Bahntechnik-Messe TRAKO: Polen attraktiver Zukunftsmarkt für sächsische Unternehmen der Schienenfahrzeugindustrie
Dresden/Danzig (pts020/20.09.2021/13:30) Unter dem Dach SAXONY! präsentiert die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) gemeinsam mit zwölf sächsischen Unternehmen und dem Bahntechnikcluster Rail.S den Wirtschaftsstandort Sachsen sowie Know-how und Produkte aus der Schienenfahrzeug-industrie auf der internationalen Bahntechnikmesse TRAKO in Danzig. Die TRAKO, die vom 21. bis 24.9.2021 stattfindet, ist die größte polnische Branchenmesse und die zweitgrößte in Europa.
WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: "Der Schienenverkehr in Europa fährt aktuell mit Rückenwind - die EU hat 2021 zum 'Europäischen Jahr der Schiene' erklärt. Mehr Verkehr auf der Schiene ist das Ziel. Dazu braucht es neben technischen Innovationen wie alternative Antriebe oder automatisiertes Fahren auch ein Zusammenwachsen der Infrastruktur in Europa. Bahntechnik ist ein Zukunftsmarkt. Sachsen hat hier bei Produkten, Technologien und Dienstleistungen für die Schienenfahrzeugindustrie im internationalen Vergleich viel zu bieten, zum Beispiel einzigartige Testmöglichkeiten am Smart Rail Connectivity Campus im Erzgebirge oder auf dem Offenen Digitalen Testfeld des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung. Mit dem Bahntechnik-Netzwerk Rail.S gibt es zudem einen wichtigen Partner bei der Vernetzung der Akteure sowohl in Sachsen als auch im europäischen Bahnclusterverband ERCI. Im weltweiten Exportgeschäft hat sich Polen in den vergangenen Jahren zu einem interessanten und attraktiven Wirtschaftspartner für die sächsischen Unternehmen entwickelt. Bei Umfragen hat sich gezeigt, dass Polen direkt nach den USA ihr zweitbeliebtester Zukunftsmarkt ist. Aber auch von polnischer Seite besteht ein großes Interesse am sächsischen Markt. Insofern haben wir beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Messeteilnahme."
Mikhail Permyakov, Sales Director der Kirow Ardelt GmbH, ergänzt: "Die Bahntechnikmesse TRAKO ist die erste europäische Fachmesse nach der langen Zwangspause. Deswegen erwarten wir ein erhöhtes Interesse, nicht nur von lokalem sondern auch von internationalem Publikum. Der polnische Markt hat ein großes Potential. Es wird kräftig in die Infrastruktur investiert. Wir freuen uns sehr, unsere Kunden und Partner auf einer Messe wieder treffen zu dürfen und auch auf die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen."
Dies ist auch das Ziel der KST GmbH, die zum dritten Mal an der TRAKO mit dem Ziel der Vertiefung bestehender und der Eröffnung neuer Kundenbeziehungen im osteuropäischen Ausland teilnimmt, wie Helfried Urban, Marketing & Sales, erläutert: "Thema unserer Präsentation im Rahmen der Gemeinschaftsausstellung der WFS sind neue digitale, latenzarme Kamera-Monitor-Systeme für Schienenfahrzeuge. Daneben werden aktuelle Videokameralösungen zur Fahrweg- und Pantograph-Beobachtung gezeigt. Wir freuen uns, nach coronabedingtem Ausfall der Messen in den letzten 18 Monaten, uns wieder direkt mit Kunden und Interessenten zum Gespräch treffen zu können."
Folgende Unternehmen stellen sich auf der TRAKO dem interessierten Fachpublikum vor:
* B+F Beton- und Fertigteilgesellschaft mbH aus Lauchhammer mit Standorten in Dresden,
* EAO Automotive GmbH & Co. KG aus Auerbach,
* Edelstahlverarbeitung Schmitt GmbH aus Sohland Spree,
* Elbe Flugzeugwerke GmbH aus Dresden,
* Fraunhofer IWU aus Chemnitz,
* Hörmann Vehicle Engineering GmbH aus Chemnitz,
* IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH aus Dresden,
* Kirow Adelt GmbH aus Leipzig,
* KST GmbH aus Pirna,
* Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und -verarbeitung mbH aus Wilthen,
* Lausitz Elaste GmbH aus Rothenburg,
* VEM GmbH aus Dresden.
Sachsen steht seit mehr als 175 Jahren für Innovationen im Bahnwesen und gehört heute zu den Top-3-Zentren der Branche in Deutschland. Rund 13.000 Mitarbeiter in mehr als 240 Unternehmen erwirtschaften im Freistaat jährlich etwa eine Milliarde Euro Umsatz. Über 25 Forschungseinrichtungen und Hochschulen sind hierzulande auf dem Gebiet der Bahntechnik tätig.
Die Organisation der Gemeinschaftsbeteiligung durch die WFS erfolgt im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA).
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