pts20031008019 Bildung/Karriere, Technologie/Digitalisierung

mobilkom austria startet gemeinsam mit ÖJRK Sicherheits-Projekt für Schulkinder

Pilotprojekt mit zwei Schulklassen aus Wien und Oberösterreich


Wien (pts019/08.10.2003/11:06) Projekttage von mobilkom austria und Österreichischem Jugendrotkreuz im ZOOM Kindermuseum - SchülerInnen lernen in Theorie- und Praxiseinheiten: Welche Rolle spielt das Handy bei der ersten Hilfe? Wie kann ein Handy das persönliche Sicherheitsgefühl stärken?

Mitte September 2003 starteten mobilkom austria und das Österreichische Jugendrotkreuz (ÖJRK) ein Pilotprojekt zum Thema "Das Handy bei der ersten Hilfe und persönliche Sicherheit". Im ZOOM Kindermuseum absolvierten die Schüler der Klasse 3e des BRG Schloss Wagrain aus Vöcklabruck, Oberösterreich und die Klasse 1A des Gymnasiums Hagenmüllergasse aus Wien als erste einen Sicherheits-Projekttag mit speziellen Theorie- und Praxiseinheiten. Der Projekttag baut auf dem 8-stündigen Erste-Hilfe-Kurs des ÖJRK für Kinder auf.
"Unsere Studien, die wir regelmäßig mit dem Marktforschungsinstitut FESSEL-GfK durchführen, zeigen, dass das Handy für 94% der ÖsterreicherInnen ein Alltagsgegenstand ist, der ihnen Sicherheit gibt", erklärt Mag. Elisabeth Mattes, Unternehmenssprecherin und Leiterin Corporate Communications, mobilkom austria, den Hintergrund des Projekts. "Vor allem für Eltern ist der Sicherheitsfaktor ausschlaggebend, wenn es darum geht, für das eigene Kind ein Handy anzuschaffen. Insgesamt besitzen bereits zwei Drittel der 10- bis 14-Jährigen ein Handy. Für mobilkom austria ist es deshalb sehr wichtig, den Kindern beizubringen, was ein Handy zu ihrer Sicherheit beitragen kann."

Erfolgreicher Start des Pilotprojekts
In Diskussionen und Rollenspielen konnten die Kinder alles über den richtigen Notruf und nationale und internationale Notrufnummern erfahren. Thema war auch das eigene Verhalten, wenn sie sich im Alltag unsicher fühlen: Die SchülerInnen stellten zum Beispiel fest, dass ein fiktives Gespräch mit dem Handy hilft, wenn sie sich auf der Straße verfolgt fühlen oder an öffentlichen Plätzen nicht angesprochen werden möchten.
In zwei Praxiseinheiten stellten die Kinder am Nachmittag ihr erlerntes Wissen dann gleich auf die Probe: Sie erarbeiteten ein Drehbuch für eine selbst ausgedachte Unfallsituation und simulierten die Szene mit Unterstützung von Schminke und Verbandsmaterial vor laufender Kamera. Die Videobänder werden in der Schule später ausführlich analysiert. Abschluss des Projekttages war ein Workshop im ZOOMlab, dem von mobilkom austria unterstützten Multimedialabor des ZOOM Kindermuseums. Die Schulklassen gestalteten dort mit 2D- und 3D-Technik Trickfilme zum Thema des Tages. "Ziel dieser Projekttage ist es, den Kindern auf unterhaltsame Weise wichtige und ernste Inhalte zu vermitteln. Wenn Kinder Handys nutzen, müssen wir als Mobilfunkbetreiber auch Aufklärungsarbeit leisten. Neben dem richtigen Verhalten im Notfall haben wir mit den Jugendlichen auch über SPAM-SMS und Mehrwert-Nummern diskutiert", so Elisabeth Mattes.

Erste Hilfe ist kinderleicht
Nur jeder dritte erwachsene Österreicher traut sich laut einer Studie des Roten Kreuzes zu, im Notfall erste Hilfe zu leisten. Um diese Situation zu verbessern, bietet das Österreichische Jugendrotkreuz seit mehr als 20 Jahren ein umfassendes Erste-Hilfe-Ausbildungsprogramm an den Schulen an: vom Helfi-Programm für die Kleinsten ab der 1. Schulstufe über den 8-stündigen Erste-Hilfe-Einführungskurs bis zum 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs für Fort-geschrittene. Erklärtes Ziel des ÖJRK ist es, verantwortungsbewusste Ersthelfer auszubilden. Denn wer bereits in jungen Jahren Erste-Hilfe-Kenntnisse erworben hat, wird als Erwachsener im Notfall eher beherzt eingreifen. Der Notruf ist ein wichtiges Element der Rettungskette, oft ist das Handy das einzige Telefon direkt am Unfallort. Beim Absetzen des Notrufes sind oft Minuten entscheidend. Denn nur wenn die Rettung verständigt wurde, geht die Rettungskette weiter.

Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt des Engagements von mobilkom austria
"Wir nehmen unsere soziale Verantwortung als führender Mobilfunkanbieter Österreichs sehr ernst und wollen nicht nur durch unsere finanziellen Möglichkeiten helfen. Kinder sind unsere Zukunft und die Gesellschaft von morgen. Wir möchten Bewusstsein für zukünftige Entwicklungen und Trends schaffen und gleichzeitig auch den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien und Kommunikationstechnologien unterstützen", erklärt Elisabeth Mattes das Engagement von mobilkom austria. Anfang dieses Jahres startete mobilkom austria die Diskussionsreihe ROUNDABOUT KIDS, die im ersten Halbjahr bereits zwei Mal stattfand. Pädagogen, Wissenschafter, Eltern und Vertreter der Wirtschaft konnten über die Wünsche, Meinungen und Ansichten der Kinder, vor allem in Bezug auf neue Technologien, diskutieren und Erfahrungen austauschen. Am 16. Oktober wird ROUNDABOUT KIDS fortgesetzt, wobei der Kinderpsychologe und Buchautor Wolfgang Bergmann mit Interessierten dem Thema "Netzwerkkinder und ihre überforderten Eltern - Wie erziehen wir Kinder im Informations-zeitalter?" nachgehen wird.

(Ende)
Aussender: mobilkom austria
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