien nach der Einführung des Euro am 1. Januar 2023 zurückzuführen ist. Die Betriebsaufwendungen stiegen auf €43,7 Mio. (1Q22: €41,1 Mio.) als Folge einer deutlich erhöhten Inflation. Die Cost-Income Ratio verbesserte sich weiter auf 64,5% (1Q22: 70,5%).
Die NPE-Quote blieb stabil bei 2,4% (YE22: 2,4%) bei einer höheren NPE-Deckung durch Risikovorsorgen von 77,0% (YE22: 75,4%). Die NPE-Quote auf On-Balance Loans lag bei 3,4% (YE22: 3,3%) basierend auf notleidenden Bruttokundenforderungen (NPE) von €161 Mio. (YE22: €163 Mio.).
Die CET1-Quote lag bei 20,0% fully-loaded (YE22: 20,0%). Mit 1. Januar 2023 gibt es aufgrund des Auslaufens der IFRS 9-Übergangsregeln keinen Unterschied mehr zwischen der Kapitalquote auf Übergangsbasis und der Kapitalquote fully-loaded.
Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt die Gruppe den am 8. März 2023 veröffentlichten Ausblick:
- Bruttokundenforderungen in Höhe von ca. €3,5 Mrd. mit mehr als 10% Wachstum in den Fokusbereichen
- Nettobankergebnis mit einem Anstieg von ca. 10%, positiv beeinflusst durch die steigende Zinskurve trotz wachsender Refinanzierungskosten und des beschleunigten Abbaus in den Nicht-Fokusbereichen
- Betriebsaufwendungen unter €179 Mio., hauptsächlich beeinflusst durch Inflationseffekte
- Gesamtkapitalquote von über 18.6% fully-loaded
- Summe des übrigen Ergebnisses und der Kreditrisikokosten auf finanzielle Vermögenswerte bei ca. 1,2% der durchschnittlichen Nettoforderungen an Kunden
Das 1Q23 Ergebnis kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.addiko.com/de/finanzberichte/
Auf der Investor-Relations-Website der Addiko Gruppe https://www.addiko.com/de/investor-relations/ finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.
Kontakt
Constantin Gussich
Head of Investor Relations & Group Corporate Development
investor.relations@addiko.com
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Über Addiko Gruppe
Die Addiko Gruppe ist eine spezialisierte Bankengruppe, die Bankprodukte und -dienstleistungen für Konsumenten (Consumer) und kleine und mittlere Unternehmen (SME) in Zentral- und Südosteuropa (CSEE) bereitstellt. Die Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und von der österreichischen Finanzmarktaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank als konzessioniertes Kreditinstitut beaufsichtigt wird, und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro. Über ihre sechs Tochterbanken betreute die Addiko Gruppe zum 31. März 2023 rund 0,8 Millionen Kunden im CSEE-Raum über ein gut verteiltes Netzwerk von 154 Filialen sowie moderne digitale Bankvertriebskanäle.
Die Addiko Gruppe positionierte sich mit einer klaren Strategie als spezialisierte Bankengruppe für Konsumenten und SMEs und konzentriert sich dabei auf den Ausbau des Kreditgeschäfts mit Konsumenten und SMEs sowie auf Zahlungsdienstleistungen ("Fokusbereiche"), wobei sie unbesicherte Privatkredite für Konsumenten und Betriebsmittelkredite für SMEs anbietet. Diese Kernaktivitäten werden weitgehend durch Privatkundeneinlagen finanziert. Die Kreditportfolios in den Bereichen Mortgage, Public Finance und Large Corporates ("Nicht-Fokusbereiche") sind Gegenstand eines beschleunigten Abbauprozesses, wodurch Liquidität und Kapital für das Wachstum ihrer Fokusbereiche bereitgestellt werden.
(Ende)
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