Deutsche Wirtschaft erholt sich nur langsam
ifo Institut erwartet steigende Arbeitslosigkeit - DIW Berlin sieht US-Protektionismus als Gefahr
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Schwarz-Rot-Gold in der Krise: Vor allem die deutsche Industrie leidet (Bild: ChatGPT/Dall-E) |
München/Berlin (pte022/27.03.2025/13:59)
Die deutsche Wirtschaft kommt nicht in Schwung. So sinkt das Beschäftigungsbarometer des ifo Instituts im März auf 92,7 Punkte. Im Februar stand an dieser Stelle noch ein Wert von 93 Punkten. Unternehmen in Deutschland planen demnach weniger Neueinstellungen und bauen weiter Stellen ab.
Einen deutlichen Aufschwung verspricht das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) trotz einer leichten Erholung im März nicht. Nach drei deutlichen Anstiegen in den vergangenen Monaten hat sich das Plus mit 0,2 auf nun 90,6 Punkte aber deutlich abgeschwächt.
Industrie bleibt Sorgenkind
Vor allem in der deutschen Industrie werden voraussichtlich weiter Job wegfallen. Laut ifo-Experte Klaus Wohlrabe sind aber auch die Dienstleister vorsichtiger bei der Personalplanung. Was den Handel betrifft, so ist das ifo-Barometer zwar gestiegen, dennoch wollen viele Händler Personal abbauen. Das Baugewerbe plant vorerst keine größeren Änderungen.
Der Einkaufsmanagerindex des DIW Berlin hat sich seit Jahresbeginn deutlich erholt und auch das ifo-Geschäftsklima tendiert im März erneut nach oben. Der zunehmende Protektionismus insbesondere der USA belastet die Aussichten für die Industrie aber. Wenigstens sei damit zu rechnen, dass sich Unsicherheiten über die handelspolitischen Maßnahmen etwas abbauen.
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