Baumbestände: Zwischen natürlichen und menschlichen Einflüssen

Jeder Standort stellt individuelle Anforderungen an den Erhalt von Baumbeständen

Urbane Umgebungen setzen eine nachhaltige Baumpflege voraus (Foto: Baumpflege Kasper)

Berlin (ptp010/24.03.2023/08:55)

Mehr als eine Million Bäume machen Berlin zu einer der grünsten Hauptstädte Europas. Obwohl sie alle in derselben Stadt stehen, können sich ihre Wachstumsbedingungen teils stark unterscheiden. Dies hängt insbesondere von ihrer unmittelbaren Umgebung und den Einflüssen ab, die im jeweiligen Gebiet vorhanden sind. Ob man die Baumpflege nun in die eigenen Hände nimmt oder einem Betrieb für Baumarbeiten überlässt, ist es wichtig zu wissen, wie sich der Standort auf die Baumentwicklung auswirkt.

Nährstoffversorgung von den Wurzeln bis in das Laubwerk

Von den großen Stieleichen im Grunewald bis hin zu kleinen Hainbuchen in privaten Gärten: Jeder Baum braucht ausreichend Nährstoffe, um sich gesund und vital zu entwickeln. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Boden, auf dem sie stehen. Während die dickeren Wurzeln den Baum verankern, sind die Feinwurzeln primär für die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen zuständig, die sie aus der Erde gewinnen.

Sauer, basisch, humushaltig oder sandig – eine optimale Bodenbeschaffenheit, die für jeden Baum gilt, gibt es nicht. Dafür sind die Anforderungen der Baumarten zu verschieden. Durch Veränderungen in der Beschaffenheit kann die Baumvitalität jedoch beeinträchtigt werden. So ist Berlin nicht nur für seine grüne Pracht bekannt, sondern auch für die vielen Baustellen, die zu Verdichtungen und Schäden am Wurzelwerk führen können. Damit es gar nicht erst soweit kommt, ist die ökologische baumfachliche Baubegleitung durch qualifizierte Betriebe für Baumarbeiten eine vorbeugende Maßnahme. Bei der Baumpflege können Baumbesitzer durch das Mulchen und einer regelmäßigen Bewässerung zu einer besseren Bodenqualität beitragen.

Das Wasser, welches über die Feinwurzeln aufgenommen und über Leitbündel bis in das Laubwerk transportiert wird, ist ein elementarer Bestandteil der Photosynthese. In Verbindung mit Licht und dem Kohlenstoffdioxid, das die Blätter aus der Luft gewinnen, entsteht der Energielieferant Glucose. An Standorten mit verringertem Lichtangebot kann dieser lebenswichtige Prozess gehemmt werden. In Städten kommen weitere externe Faktoren hinzu, die eine stärkende Baumpflege für den langfristigen Erhalt erfordern.

Urbane Umgebungen setzen eine nachhaltige Baumpflege voraus

Bäume sind eigenständige Überlebenskünstler, die in unberührter Natur ganz ohne menschliche Unterstützung gedeihen. Anders sieht es aus, wenn sie in urbanen Umgebungen stehen. Hier müssen die Baumbestände zusätzlichen Belastungen trotzen. Um auf Berlin zurückzukommen: Rund 35 Prozent der Stadtfläche sind versiegelt, wodurch Regenwasser nur schwer in das Erdreich versickern kann, was vor allem Straßenbäume betrifft. Hinzu kommen weitere Faktoren wie Schadstoffeinträge und erhöhte Temperaturen, die wiederum die Abwehrkräfte der Bäume senken. Durch gezielte Maßnahmen in der Baumpflege wird diesen Einflüssen entgegengewirkt.

Gleichzeitig sind Baumbesitzer für die Verkehrssicherheit ihres Bestandes verantwortlich. Hegt man Zweifel am Zustand des Baumes – beispielsweise durch vermehrte Totholzbildung oder vorzeitigen Laubfall – ist es ratsam, einen Betrieb für Baumarbeiten hinzuzuziehen. Eine fachlich qualifizierte Inaugenscheinnahme kann in solchen Fällen für mehr Klarheit sorgen. Zudem werden die notwendigen Schritte in der Baumpflege abgleitet, um die Verkehrssicherheit aufrecht zu erhalten und die bestmögliche Entwicklung zu erreichen.

Aussender:	Baumpflege Kasper GmbH
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