Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Hertha BSC GmbH & Co. KGaA: Halbjahresabschluss zum 31.12.2024 – deutliche Fortschritte im Sanierungskurs
Berlin (pta031/28.02.2025/16:28 UTC+1)
Hertha BSC hat den Halbjahresabschluss zum 31. Dezember 2024 veröffentlicht und setzt den eingeschlagenen Konsolidierungskurs weiter fort.
Trotz anhaltender Herausforderungen zeigt sich der Verein stabil und arbeitet konsequent an einer nachhaltigen finanziellen Zukunft. Die Restrukturierung der vergangenen Jahre trägt weiter Früchte und sorgt für eine zunehmend gesicherte wirtschaftliche Basis.
Das Halbjahresergebnis beläuft sich auf -9,466 Millionen Euro. Davon entfallen 7,179 Millionen Euro auf Abschreibungen und den Abgang von Restbuchwerten. Diese beiden Positionen führen nicht zu einem Abfluss von Liquidität. Unter zusätzlicher Berücksichtigung von Zinsaufwendungen in Höhe von 1,926 Millionen Euro ergibt sich ein operatives Ergebnis von -361 Tausend Euro.
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag beträgt 32,5 Millionen Euro. Die zinstragenden Verbindlichkeiten des Vereins beschränken sich auf die bestehende Anleihe in Höhe von 40 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 19,2 Millionen Euro sowie liquide Mittel von 10,3 Millionen Euro, woraus sich eine Netto-Finanzverschuldung von unter 30 Millionen Euro ergibt.
Die vergangenen zwei Jahre waren geprägt von einem konsequenten Sparkurs, der Hertha BSC spürbare wirtschaftliche Fortschritte ermöglicht hat. Die Gesamtkosten wurden durch gezielte Maßnahmen um über 65 Millionen Euro nachhaltig gesenkt, die Strukturen wurden effizienter gestaltet und die operative Kostendisziplin weiter verschärft. Darüber hinaus ist es gelungen, die Verbindlichkeiten um knapp die Hälfte von ursprünglich 102 Millionen auf unter 54 Millionen Euro zu reduzieren. Durch diese Maßnahmen konnte das strukturelle Defizit erheblich reduziert und damit die finanzielle Stabilität des Vereins verbessert werden.
Die Spielerwerte sind im Anlagevermögen mit 5 Millionen Euro bilanziert. Unter Berücksichtigung eines Kaderwerts von über 56 Millionen Euro (vgl. transfermarkt.de) verfügt Hertha BSC über signifikante stille Reserven.
Mit Blick auf die Fälligkeit der Anleihe (Nordic Bond) am 8. November 2025 hat Hertha BSC bereits ein an die Unternehmensplanung angepasstes Finanzierungskonzept mit mehreren Partnern entwickelt. Dieses Konzept versetzt den Club in die Lage, die im Herbst anstehende Rückzahlung der Anleihe fristgerecht vornehmen zu können.
"Wir haben die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um die wirtschaftliche Stabilität von Hertha BSC weiter abzusichern. Nach der intensiven wie extensiven Investitionspolitik der Vergangenheit war klar, dass ein nachhaltiger Kurswechsel Zeit benötigt. Unser konsequenter Sanierungskurs zeigt Wirkung und ermöglicht uns zusätzlichen Handlungsspielraum, beispielsweise durch verringerte Zinssätze", betont der Sprecher der Geschäftsführung Thomas E. Herrich.
Geschäftsführer Ralf Huschen ergänzt: "Unser Ziel bleibt es, wirtschaftlich verantwortungsvoll zu handeln und Hertha BSC auf eine solide Basis zu stellen. Der Halbjahresabschluss zeigt, dass wir weitere Fortschritte machen und für die finanziellen Herausforderungen, die mit einem Verbleib in der zweiten Liga einhergehen, gewappnet sind."
Hertha BSC wird seinen Kurs der wirtschaftlichen Konsolidierung konsequent fortsetzen und gleichzeitig weiter an der sportlichen und strukturellen Entwicklung des Vereins arbeiten. Die bisherigen Erfolge in der Restrukturierung und die nachhaltige Strategie geben dem Verein eine stabile Basis für die kommenden Jahre.
Der Halbjahresabschluss zum 31. Dezember 2024 ist auf unserer Homepage abrufbar.
(Ende)
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