Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Small- & MicroCap Investment: Beginnt 2024 ein Rohstoffsuperzyklus? Rio Tinto, Arcadia Minerals und Glencore
Frankfurt (pta003/21.01.2024/08:30 UTC+1)
Die Rede von einem neuerlichen Rohstoffsuperzyklus kam Anfang 2022 auf. Im ersten Quartal waren die Rohstoffpreise damals stark angestiegen. Seitdem häufen sich Aussagen von Experten, die einen Superzyklus der Rohstoffe voraussehen. Einer von ihnen ist Marko Papic. "Alle Voraussetzungen für einen investitionsgetriebenen Rohstoff-Superzyklus sind gegeben", sagte der Spezialist für Makroökonomie und Chefstratege für Geopolitik bei der Clocktower Group im Gespräch mit The Market. Eine der wichtigsten Voraussetzungen sei demnach die politisch unsichere Lage in einigen Regionen. Vor allem ein "intern geschwächtes Russland" kann demnach zum entscheidenden Faktor und Katalysator für einen Anstieg der Rohstoffpreise sein.
Mirko Kohlbrecher, Investmentstratege bei der Vermögensverwaltung Spiekermann & CO, nennt einen weiteren Faktor, der für einen nahen Rohstoffsuperzyklus spricht. Er glaubt, dass die Notenbanken die Zinsen im Jahr 2024 senken werden. Änderungen im Währungssystem haben in den letzten Jahrzehnten immer wieder große Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte gezeigt. Kohlbrecher macht auch darauf aufmerksam, dass ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herrscht. Ein entscheidender Preistreiber.
Rio Tinto (ISIN: GB0007188757) – neues Rekordhoch an den Finanzmärkten in Sicht?
Zahlreiche Bergbaukonzerne würden von einem Rohstoffsuperzyklus profitieren. Einer der größten ist Rio Tinto. Die britisch-australische Bergbaugesellschaft legt ihren Fokus auf die Erschließung, die Erforschung und den Abbau von Mineralienvorkommen. Neben Aluminium finden sich auch Gold, Kupfer, Diamanten, Eisenerz, Industriemetalle, Uran, Kohle und andere Mineralien im Portfolio. Rio Tinto ist weltweit aktiv. Geografische Schwerpunkte finden sich in Nordamerika und Australien. Das Rekordhoch der Aktie von Rio Tinto geht auf Mai 2021 zurück. Damals kletterte der Kurs auf 78,20 Euro. Die Analysten von JP Morgan glauben, dass schon bald ein neuer Rekordwert aufgestellt werden könnte. Sie gaben Ende Dezember 2023 eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von umgerechnet rund 81 Euro aus. (Letzter Aktienkurs: 66,07 Euro)
Arcadia Minerals (ISIN: AU0000145815) – der Beginn der Produktion rückt näher
Arcadia Minerals entwickelt mehrere Batteriemetallprojekte in Namibia am möglichen Beginn eines Rohstoff-Superzyklus. Bei den beiden Flaggschiffprojekten konnten zuletzt Meilensteine erreicht werden. Der Bau der Mine ist beim Tantal-Projekt Swanson mittlerweile in vollem Gange. 2025 soll die Produktion beginnen. Mit den Einnahmen will Arcadia Minerals in der Folge die Expansion des Unternehmens finanzieren, um unabhängiger vom Kapitalmarkt zu werden.
Die Infill-Bohrungen beim Lithium-Ton-Projekt Bitterwasser wurden Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen. Eine neue Ressourceneinschätzung soll bald veröffentlicht werden. Der nächste Schritt ist dann eine Scoping-Studie, die Aktionären eine erste wirtschaftliche Analyse bieten soll. Die aktuelle Ressourceneinschätzung liegt bei 327.284 LCE-Tonnen. Das Unternehmen erhofft sich durch die Bohrungen eine deutliche Steigerung. Ein Großteil des Bitterwasser-Projekts wurde noch gar nicht exploriert, was für ein langfristiges Potenzial spricht.
Glencore (ISIN: JE00B4T3BW64) – breit aufgestellt auf dem Rohstoffmarkt
Das Unternehmen mit Geschäftssitz in Baar (Schweiz) stellt seit der Übernahme von Xstrata im Jahr 2013 eines der bedeutendsten der Rohstoffbranche dar. Die Geschäftstätigkeiten von Glencore bündeln sich in den Bereichen Mineralien und Metalle. Auch Energieprodukte und Agrarerzeugnisse gehören zum Portfolio. Anfang 2023 hatte die Aktie von Glencore ein Rekordhoch von 6,59 Euro erreicht. Das Jahr schloss sie bei rund 5,40 Euro ab. Im Dezember 2023 hatten die Analysen von UBS eine Kaufempfehlung bei einem Kursziel von etwa 5,80 Euro abgegeben.
Passender Rohstoff-Fonds: BlackRock Global Funds Natural Resources Fund (ISIN: LU1864666240)
Der BlackRock Global Funds Natural Resources Fund ist ein Investmentfonds, der darauf abzielt, in Unternehmen aus dem Bereich natürliche Ressourcen zu investieren. Diese Unternehmen sind in Branchen tätig wie Energie, Bergbau, Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Wasser.
Top-Holdings: Shell (ISIN: GB00BP6MXD84), TotalEnergies (ISIN: FR0000120271), Exxon (ISIN: US30231G1022) und Glencore
Ein Rohstoffsuperzyklus dauert im Schnitt etwa 20 Jahre
Unterschiedliche Experten sehen viele Faktoren für einen beginnenden Rohstoffsuperzyklus im Jahr 2024 gegeben. Derartige Zyklen dauern in der Regel rund 20 Jahre an.
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Arcadia Minerals
ISIN: AU0000145815
WKN: A3C7FG
www.arcadiaminerals.global
Land: Australien / Namibia
Quellen:
https://themarket.ch/interview/alle-voraussetzungen-fuer-einen-investitionsgetriebenen-rohstoff-superzyklus-sind-gegeben-ld.9335
https://www.dasinvestment.com/rohstoffe-stehen-am-anfang-eines-neuen-superzyklus/
https://www.marketscreener.com/quote/stock/RIO-TINTO-PLC-9590196/news/RIO-TINTO-JP-Morgan-maintains-a-Buy-rating-45626086/
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?NEWS_CATEGORY=EWF&NEWS_HASH=b7d3e9ae18bb4e70fac49f7f46c1fcfec21cf9f8&OFFSET=0&SEARCH_VALUE=AU0000145815&ID_NEWS=1123843468&ID_NOTATION=364368469
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