pte20060413027 in Leben

King of Pop will Beatles-Rechte verkaufen

Schuldenberg zwingt Michael Jackson in die Knie


Jackson hat wenig zu lachen
Jackson hat wenig zu lachen

New York (pte027/13.04.2006/14:23) Nachdem der Popstar Michael Jackson vor kurzem seine Neverland-Ranch schließen musste, will er nun auch seine Rechte an 251 Beatles-Songs abtreten. Ein riesiger Schuldenberg zwingt den ehemaligen King of Pop offenbar dazu, sich von dem legendären Musikkatalog zu trennen, berichtet das Wall Street Journal. Der Vertrag zum Verkauf der Rechte über die Sammlung von insgesamt rund 4.000 Songs liege bereits zur Unterschrift bereit. Bislang hatte sich Jackson den Musikkatalog mit der Sony Corporation http://www.sony.com zu je 50 Prozent geteilt.

Mit dem Verkauf der Rechte an den Beatles-Songs und anderen Hits wie "Blowing in the Wind" von Bob Dylan versucht der Musiker offenbar einer drohenden Insolvenz entgegen zu treten. Laut Vereinbarung mit seinen Geldgebern, der Fortress Investment Group http://www.fortressinv.com und Sony, soll Jackson ein neuer Kredit über 200 Mio. Dollar zugestanden sowie die anfallenden Zinsen gesenkt werden. Endgültig unter Dach und Fach sei der Deal jedoch noch nicht.

Der betroffene Musikkatalog wird von Branchenkennern auf rund eine Mrd. Dollar geschätzt. 1985 hatte sich der Popstar den Anteil an den Rechten quasi zu einem Schleuderpreis sichern können. Jackson legte damals 47,5 Mio. Dollar dafür auf den Tisch. Sony wiederum zeigt schon seit geraumer Zeit Interesse daran, die Anteile des Musikers zu übernehmen.

Momentan schuldet Jackson der Fortress Investment Group rund 270 Mio. Dollar. Die Schließung der Neverland-Ranch vor einigen Wochen war offenbar nur die erste Niederlage, die Jackson aufgrund seiner finanziellen Situation hinnehmen musste. Seinen ehemaligen Mitarbeitern hatte der Popstar erst nach Androhung einer Klage noch offene Gehälter ausbezahlt. Dabei standen rund 400.000 Dollar zur Diskussion.

(Ende)
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