Addiko Bank AG: Addiko Bank steigert Jahresgewinn 2023 um 60% auf €41,1 Millionen; Dividendenvorschlag von €1,26 je Aktie

Wien (pta005/06.03.2024/07:15 UTC+1)

• Jahresgewinn steigt um 60% auf €41,1 Mio. verglichen mit €25,7 Mio. im Vorjahr
• Weiterhin zweistellige Wachstumsraten in den Fokusbereichen der Bank
• Nettozinsergebnis +29% im Jahresvergleich aufgrund des Geschäfts mit Konsumenten & SME sowie Erträgen aus dem Liquiditätsmanagement und Treasury
• Anstieg der Bruttokundenforderungen auf €3,5 Mrd. gegenüber €3,3 Mrd. im Vorjahr
• Liquidität weiterhin solide, Einlagen in Fokusbereichen +6%
• Expansion in neuen Markt Rumänien auf Kurs
• CET1-Quote steigt auf 20,4% nach Abzug der beabsichtigten Dividende
• Dividendenvorschlag in Höhe von €1,26 je Aktie
• Mid-Term Guidance aktualisiert

Wien, 6. März 2024 – Die Addiko Gruppe, eine auf Konsumenten und SME spezialisierte Bank in Zentral- und Südosteuropa (CSEE), steigert den Jahresgewinn 2023 um 60%, erhöht die Dividende und kündigt den Markteintritt in Rumänien an.

"2023 war ein weiteres starkes Jahr für Addiko mit signifikantem Kreditwachstum und effizientem Kostenmanagement, sodass wir eine höhere Dividende vorschlagen können als in den letzten beiden Jahren zusammen", sagte Vorstandsvorsitzender Herbert Juranek. "Darüber hinaus ist es uns gelungen, unser notleidendes Exposure auf ein Allzeittief von €138 Mio. zu senken, was einer NPE-Quote von 2,0% entspricht. Unsere solide Geschäftsentwicklung und unser bewährtes Geschäftsmodell geben uns die Zuversicht, die Expansion in einen neuen Markt im Jahr 2024 anzukündigen – Rumänien. Wir werden schrittweise beginnen und uns auf unbesicherte Privatkredite konzentrieren, gefolgt von Festgeldern und Sparkonten, die ausschließlich über digitale Kanäle bereitgestellt werden."

Im Jahr 2023 festigte die Gruppe ihre Position als Spezialbank, die für ihre schnellen Kredite, verbesserte digitale Dienstleistungen und ihren Einsatz für Kundenzufriedenheit bekannt ist. Das gruppenweite Acceleration-Programm konzentriert sich auf das Wachstum des Geschäfts mit Konsumenten- und SME-Kunden, die Verbesserung der Betriebsabläufe und die Stärkung der digitalen Fähigkeiten. Die Expansion nach Rumänien wird vorsichtig geplant, wobei Investitionen und Risiken sorgfältig abgewogen werden und ein angemessener Zeitrahmen festgelegt wird, um Gewinne zu erzielen. Das europäische Passporting-System wurde als optimale Wahl für ein effizientes Geschäftsmodell mit minimalem Investitionsaufwand ausgewählt.

"Aufgrund der positiven Ergebnisse für 2023 und der Dynamik unseres Acceleration-Programms haben wir unsere mittelfristige Ergebnisprognose aktualisiert und geben nun einen detaillierteren Ausblick auf die geplante Steigerung von Erträgen und Dividenden", fuhr Juranek fort. "Unsere konkretisierten Ziele bis 2026 zeigen deutlich unsere Ambitionen für die nächsten Jahre."

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Starke Steigerung im operativen Ergebnis und zweistelliges Wachstum im Fokusgeschäft

• Operatives Ergebnis stieg um 41,1% auf €103,9 Mio. gegenüber €73,6 Mio. im Jahresvergleich
• Verbesserte Cost-Income Ratio, Betriebsaufwendungen blieben innerhalb der Guidance aufgrund von effizientem Kostenmanagement
• Risikokosten bei €11,8 Mio. oder 0,34% gegenüber €15,4 Mio. im Jahresvergleich
• NPE-Quote reduziert auf historischen Tiefstand von 2,0% (YE22: 2,4%) mit höherer NPE-Deckung bei 80,9% (YE22: 75,4%)
• Return on Average Tangible Equity stieg auf 5,5% gegenüber 3,4% in der Vorjahresperiode
• EPS 2023 bei €2,12 gegenüber €1,32 im Jahresvergleich

Das Ergebnis nach Steuern von €41,1 Mio. (2022: €25,7 Mio.) spiegelte die starke Geschäftsentwicklung, Zinsanpassungen, Rückstellungen für Rechtsfälle und relativ geringe Kreditverluste wider. Die Risikokosten beliefen sich auf €11,8 Mio. oder 0,34% (2022: €15,4 Mio.). Nachdem die Qualität der entsprechenden Vermögenswerte weiterhin hoch war, beschloss Addiko die Post-Model Anpassung angesichts der verbleibenden Unsicherheiten auf €6,5 Mio. zu reduzieren.

Der Anteil der beiden Fokusbereiche Konsumenten und SME stieg im Einklang mit der Strategie der Bank auf 87% der gesamten Bruttokundenforderungen gegenüber 82% zum Jahresende 2022. Die Bruttokundenforderungen (Performing Loans) wuchsen auf €3,5 Mrd. im Vergleich zu €3,3 Mrd. zum Jahresende 2022, während die Nicht-Fokusbereiche sowie ertragsschwache mittelgroße SME-Kredite weiter reduziert wurden. Insgesamt belief sich das Wachstum der Fokusbereiche auf starke 11% im Jahresvergleich, wobei das Fokusportfolio ohne die mittelgroßen Unternehmen im SME-Segment sogar um 15% wuchs.

