pta20231009032
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR

ERWE Immobilien AG: Ergebnisse für 2022 und 1. Halbjahr 2023 von Bewertungseffekten deutlich belastet

Frankfurt (pta032/09.10.2023/19:05 UTC+2)

Bei den hier kommentierten Abschlusszahlen handelt es sich um vorläufige Werte, die von Wirtschaftsprüfern unter der Prämisse der Unternehmensfortführung der Gesellschaft geprüft wurden.

  • Konzernergebnis 2022 sinkt aufgrund marktbedingter Bewertungskorrekturen auf minus 36,432 Mio. Euro (Vorjahr: minus 10,161 Mio. Euro)
  • Weitere Bewertungskorrekturen im ersten Halbjahr 2023

Frankfurt/M., den 9. Oktober 2023. Die ERWE Immobilien AG (ISIN DE000A1X3WX6), Frankfurt/M., weist auf der Basis noch nicht testierter Zahlen aufgrund marktbedingter Bewertungskorrekturen auf ihren Immobilienbestand ein negatives Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022 aus – trotz weiterhin positiver operativer Ergebnisse. Insgesamt endet die Konzerngewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2022 mit einem negativen vorläufigen Gesamtergebnis von 36,432 Mio. Euro nach minus 10,161 Mio. Euro im Vorjahr.

Der maßgebliche Anteil des negativen Ergebnisses entstammt mit minus 32,794 Mio. Euro (Vorjahr minus 2,012 Mio. Euro) den nicht liquiditätswirksamen Korrekturen des als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilienportfolios im Zuge der Fair-Value-Bewertung. Die Bewertungskorrekturen resultieren wesentlich aus den veränderten Marktbedingungen, namentlich den gestiegenen Zinsen und Baukosten sowie den in der Folge deutlich verschlechterten Verkehrswerten der Immobilien. Ausgangsbasis bei der Berechnung waren neue, im Einvernehmen mit dem Abschlussprüfer auf den 30.06.2023 erstellte Bewertungsgutachten. Hier wurde der überwiegende Teil des Wertabschlags gegenüber den für das Jahr 2021 ermittelten Werten dem Geschäftsjahr 2022 zugewiesen.

Die vorläufige Bilanzsumme reduzierte sich zum Jahresende 2022 nur leicht auf 216,0 Mio. Euro (Vorjahr: 220,101 Mio. Euro). Allerdings halbierte sich die Eigenkapitalquote durch den Jahresfehlbetrag auf 12,12 Prozent nach 24,33 Prozent Ende 2021.

Für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 ergeben sich weitere anteilige Bewertungskorrekturen. Zum 30. Juni 2023 ergibt sich voraussichtlich ein Konzernverlust in Höhe von 14,186 Mio. Euro nach einem Minus von 3,179 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, aufgrund der aktualisierten Fair-Value-Bewertung mit minus 10,668 Mio. Euro.,

Der Geschäftsbericht des Geschäftsjahres 2022 und der Bericht über das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 werden nach dem Abschluss der Prüfung durch den Abschlussprüfer veröffentlicht.

Der Vorstand

Die ERWE Immobilien AG konzentriert sich auf den Aufbau eines ertragsstarken Bestands an Mischnutzungsimmobilien in den Bereichen Büro, Service, Einzelhandel, Hotel und Wohnen. Bevorzugte Standorte sind aussichtsreiche innerstädtische Lagen in deutschen Großstädten und ausschließlich "A"-Lagen kleinerer Städte und Kommunen. Akquiriert werden Immobilien, deren Wertsteigerungspotentiale durch neue Nutzungskonzepte nachhaltig ausgenutzt werden können, so dass ein renditestarker, werthaltiger Bestand mit deutlich steigenden Einnahmen entsteht. Das Unternehmen ist im Basic Board der Frankfurter Börse (ISIN: DE000A1X3WX6) notiert

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Aussender: ERWE Immobilien AG
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