Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Mühlbauer Holding Aktiengesellschaft: Halbjahresfinanzbericht 2021
Roding
(pta021/04.08.2021/15:00 UTC+2)
4. August 2021. Der Mühlbauer Konzern erzielte im 1. Halbjahr einen konsolidierten Umsatz von 158,2 Mio. EUR. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 (130,0 Mio. EUR) erhöhte sich damit das Umsatzvolumen um 28,2 Mio. EUR bzw. 21,7%. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 32,8 Mio. EUR bzw. 22,9% von 143,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 176,3 Mio. EUR. Gleichzeitig ist der EBIT mit 44,8 Mio. EUR um 34,6 Mio. EUR bzw. 339,2% besser als im Vor-jahr (10,2 Mio. EUR).
Der im Berichtszeitraum erzielte konsolidierte Auftragseingang erhöhte sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (122,6 Mio. EUR) um 76,4 Mio. EUR bzw. 62,3% auf 199,0 Mio. EUR. Für die Business Line AUTOMATION gab es im ersten Halbjahr 2021 kaum Wachstum. Für die Geschäftsbereiche PRECISION PARTS & SYSTEMS und TECURITY® kam es zu deutlichen Portfoliozuwächsen, hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass im ersten Halbjahr 2021 ein sehr hoher Auftragswert für eine sechs Jahre gültige Konzession zur Ausgabe von ID-Dokumenten anfiel.
Der Auftragsbestand des Mühlbauer Konzerns betrug am 30.06.2021 461,9 Mio. EUR. Im Vergleich zu 31.12.2020 (417,9 Mio. EUR) entspricht dies einer Erhöhung von 44,0 Mio. EUR bzw. 10,5%.
Dank des guten Auftragsbestands zum Ende des Vorjahres stiegen die Umsatzerlöse mit 158,2 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (130,0 Mio. EUR) um 28,2 Mio. EUR. Dies galt v.a. für den Geschäftsbereich AUTOMATION, während der Geschäftsbereich PRECISION PARTS & SYSTEMS einen leichten Anstieg verzeichnen musste. Der Umsatz der Business Line TECURITY® blieb wie im Vorjahr.
Das vom Technologiekonzern Mühlbauer erwirtschaftete operative Ergebnis fiel im Berichtszeitraum mit 44,6 Mio. EUR um 34,6 Mio. EUR bzw. 346,0% besser aus als im vergleichbaren Vorjahrzeitraum (10,0 Mio. EUR). In Relation zum Umsatz i.H.v. 158,2 Mio. EUR entspricht dies einer EBIT-Marge von 28,3% (Vorjahr 7,8%).
Die wesentlichen Veränderungen der Gewinn- und Verlustrechnung zwischen dem 1. Halbjahr 2020 und dem 1. Halbjahr 2021 stellen sich wie folgt dar:
* Die Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand ist in absoluten Zahlen kräftig um 28,4 Mio. EUR gestiegen. Dieser Anstieg resultierte v.a. aus der Business Line AUTOMATION.
* Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 resultiert im Wesentlichen aus Kurserträgen (5,4 Mio. EUR).
* Der Personalaufwand ist trotz des Anstiegs in absoluten Werten um 5,2 Mio. EUR relativ zur Gesamtleistung sogar gesunken.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt für das 1. Halbjahr 2021 2,44 EUR je Aktie (Vorjahr 0,77 EUR je Aktie).
Insgesamt geht der Vorstand derzeit für den Gesamtkonzern trotz Corona auch im zweiten Halbjahr von einer weiterhin positiven Entwicklung beim Umsatz und EBIT aus. Es wird ferner erwartet, dass der Nettocash-Flow, der im ersten Halbjahr im Unterschied zum EBIT unter dem Lagerbestandsaufbau gelitten hat, im zweiten Halbjahr wieder etwas aufholen wird.
(Ende)
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