Das Nettozinsergebnis stieg deutlich um 29,2% auf €228,0 Mio. (2022: €176,4 Mio.), die entsprechende Nettozinsmarge verbesserte sich auf 3,75% (2022: 2,98%). Das Provisionsergebnissank im Jahresvergleich um 7,4% auf €67,1 Mio. (2022: €72,5 Mio.), was hauptsächlich auf entgangene Einnahmen aus FX/DCC in Kroatien nach der Einführung des Euro am 1. Januar 2023 zurückzuführen war. Die Betriebsaufwendungen stiegen auf €178,6 Mio. (2022: €168,0 Mio.) als Folge der deutlich höheren Inflation. Die Cost-Income Ratio verbesserte sich um 7 Prozentpunkte auf 60,5% (2022: 67,5%) und spiegelt das effiziente Kostenmanagement der Bank wider.

Die NPE-Quote wurde auf einen historischen Tiefstand von 2,0% (YE22: 2,4%) reduziert bei einer höheren NPE-Deckung durch Risikovorsorgen von 80,9% (YE22: 75,4%). Die NPE-Quote auf On-Balance Loans lag bei 2,8% (YE22: 3,3%) basierend auf notleidenden Bruttokundenforderungen (NPE) von €138 Mio. (YE22: €163 Mio.).

Die CET1-Quote stieg auf 20,4% fully-loaded (YE22: 20,0%) und berücksichtigt bereits den Abzug der vorgeschlagenen Dividende in Höhe von €24,6 Mio. Das Refinanzierungsprofil der Gruppe blieb mit €5,0 Mrd. Kundeneinlagen und einer Liquidity Coverage Ratio (LCR) von 313% solide.

Der Vorstand der Addiko Bank AG wird bei der kommenden Hauptversammlung am 26. April 2024

eine Dividende in Höhe von €1,26 je Aktie vorschlagen, was insgesamt €24,6 Mio. entspricht. Diese umfasst 60% des Nettogewinns 2023 und wird als Kapitalrückzahlung ausgeschüttet.

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Neuer Outlook 2024 und Mid-Term Guidance

Aufgrund der verbesserten Ergebnisse im Jahr 2023 und der Dynamik des Acceleration-Programms hat Addiko seine mittelfristige Guidance aktualisiert. Die neue Guidance wahrt die Konsistenz mit zuvor offengelegten Zielen, weist jedoch ein höheres Maß an Transparenz und Detailgrad auf. Zu den wichtigsten Verbesserungen gehören die Harmonisierung der Ziele für den Ausblick 2024 und die mittelfristige Guidance sowie die Bereitstellung zusätzlicher Jahresziele und Informationen im Vorfeld der mittelfristigen Periode. Für die Expansion nach Rumänien sind keine nennenswerten Ergebnisbeiträge bis zum Jahr 2026 eingerechnet. Die Anlaufkosten sind allerdings in der Guidance berücksichtigt.

1) Bruttokundenforderungen (performing). 2) Unter der Annahme eines durchschnittlichen jährlichen EZB-Einlagenzinssatzes von 385 Basispunkten im Jahr 2024, 325 Basispunkten im Jahr 2025 und 263 Basispunkten im Jahr 2026. 3) Auf Basis Nettokundenforderungen. 4) Auf Basis on-balance Krediten (EBA). 5) Unter der Annahme eines effektiven Steuersatzes von ≤19% und unter Berücksichtigung des Pull-to-Par-Effekts des Großteils der negativen Fair-Value-Rücklagen in FVTOCI. 6) Dividende für das Ergebnis des jeweiligen Jahres, ausgeschüttet im folgenden Kalenderjahr, vorbehaltlich des Beschlusses der Hauptversammlung, im Einklang mit der neuen Dividendenpolitik.

Der Finanzbericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.addiko.com/de/finanzberichte/

Auf der Investor-Relations-Website der Addiko Gruppe https://www.addiko.com/de/investor-relations/ finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.

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Kontakt
Constantin Gussich
Head of Investor Relations & Group Corporate Development
investor.relations@addiko.com

Über Addiko Gruppe

Die Addiko Gruppe ist eine spezialisierte Bankengruppe, die Bankprodukte und -dienstleistungen für Konsumenten (Consumer) und kleine und mittlere Unternehmen (SME) in Zentral- und Südosteuropa (CSEE) bereitstellt. Die Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und von der österreichischen Finanzmarktaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank als konzessioniertes Kreditinstitut beaufsichtigt wird, und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro. Über ihre sechs Tochterbanken betreute die Addiko Gruppe zum 31. Dezember 2023 rund 0,9 Millionen Kunden im CSEE-Raum über ein gut verteiltes Netzwerk von 154 Filialen sowie moderne digitale Bankvertriebskanäle.

Die Addiko Gruppe positionierte sich mit einer klaren Strategie als spezialisierte Bankengruppe für Konsumenten und SMEs und konzentriert sich dabei auf den Ausbau des Kreditgeschäfts mit Konsumenten und SMEs sowie auf Zahlungsdienstleistungen ("Fokusbereiche"), wobei sie unbesicherte Privatkredite für Konsumenten und Betriebsmittelkredite für SMEs anbietet. Diese Kernaktivitäten werden weitgehend durch Privatkundeneinlagen finanziert. Die Kreditportfolios in den Bereichen Mortgage, Public Finance und Large Corporates ("Nicht-Fokusbereiche") sind Gegenstand eines beschleunigten Abbauprozesses, wodurch Liquidität und Kapital für das Wachstum ihrer Fokusbereiche bereitgestellt werden.

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