Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Addiko Bank AG: Addiko Bank steigert Gewinn in den ersten neun Monaten um 53% auf €30,1 Millionen; Ausblick 2023 bestätigt
Wien (pta008/08.11.2023/07:25 UTC+1)
- Nettogewinn steigt um 53% auf €30,1 Mio. verglichen mit €19,6 Mio. im Vorjahr
- Weiterhin zweistellige Wachstumsraten in den Fokusbereichen der Bank
- Nettozinsergebnis verbesserte sich um 29% im Jahresvergleich aufgrund des Geschäfts mit Konsumenten & SME sowie Erträgen aus dem Liquiditätsmanagement und Treasury
- Bruttokundenforderungen wuchsen auf €3,49 Mrd.
- CET1-Quote bei hohen 19,5%, Liquidität weiterhin solide
- Wirtschaft in CSEE weiter resilient, während jene der EU schwächelt
- Ausblick für das Gesamtjahr 2023 bestätigt
Wien, 8. November 2023 – Die Addiko Gruppe, eine auf Konsumenten und SME spezialisierte Bank in Zentral- und Südosteuropa (CSEE), erzielte in den ersten neun Monaten 2023 aufgrund solider Geschäftsentwicklung und fokussiertem Kostenmanagement einen Gewinn nach Steuern von €30,1 Mio.
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir mit unseren Angeboten in einer Region, die auch in Zeiten schwächerer Konjunktur in vielen Teilen Europas beeindruckende Widerstandsfähigkeit beweist, auf dem richtigen Weg sind," sagte Herbert Juranek, CEO der Gruppe. "Die Investitionen in unser digitales Angebot zahlen sich aus und unser Kreditvolumen steigt weiterhin deutlich. Das zeigt, dass unsere Kunden von unseren Produkten und attraktiven Konditionen überzeugt sind."
Addiko setzt weiterhin auf Wachstum in den Fokusbereichen Konsumenten und SME, ergänzt durch operative Exzellenz. Die digitalen Prozesse der Bank verkürzen die Zeit vom Kreditantrag bis zur Entscheidung deutlich. Dies wird durch Datenanalyse, Automatisierung und Addikos effizientes Risikomanagement ermöglicht.
Addiko bestätigt seinen Gesamtjahresausblick von Bruttokundenforderungen in Höhe von ca. €3,5 Mrd. und mehr als 10 % Wachstum in den Fokusbereichen der Bank. Ohne die mittelgroßen Unternehmen im SME-Segment wuchsen die Kredite sogar um 14%. Das angestrebte Gesamtjahreswachstum in den Fokusbereichen wurde damit bereits nach neun Monaten erreicht.
"Europa tritt in eine Phase höherer Volatilität ein, da die Inflation und die geopolitischen Spannungen weiterhin hoch sind und die Wirtschaftstätigkeit belasten," fügte Juranek hinzu. "Für uns bedeutet das, dass wir mit unseren Produktangeboten und Konditionen besser sein müssen als die Konkurrenz. Unser Ergebnis der ersten neun Monate gibt mir die Zuversicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
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Solides 3Q23 Ergebnis mit starkem Wachstum im Fokusgeschäft
- Operatives Ergebnis stieg um 40% auf €78,1 Mio. gegenüber €55,6 Mio. im Jahresvergleich
- Betriebsaufwendungen blieben unterhalb der Guidance aufgrund von effizientem Kostenmanagement
- Risikokosten bei €9,5 Mio. oder 0,27% gegenüber €16,3 Mio. im Jahresvergleich
- NPE-Quote reduziert auf 2,2% (YE22: 2,4%) mit höherer NPE-Deckung bei 79,2% (YE22: 75,4%)
- Return on Average Tangible Equity stieg auf 5,5% gegenüber 3,4% in der Vorjahresperiode
- EPS 3Q23 bei €1,55 gegenüber €1,01 im Jahresvergleich
Das Ergebnis nach Steuern von €30,1 Mio. (3Q22: €19,6 Mio.) spiegelte die starke Geschäftsentwicklung, Zinsanpassungen, Rückstellungen für Rechtsfälle und relativ geringe Kreditverluste wider. Die Risikokosten beliefen sich auf €9,5 Mio. oder 0,27% (3Q22: €16,3 Mio.). Obwohl die Qualität der entsprechenden Vermögenswerte weiterhin hoch war, beschloss Addiko angesichts der Unsicherheiten und der Volatilität des wirtschaftlichen Umfelds die Post-Model Anpassung auf dem Niveau des Halbjahres in Höhe von €18,5 Mio. (YE22: €20,7 Mio.) zu belassen.
