Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Erste Group Bank AG: Erste Group rechnet mit höheren Eigenmittelvorgaben
Wien
(pta011/12.09.2012/11:30 UTC+2)
Der internationale Trend zu höheren Kapitalanforderungen an systemrelevante Banken lässt sich neben den Vorgaben der Europäischen Bankenaufsicht (EBA), die im Oktober 2011 eine Mindestquote von 9% für das Kernkapital vorgeschrieben hat auch an der vorzeitigen Einführung der Basel III-Kapitalanforderungen in Österreich ab 2013 nachvollziehen.
Die Erste Group Bank AG und die Oesterreichische Nationalbank sowie die Finanzmarktaufsicht als ihre Aufsichtsbehörden haben den jährlich stattfindenden Prozess zur Festsetzung der Eigenmittelerfordernisse gemäß Bankwesengesetz begonnen. Da die Kernkapitalquote bereits mindestens 9 % betragen muss, ist davon auszugehen, dass es ab 2013 zu einer Erhöhung des geltenden 8% Mindesterfordernisses für die gesamten Eigenmittel kommen wird.
Zum Halbjahr 2012 erreichte die Eigenmittelquote der Erste Group 14,3% (ohne Einbeziehung der erwirtschafteten Gewinne). Die Erste Group sieht im Rahmen des nunmehr begonnenen Prozesses und unter den gegebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Erhöhung der Eigenmittelquote auf bis zu 13% als sehr wahrscheinlich an, übertrifft diese Quote aber bereits. Eine endgültige Entscheidung wird mit Jahresende 2012 erwartet.
Die Erste Group sieht eine Anpassung der regulatorischen Eigenmittel mit den erhöhten Kernkapitalquoten als logischen Schritt an. Sie wird auch weiterhin alle gesetzlichen Erfordernisse (EBA, Basel III, Eigenmittel) rechtzeitig und nachhaltig erfüllen.
(Ende)
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