Risikomanagement im Krankenhaus
Webbasierende Portale bieten ganzheitlichen Ansatz
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Freiburg (pts023/31.08.2009/13:45) Medizinische Behandlungsfehler gehören in Deutschland zu den zehn häufigsten Todesursachen. Mit Hilfe eines IT-gestützten Risikomanagements ist es möglich, Fehlerquellen aufzudecken und das Fehlerpotenzial zu reduzieren. Gerade webbasierende Portale bieten eine Fülle an Möglichkeiten, um ein ganzheitliches Risikomanagement im Krankenhaus zu gewährleisten.
Laut Schätzungen des Sachverständigenrats für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen sind Behandlungsfehler allein in Deutschland für 30.000 bis 80.000 Todesfälle jedes Jahr verantwortlich. Trotz dieser erschreckenden Zahlen verfügt lediglich jede fünfte Klinik über ein medizinisches Risikomanagement. Dabei können IT-Lösungen helfen, potenzielle Fehlerquellen aufzudecken und das Fehlerpotenzial innerhalb eines Krankenhauses deutlich zu reduzieren. Portallösungen wie das Intrexx Klinik-Portal (http://www.unitedplanet.com/de/klinik-portal) des Softwareherstellers United Planet unterstützen das Risikomanagement eines Krankenhauses auf verschiedene Art und Weise.
So findet sich unter den mehr als 50 fertigen Anwendungen des Portals beispielsweise ein Critical Incident Reporting System (CIRS), in dem systematisch alle Fehler und Beinahe-Fehler erfasst werden können, die eine Gefährdung der Patientensicherheit zur Folge hatten oder zumindest die Möglichkeit dazu beinhalteten. Auf diese Weise unterstützt das System die Klinikleitung dabei, mögliche Fehlerquellen aufzudecken und zum Wohle des Patienten zu beseitigen. Im Idealfall können schwerwiegende Vorfälle in diesem Bereich in Zukunft vermieden werden. Zumindest ist es möglich, aus den bereits gemachten Erfahrungen zu lernen und so angemessen reagieren zu können, sollte ein bestimmter Fall erneut eintreten. Die Erfassung eines Ereignisses erfolgt dabei anonym, da es nicht das Ziel des CIRS ist, jemandem Schuld zuzuweisen, sondern ausschließlich die Behandlungsqualität weiter zu verbessern.
Das Reporting System ist allerdings lediglich ein Teil des ganzheitlichen Risikomanagement-Ansatzes des Klinik-Portals. Ein umfassendes Beschwerdemanagement gehört genauso zur Ausstattung wie ein elektronisches Verbandbuch und Informationen rund um den Notfall. Hier können beispielsweise Notfallnummern hinterlegt werden, Anleitungen zur Durchführung von Erste-Hilfe-Maßnahmen, Verhaltensregeln im Brandfall oder auch ein Fluchtplan des Krankenhauses. Die elektronische Medikamentenliste des Klinik-Portals kann mit detaillierten Informationen zu Wirkstoff und Dosierung jedes Medikaments der Krankenhausapotheke bestückt werden, wodurch Fehler bei der Medikation vermieden werden. Da das Portal webbasierend ist, kann der Arzt diese Informationen vollkommen unabhängig von seinem jeweiligen Aufenthaltsort abrufen.
Das Wissens- und Informationsmanagement des Krankenhauses wird durch die Einführung des Portals ebenfalls deutlich verbessert. Beispielsweise können hier alle wichtigen Verwaltungsinformationen wie Patientenpfade, Material- und Medikamentenlisten, medizinische und pflegerische Guidelines aber auch Fachdaten zentral zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise kann das Portal als Basis eigenständiger Lösungen und als Integrationsplattform für bestehende Krankenhaus-Softwarelösungen (z.B. KIS) dienen. Die Anbindung an administrative Systeme wie SAP R/3 IS-H oder Agfa-Orbis ist ebenfalls unkompliziert möglich.
Um das Risiko weiter zu minimieren und gleichzeitig die Behandlungsqualität weiter zu verbessern, besteht außerdem die Möglichkeit, zusätzliche Anwendungen aus dem Intrexx Qualitätsmanagement-Portal (http://www.unitedplanet.com/de/qm-portal) zu integrieren. Neben einem elektronischen QM-Handbuch finden sich hier unter anderem Anwendungen zur Erfassung und Verwaltung von Maßnahmen, die im Zuge von Risikoanalysen beschlossen wurden, oder auch ein Auditmanagement, das die Planung und Durchführung von Audits unterstützt.
Eine kostenlose Live-Demo des Klinik-Portals finden Interessierte unter http://portalserver.unitedplanet.de/klinik-portal .
Über United Planet
Das deutsche Softwareunternehmen United Planet GmbH gehört mit über 2.000 Installationen seiner Portalsoftware Intrexx allein im deutschsprachigen Raum und mehr als 100.000 erfolgreich implementierten Webapplikationen zu den Marktführern im Segment der mittelständischen Wirtschaft, den öffentlichen Verwaltungen und Organisationen. Als einer von wenigen Herstellern hat sich United Planet auf die Entwicklung und den Vertrieb von Portalsoftware spezialisiert. Gegründet wurde das heute international agierende Unternehmen 1998 von Axel Wessendorf, dem Gründer der Freiburger Softwarefirma Lexware. Seine Erfahrung aus dem Aufbau eines der erfolgreichsten Softwarehäuser Europas und die von ihm für beide Unternehmen entwickelte Philosophie einer einfach bedienbaren und kostengünstigen Software-Lösung für komplexe Themen bilden die Basis für den Erfolg von United Planet.
Mit seiner mehrfach ausgezeichneten branchenneutralen Standardsoftware Intrexx lassen sich Webapplikationen, Intranets und Enterprise Portale mit modernsten Funktionalitäten deutlich schneller erstellen als mit vergleichbaren Werkzeugen. Die javabasierende Software ist plattformunabhängig und läuft unter Windows genauso wie unter Linux oder Sun Solaris. Verschiedene Business Adapter sorgen dafür, dass Fremddaten aus Lotus Notes sowie ERP-Lösungen (z.B. SAP) problemlos in das Portal integriert werden können. Ein Office-Adapter ermöglicht es darüber hinaus, Dokumente zu organisieren, ohne den Microsoft SharePoint Server (MOSS) einsetzen zu müssen. Zahlreiche fertig verfügbare Lösungen zum Qualitäts-, Dokumenten- und Prozessmanagement helfen den Unternehmen dabei, ihre internen Arbeitsabläufe zu optimieren. Mehrere tausend Unternehmen in ganz Europa optimieren bereits ihre Geschäftsprozesse mit Intrexx und profitieren damit von immensen Kostensenkungen.
Weitere Informationen unter http://www.unitedplanet.com
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E-Mail: | Dirk.Mueller@unitedplanet.com |