Der Anteil der beiden Fokusbereiche Konsumenten und SME stieg im Einklang mit der Strategie der Bank auf 86% der Bruttokundenforderungen gegenüber 82% zum Jahresende 2022. Die Bruttokundenforderungen (Performing Loans) wuchsen auf €3,49 Mrd. im Vergleich zu €3,30 Mrd. zum Jahresende 2022, während die Nicht-Fokusbereiche sowie ertragsschwache mittelgroße SME-Kredite weiter reduziert wurden. Insgesamt belief sich das Wachstum der Fokusbereiche auf 11% im Jahresvergleich, wobei das Fokusportfolio ohne die mittelgroßen Unternehmen im SME-Segment sogar um 14% wuchs.
Das Nettozinsergebnis stieg deutlich um 29,5% auf €167,5 Mio. (3Q22: €129,3 Mio.), die entsprechende Nettozinsmarge verbesserte sich auf 3,67% (3Q22: 2,97%). Das Provisionsergebnissank im Jahresvergleich um 9,2% auf €50,3 Mio. (3Q22: €55,4 Mio.), was hauptsächlich auf entgangene Einnahmen aus FX/DCC in Kroatien nach der Einführung des Euro am 1. Januar 2023 zurückzuführen war. Die Betriebsaufwendungen stiegen auf €131,9 Mio. (3Q22: €124,7 Mio.) als Folge der deutlich höheren Inflation. Die Cost-Income Ratio verbesserte sich weiter auf 60,6% (3Q22: 67,5%) und spiegelt das gezielte Kostenmanagement von Addiko wider.
Die NPE-Quote wurde auf 2,2% (YE22: 2,4%) reduziert bei einer höheren NPE-Deckung durch Risikovorsorgen von 79,2% (YE22: 75,4%). Die NPE-Quote auf On-Balance Loans lag bei 3,1% (YE22: 3,3%) basierend auf notleidenden Bruttokundenforderungen (NPE) von €153 Mio. (YE22: €163 Mio.).
Die CET1-Quote lag bei starken 19,5% fully-loaded (YE22: 20,0%). Das Refinanzierungsprofil der Gruppe blieb mit €5,1 Mrd. Kundeneinlagen und einer Liquidity Coverage Ratio (LCR) von 331% solide. Am 4. Mai 2023 schüttete Addiko eine Dividende von €23,6 Mio. (€1,21 je Aktie) an die Aktionäre aus.
Für das Gesamtjahr 2023 hat die Gruppe den im Vorquartal nach oben revidierten Ausblick bestätigt:
- Bruttokundenforderungen in Höhe von ca. €3,5 Mrd. mit mehr als 10% Wachstum in den Fokusbereichen
- Nettobankergebnis mit einem Anstieg von ca. 15%, positiv beeinflusst durch die steigende Zinskurve trotz wachsender Refinanzierungskosten und des beschleunigten Abbaus in den Nicht-Fokusbereichen (zuvor: ca. 10%)
- Betriebsaufwendungen unter €179 Mio., hauptsächlich beeinflusst durch Inflationseffekte
- Gesamtkapitalquote von über 18.6% fully-loaded
- Summe des übrigen Ergebnisses und der Kreditrisikokosten auf finanzielle Vermögenswerte bei unter 1,5% der durchschnittlichen Nettoforderungen an Kunden (zuvor: ca. 1,2%)
Das 3Q23 Ergebnis kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.addiko.com/de/finanzberichte/
Auf der Investor-Relations-Website der Addiko Gruppe https://www.addiko.com/de/investor-relations/ finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.
Kontakt
Constantin Gussich
Head of Investor Relations & Group Corporate Development
investor.relations@addiko.com
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Über Addiko Gruppe
Die Addiko Gruppe ist eine spezialisierte Bankengruppe, die Bankprodukte und -dienstleistungen für Konsumenten (Consumer) und kleine und mittlere Unternehmen (SME) in Zentral- und Südosteuropa (CSEE) bereitstellt. Die Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und von der österreichischen Finanzmarktaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank als konzessioniertes Kreditinstitut beaufsichtigt wird, und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro. Über ihre sechs Tochterbanken betreute die Addiko Gruppe zum 30. September 2023 rund 0,9 Millionen Kunden im CSEE-Raum über ein gut verteiltes Netzwerk von 154 Filialen sowie moderne digitale Bankvertriebskanäle.
Die Addiko Gruppe positionierte sich mit einer klaren Strategie als spezialisierte Bankengruppe für Konsumenten und SMEs und konzentriert sich dabei auf den Ausbau des Kreditgeschäfts mit Konsumenten und SMEs sowie auf Zahlungsdienstleistungen ("Fokusbereiche"), wobei sie unbesicherte Privatkredite für Konsumenten und Betriebsmittelkredite für SMEs anbietet. Diese Kernaktivitäten werden weitgehend durch Privatkundeneinlagen finanziert. Die Kreditportfolios in den Bereichen Mortgage, Public Finance und Large Corporates ("Nicht-Fokusbereiche") sind Gegenstand eines beschleunigten Abbauprozesses, wodurch Liquidität und Kapital für das Wachstum ihrer Fokusbereiche bereitgestellt werden.
(Ende)
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