Beratergruppe Neuwaldegg: Aufwärtstrend setzt sich fort
Wien (pts017/20.03.2003/11:15)
Konjunkturflaute, New-Economy-Pleite und Börsencrash führten zu weltweit deutlichen Krisensymptomen in der Wirtschaft, die 2002 auch in österreichischen Unternehmen und Beratungsfirmen zu beobachten waren. Erstmals berichten große Consulter von Umsatzrückgängen und reagieren mit Aufnahmestopps und Mitarbeiterabbau.
Trotz dieser Trends konnte die Beratergruppe Neuwaldegg (Wien) mit ihren 11 BeraterInnen und etwa 40 NetzwerkpartnerInnen einen Umsatz von 5 Mio EUR erzielen. Damit rangieren die Neuwaldegger unter den drei umsatzgrössten Beratungsfirmen in österreichischer Hand. Geschäftsführender Gesellschafter Michael Patak nennt dafür folgende Erfolgsfaktoren: "Wir haben klare Vorteile gegenüber den internationalen Consultingriesen: Unsere BeraterInnen weisen langjährige Erfahrung in der Unternehmensberatung auf, wir sind bei unseren Beratungsleistungen stark umsetzungsorientiert und wir verfügen über umfangreiches theoretisches Know-how, das wir immer weiterentwickeln und in Form von Beraterausbildungen auch an den Nachwuchs weitergeben."
Studie bestätigt Qualitätsvorsprung
Eine Studie* des Bonner Professors für Unternehmensberatung, Dietmar Fink, bestätigt diese Vorteile. In einer Umfrage unter 140 Top Managern in Deutschland ließ er die Beratungsleistungen von McKinsey und Roland Berger mit denen von acht kleineren Consultern vergleichen. Dabei schnitten die *großen", die ihre BeraterInnen oft direkt von der Uni rekrutieren, vor allem in Punkto Erfahrung ihrer MitarbeiterInnen schlecht ab. Mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren sind die Consulter bei großen Beratungsfirmen sieben Jahre jünger als bei den kleineren Konkurrenten. Bei den Beratungsfeldern lagen die kleineren Firmen vor allem in puncto Umsetzungsorientierung vorne. Als weitere Vorteile wurden Flexibilität, hohe Know-how-Vermittlung und niedrigere Preise genannt.
Schwerpunkte 2003
Thematisch setzen die Neuwaldegger in diesem Jahr auf die Themen "Macht im Management", "IT und Change" und Strategieentwicklung. Ein Buch zum Thema "State of the Change Art" ist gerade im Entstehen. Dass sie damit erfolgreich sind, zeigt sich nicht zuletzt an der Liste an namhaften Kunden, in die sich in den letzten Monaten auch deutsche Top-Unternehmen wie DaimlerChrysler oder Lufthansa einreihen. Unter den Kunden der Beratergruppe Neuwaldegg finden sich weitere Top-Unternehmen wie SAP, Palfinger, T-mobile, Baxter und Microsoft. Daher setzen die Neuwaldegger 2003 bewusst auf Expansion. "Wir erweitern in diesem Jahr unser Team um drei neue BeraterInnen, mit denen wir schon als Netzwerkpartner sehr gut zusammengearbeitet haben", so Patak. Doch nicht nur personell, auch wirtschaftlich möchte die Beratergruppe Neuwaldegg hinzugewinnen. "Wir planen in diesem Jahr eine deutliche Umsatzsteigerung. Vor allem bei Aufträgen im Ausland rechnen wir mit Zugewinnen." Bereits jetzt erwirtschaften die Neuwaldegger 50% ihres Umsatzes international.
Erfolg durch integrierten Beratungsansatz
Seit 1980 gehört die Beratergruppe Neuwaldegg als Mitbegründerin der "Wiener Schule" der systemischen Beratung zu den Pionieren in der systemischen Organisationsentwicklung. Damit konnten sich die Consulter über Jahrzehnte gegen die *Big Player" am Beratungsmarkt behaupten und als österreichisches Unternehmen auch den deutschen Markt überzeugen. Den neuen Anforderungen des Marktes gewachsen, erweiterte die Beratergruppe Neuwaldegg ihren systemischen Zugang, um damit für alle Bereiche der Unternehmensentwicklung attraktiv und einsetzbar zu werden. Mit ihrem neuen integrierten Beratungsansatz verbindet sie das Beste aus zwei Welten: betriebswirtschaftliches Know-how und soziale Kompetenz. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen: Top-Management Beratung, Strategie- und Strukturentwicklung, Unternehmenskultur, Teamentwicklung, Personalentwicklung, Weiterbildung (insbesondere Beraterausbildung) und Coaching.
Beratermarkt unter Druck
So zuversichtlich wie die Beratergruppe Neuwaldegg blicken nur wenige Consulter der Beraterzukunft entgegen. Auch der Nachwuchs entscheidet sich mittlerweile lieber für einen sicheren Arbeitsplatz in einem Unternehmen als für einen Arbeitgeber in der Consultingbranche. Laut einer aktuellen Studie** sind Unternehmensberater von Platz eins auf Platz sechs in der Präferenzliste von österreichischen Wirtschaftsuni-Absolventen abgerutscht. Doch nicht nur um ihre Mitarbeiter muss die Beraterbranche nun kämpfen, auch um die Kunden. Die Anzahl der Unternehmensberater wächst derzeit deutlich stärker als der Gesamtumsatz der Branche. Im Jahr 2002 gab es 5.278 eingetragene Unternehmensberater in Österreich. 1976 waren es noch 700.*** Das führt bei einigen Consultern zu Preisnachlässen bis zu 40 Prozent. Die Kunden freuen sich darüber und betreiben im Trainings- und Beratungsbereich Zero-base-budgeting: sie kündigen langfristige Verträge mit Beratern und vergeben nur noch einzeln Aufträge. Aktuelle Beispiele sind dafür die Telekom Austria und die Deutsche Bank.
Rückfragehinweis:
Mag. Michael Patak, Geschäftsführender Gesellschafter der Beraterguppe Neuwaldegg
Tel: 01/368 80 70-0 oder 0699/13688079
mailto: michael.patak@neuwaldegg.at
http://www.neuwaldegg.at
* zit. nach "Capital" 04/2003
** Quelle: Studie der Personalmarketingfirma Trendence, März 2003
*** Quelle: WKO, Sparte Information und Consulting
Aussender: | pts - Presseinformation (A) |
Ansprechpartner: | Mag. Michael Patak |
Tel.: | +43-1-368 80 70-0 |
E-Mail: | michael.patak@neuwaldegg.at |