Auslagerung der ÖAMTC Server ins Rechenzentrum
Arsenal verbessert IT-Security für "Gelbe Engel"
Wien (pts017/15.09.2009/11:24) Telekom Austria sorgt mit Housing- und Hosting-Lösung für verlässliche Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit des ÖAMTC - Größte Projekt-Challenge war Übersiedlung von 150 Servern an nur einem Wochenende - 1 Gbit/s Ethernet-Ring verbindet Hochsicherheitsrechenzentrum von Telekom Austria mit ÖAMTC-Standorten Schubertring und Donaustadt - Backup der beiden Clubstandorte über 10 Mbit/s-Richtfunk
Die Mitgliedschaft im Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Club bedeutet für rund 1,73 Millionen Kraftfahrer optimale Sicherheit im Straßenverkehr. Für den ÖAMTC ist ständige Erreichbarkeit daher oberste Prämisse, egal ob es um Pannenhilfe oder um das umfangreiche Informationsmanagement im Dienste der Mitglieder geht.
Allein im Jahr 2008 rückten die "Gelben Engel" 617.422 Mal aus, um Fahrzeuge von Mitgliedern wieder flott zu bekommen. Ergänzend leistete der ÖAMTC 26.897 Mal Schutzbrief-Nothilfe und 14.183 Mal hob der Christophorus-Notarzthubschrauber ab, um Mitglieder nach Unfällen zu bergen und medizinische Erstversorgung zu leisten.
Neben seinem Call-Center für die Notrufnummer "120" mit ursprungsabhängigem Routing zum nächsten Club-Standort bietet der ÖAMTC seinen Mitgliedern ein breites Spektrum an Informationsdienstleistungen in den Bereichen Verkehr (Reisewetter, Stauübersicht, Tanken etc.) und Reise (Routenplaner, Touring-Set, Reisebüro und Fachbuchhandlung) sowie professionelle Unterstützung bei Versicherungs- und Rechtsangelegenheiten.
All diese umfangreichen Serviceleistungen sind ohne leistungsstarke und ausfallsichere Informationstechnologie undenkbar. Daher war es für den ÖAMTC nur ein konsequenter Schritt, seine ausgeprägte und beispielhafte Sicherheitsphilosophie auch auf die hauseigene IT anzuwenden und das Club-eigene Netzwerk für die Zukunft zu rüsten.
Redundantes IT-Outsourcing von Telekom Austria überzeugte ÖAMTC
"Wir suchten in unserer Ausschreibung nach einem Partner, der uns einerseits einen hochsicheren Rechenzentrumsbetrieb garantieren und andererseits bestes Recovery-Management für unser Netz im Störungsfall anbieten kann", erläutert Peter Burian, Leiter Infrastruktur beim ÖAMTC, die zentralen Anforderungen des Clubs für die Konsolidierung der IT. "Telekom Austria bietet als Generalunternehmer genau jenen professionellen Sicherheitsstandard, den wir für unsere Applikationen brauchen", so Burian zur Anbieterentscheidung.
"Telekom Austria hat das komplexe Outsourcing-Projekt für den ÖAMTC reibungslos umgesetzt. Das gut eingespielte Telekom Austria Team hat bei der Herausforderung der zeitkritischen Übersiedlung von rund 150 Servern ins Rechenzentrum Arsenal und der gleichzeitigen Aufrechterhaltung eines eingeschränkten Notbetriebes beste IT-Kompetenz bewiesen", erklärt Prok. Manfred Kramml, Leiter Business Solutions bei Telekom Austria. "Konzept und langjährige Erfahrung haben sich hier optimal ergänzt", so Kramml.
Minuziöse Übersiedlungsplanung durch Telekom Austria und ÖAMTC
Der Abbau einer umfangreichen Serverfarm mit rund 150 Rechnern, die Übersiedlung dieser Netzkomponenten ins Rechenzentrum von Telekom Austria und die gestaffelte Wiederanschaltung aller Applikationen nach strengen zeitlichen Vorgaben des ÖAMTC innerhalb eines einzigen Wochenendes erforderten eine minuziöse Planung des gesamten Übersiedlungsablaufs. Die Planungsdetails reichten von der Beschaffung benötigter Netzkomponenten für die Errichtung der Gbit/s-Infrastruktur inklusive der Adaptierung der bestehenden Netzeinrichtungen des ÖAMTC über die Transportlogistik, die Wiedererrichtung am Standort Arsenal und das Testing bis zur termingerechten Wiederanschaltung der Systeme. "Das Up and Running, Applikation für Applikation, war für die gesamte Projektmannschaft von Telekom Austria und die beteiligten ÖAMTC-Techniker ein gemeinsames Erfolgserlebnis", reflektiert Kramml den Ablauf der Übersiedlung. Ergänzend arbeitete Telekom Austria eine Regelung für sämtliche Zutrittsberechtigungen am Housing- und Hosting-Standort für den ÖAMTC aus.
Beste Ausfallsicherheit durch Gbit/s Ethernet-Ring und Richtfunk-Backup
Mit der nunmehr zur Verfügung stehenden Netzkonfiguration sind die beiden wichtigsten ÖAMTC-Standorte, die Zentrale am Schubertring und der Standort Breitenleerstrasse in Wien Donaustadt, permanent mit allen IT-Applikationen versorgt. Die im Telekom Austria Rechenzentrum Arsenal betriebenen ÖAMTC-Server sind über einen Gbit/s Ethernet-Ring an die beiden Standorte angebunden, der von beiden Standorten aus schnellen Zugriff auf alle Applikationen ermöglicht. Ergänzend sorgt ein 10 Mbit/s Richtfunk-Backup über den Richtfunkturm von Telekom Austria für Ausfallsicherheit. Dieses Netzkonzept und der dahinter stehende Redundanzansatz sowie das vereinbarte höchst mögliche Service Level Agreement (SLA) erfüllen alle ÖAMTC Ansprüche an die Netzverfügbarkeit.
Partnerschaft mit Telekom Austria zukunftssicher
"Bei der Größe des ÖAMTC und seinem Bemühen um ständige Verbesserung seiner Servicepalette für die Mitglieder sind IT-Applikationen 'lebende' Systeme, die ständig mit Upgrades und Erweiterungen an neue Anforderungen adaptiert werden müssen", weiß Peter Burian vom ÖAMTC. "Auch diesbezüglich haben wir mit Telekom Austria einen zuverlässigen Partner", so Burian. Obwohl derzeit noch ein kleines Backup für Kernapplikationen am Schubertring läuft, hat Telekom Austria im Zuge der Errichtung des Gbit/s Ethernets die Auslagerung auch dieser Backup Server an den Telekom Austria IT-Standort Antonigasse bereits berücksichtigt und die Einschleifung der Netzanbindung in allen Details getestet. "Sollte hier Bedarf seitens ÖAMTC angemeldet werden, können wir sehr kurzfristig diese Netzerweiterung durchführen", so Kramml abschließend.
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