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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

NWN Nebenwerte Nachrichten AG: Die Marke macht's

Die steigende Profitabilität sorgt für einen kräftigen Kursaufschwung bei Frosta

Frankfurt am Main, 06.03.2025 (pta016/06.03.2025/10:15 UTC+1)

Unter den deutschen Nebenwerten gehört Frosta zu denen, die zuletzt ganz besonders ins Rampenlicht gerückt sind. Der Tiefkühlkosthersteller glänzte mit einer beeindruckenden Gewinnentwicklung. Zurückzuführen ist das gute Ergebnis auf ebenso imposante Absatzzahlen der Markenprodukte – und das in einem schrumpfenden Markt.

Zwar konnte Frosta den Konzernumsatz aus dem Vorjahr nicht ganz erreichen, so dass im Geschäftsbericht ein Minus von 0.2 % auf € 638.1 (639.5) Mio. ausgewiesen wird. Es muss jedoch unterschieden werden zwischen den Waren, die unter der Marke Frosta auf den Markt kommen und denen, die für Handelsmarken anderer Unternehmen verkauft werden. Beeindrucken konnte Frosta mit dem Wachstum der Erlöse, die mit der eigenen Marke erzielt wurden; sie legten gegen den Trend um stolze 13.5 % auf € 331 Mio. zu.

Dass der Umsatz stagniert, liegt daran, dass das Geschäft mit der Produktion für andere Handelsmarken seit Jahren immer geringer ausfällt. Für Frosta ist das nicht unbedingt eine schlechte Nachricht. Denn die Geschäfte mit der eigenen Marke sind profitabler. Einige Kontrakte mit den Handelsmarken waren sogar Minus-Geschäfte. Die Umsatzentwicklung in 2024 wurde auch dadurch belastet, dass solche Verträge nicht verlängert wurden. Dies ist ein Faktor, der zum deutlich gestiegenen (plus 23.2 %) Jahresüberschuss von € 42 (34.1) Mio. beitrug.

Der Reiz der Aktie besteht auch in der Unternehmensgeschichte. Frosta ist ein solides Familienunternehmen, das mit hoher Kontinuität und strategischer Weitsicht geführt wird. Beispiel: Das selbst auferlegte Reinheitsgebot.

Beim Blick auf den aktuellen Aktienkurs stellt sich jedoch die Frage, ob ein Einstieg noch sinnvoll sein kann. Der aktuelle Kurs ist indes immer noch ein Stück vom historischen Hoch entfernt. Frosta-CFO Maik Busse erklärt im Interview mit dem Nebenwerte-Journal, dass er für die Bewertung seines Unternehmens an der Börse "durchaus noch Luft nach oben" sieht." Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Kennziffer des EBITDA-Multiple. Das liegt derzeit bei 7.05, laut Busse sind 8 bis 10 in seiner Branche keine Seltenheit.

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Der ausführliche Bericht über die Frosta AG mit dem Vorstandsinterview wird in der März-Ausgabe des Nebenwerte-Journal veröffentlicht: www.nebenwerte-journal.de. Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei. Die Zahlen in Klammern geben die jeweiligen Vergleichswerte des Vorjahreszeitraums an.

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Über das Nebenwerte-Journal

Das Nebenwerte-Journal richtet sich an eigenständig agierende Anleger. Jeder Artikel enthält zum Schluss ein Fazit mit einer Einschätzung, die positiv, negativ oder neutral ausfällt. Das Fazit gleicht einer grundlegenden Bewertung. Das Nebenwerte-Journal verzichtet bewusst auf die typischen Charakteristika eines Tipp-Dienstes, wie zum Beispiel konkrete Kauf- oder Verkaufsempfehlungen unter Angabe von Kurszielen. Kurzfristige Tradinggeschäfte auf der Grundlage von markttechnischen Faktoren werden deswegen nicht berücksichtigt, wobei charttechnische Faktoren bei der Beurteilung der Chance einer Aktie eine Rolle spielen können.

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