T-Systems führt Krankenhaus Informationssystem im LKH St. Pölten erfolgreich ein
Prozessoptimierung in Administration, Medizin und Pflege
Wien (pts014/22.02.2005/10:36) Nach den Erfolgen in Wien, Burgenland, Oberösterreich, Steiermark und Tirol startet T-Systems mit dem SAP-basierten Krankenhaus Informationssystem i.s.h.med nun auch in Niederösterreich. Die neue Lösung erleichtert Betriebswirtschaft, Patientenadministration, Pflegedokumentationen und ermöglicht dem Landesklinikum St. Pölten die Stationsübergreifende Dokumenteneinsicht in die elektronische Patientenakten.
Das Landesklinikum St. Pölten ist ein Schwerpunktkrankenhaus (größtes Krankenhaus in Niederösterreich) mit rund 2400 Mitarbeitern, über 1.000 Betten, 850 EDV-Arbeitsplätzen, sowie 49.500 stationären Patienten und 509.000 ambulanten Frequenzen (ambulante Behandlungstage) pro Jahr. Innerhalb von vier Monaten gelingt den Gesundheitsexperten von T-Systems Austria in Zusammenarbeit mit der Projektkoordination des Landesklinikums St. Pölten die Ablöse des Altsystems, die Schulung von rund 500 Anwendern und der pünktliche Produktivstart des neuen Systems mit Jahreswechsel. Damit sind im Krankenhaus bereits die wichtigen SAP Basismodule Patientenadministration, Materialverwaltung, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, internes medizinisches Anforderungswesen und elektronische Material- und Apothekenanforderung im Einsatz. Ebenso erfolgte bereits die gesetzlich vorgeschriebene Übernahme der Patientendaten aus dem Altsystem rückwirkend bis ins Jahr 1998.
Vernetzte Kommunikation und optimierter Patientenservice
Das neue System ermöglicht dem administrativen, medizinischen und pflegerischen Personal des Landesklinikums St. Pölten die elektronische Patientenerfassung, eine klare Transparenz über erbrachte medizinische und pflegerische Leistungen, sowie die Optimierung der Abläufe des Krankenhausbetriebes und damit einen rascheren Service und mehr Zeit für den Patienten.
Zeitgleich mit der Eröffnung und Inbetriebnahme des Neubaues im Landesklinikum St. Pölten im Herbst 2005 plant T-Systems den Echtbetrieb des medizinischen Kernsystems mit Pflegedokumentation, Operationsplanung und Radiologie auch für die zu übersiedelnden Bereiche bzw. Arbeitsplätze. In der dritten Phase folgen die Zusatzmodule Nuklearmedizin, Pflegedokumentation, Mikrobiologie, Hygiene, Pathologie sowie Anästhesie und Intensivmedizin.
"Die SAP-Implementierung "von der grünen Wiese weg" für ein über 1000-Betten Krankenhaus innerhalb dieser kurzen Zeit stellte für unser Team eine große Herausforderung dar", sagt Reinhard Vigne, Leiter Competence Center Health bei T-Systems Austria. "Umso mehr freut uns, dass uns das Land Niederösterreich auch als Partner für die Errichtung des Datennetzwerkes für alle Landes-Krankenhäusern in Niederösterreich gewählt hat", ergänzt Vigne. Unter dem Projekttitel "NÖmedWAN" startet stufenweise die Vernetzung von 27 niederösterreichischen Krankenanstalten, womit im Endausbau Bundesland weit alle relevanten Patientendaten an jedem Ort, zu jeder Zeit im erforderlichen Umfang für Berechtigte verfügbar werden.
Der Vorsitzende des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds und Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka betont die Wichtigkeit einer umfassenden elektronischen Vernetzung des Niederösterreichischen Gesundheitssystems: "Die flächendeckende elektronische Datenverwaltung und insbesondere der Patientenindex sind eine absolute Voraussetzung für die zukünftige Effizienz und Qualität unseres Gesundheitssystems."
"Im Vollausbau werden alle Krankenhäuser und sogar die niedergelassenen Ärzte im gleichen System integriert sein. Dadurch fallen Doppelbefunde weg, der Patient erspart sich unnötige Wege und es wird mehr Zeit für die medizinische Arbeit bleiben. Sämtliche Daten des Patienten bleiben für 30 Jahre im Archiv und können von jedem Berechtigten eingesehen werden. Der Arzt kann sich so viel schneller ein Bild über den Gesundheitszustand seines Patienten machen", so Sobotka weiter.
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