FMK-Roitner: Senderkataster setzt Meilenstein in der Information der Bevölkerung
www.senderkataster.at verzeichnet Standorte von Mobilfunk- und Rundfunkanlagen
Wien (pts011/03.12.2003/09:56) Mitte dieses Jahres haben sich die im Forum Mobilkommunikation (FMK) vertretenen Unternehmen dazu entschlossen, in einer freiwilligen Initiative einen Senderkataster aufzubauen, der sowohl öffentliche Mobilfunkanlagen als auch öffentliche und private Rundfunk- und Fernsehsendeanlagen verzeichnet. Als erster Schritt geht jetzt nach nur wenigen Monaten Vorbereitungszeit eine Übersichtskarte der Standorte öffentlicher Mobilfunk-, Rundfunk- und Fernsehsendeanlagen im Internet online. Die Standorte privater Rundfunk- und Fernsehsendeanlagen werden demnächst folgen. Für FMK-Vorstandssprecher Dr. Lothar Roitner ist www.senderkataster.at "ein Meilenstein in der Information der österreichischen Bevölkerung, denn Offenheit und Transparenz in Sachen Infrastruktur sind wichtige Voraussetzungen, um stärkere Akzeptanz für moderne Kommunikationstechnologien zu erzielen."
Das Informationsangebot umfasst alle Mast- und Dachstandorte von Mobilfunkanlagen aller Betreiber öffentlicher Mobilfunknetze, und zwar sowohl der GSM- als auch der UMTS-Technologie. Die einzelnen Standorte werden in einer gemeinsamen Übersichtskarte als interaktive Punkte dargestellt. Für eine detailliertere Darstellung sind verschiedene Zoomstufen abrufbar. Darüber hinaus informiert der Standortkataster über die maximale Antenneneingangssleistung der verzeichneten Mobilfunkanlagen. Sind an einem Standort mehrere Mobilfunkanwendungen installiert, werden deren Antenneneingangsleistungen zusammengefasst. Bei den Rundfunk- und Fernsehanlagen sind Informationen über Frequenzen und gesendete Programme verfügbar.
Senderkataster bringt Funktionsweise des Mobilfunks näher
Ähnlich wie bei Straßenlaternen, die in kurzen Abständen stehen müssen, um eine Straße vollständig auszuleuchten, versorgt ein relativ engmaschiges Netz von Mobilfunkanlagen mit niedriger Sendeleistung Gebiete mit vielen Mobilfunkkunden. Dadurch unterscheidet sich der Mobilfunk vom Rundfunk, bei dem wenige Sendeanlagen ausreichen, die dafür mit sehr hoher Sendeleistung betrieben werden. Je näher ein Mobiltelefon bei einer Mobilfunkanlage ist, desto geringer ist die erforderliche Sendeleistung, um zur Basisstation zurück zu funken. Deshalb gewährleisten Mobilfunkanlagen in der Nähe der Mobilfunknutzer im Rahmen dieser Zweiwegkommunikation ein "flüsterndes System", in dem die Sendeleistungen minimiert werden. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf der Website des Forum Mobilkommunikation unter www.fmk.at in der Rubrik "Fragen und Antworten" abrufbar.
Forum Mobilkommunikation
Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen.
Für Rückfragen steht Ihnen im FMK zur Verfügung:
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Pressesprecher
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