The Power of We: Netzwerken pur beim mobile.futuretalk 09
Wien (pts027/22.10.2009/13:23) Facebook-Mitbegründer Chris Hughes und Hirnforscherin Susan Greenfield begeisterten mit Für und Wider digitaler Beziehungen - Hannes Ametsreiter begrüßte rund 800 Gäste beim neunten mobile.futuretalk von mobilkom austria
Sind digitale Beziehungen die Ressource der Zukunft? Diese Frage stellte mobilkom austria gestern im Rahmen des mobile.futuretalk 09 und holte mit Chris Hughes und Susan Greenfield einen der deutlichsten Befürworter und eine der vehementesten GegnerInnen digitaler sozialer Netzwerke nach Wien: Der Facebook-Mitbegründer und Obama-Wahlkämpfer hob die demokratisierenden Kräfte des Web 2.0 hervor. Die Hirnforscherin Greenfield warnte vor den Veränderungen, die Internet und Computerspiele auf das menschliche Gehirn haben können. Der spannenden Diskussion folgten u. a. Niki Lauda, der Event-Guru Hannes Jagerhofer, Woman-Chefredakteurin Euke Frank und die Medienmacher Rudi Klausnitzer und Hans Mahr.
"Social Networks haben enorme Relevanz. Sie bewegen Milliarden Menschen und Milliarden Dollar", resümierte Dr. Hannes Ametsreiter, Vorstandsvorsitzender mobilkom austria und Telekom Austria und Gastgeber des Abend, und bezog sich dabei auf das Thema des mobile.futuretalk 09: "The Power of We ist in unserer Gesellschaft angekommen, und wie bei jedem Breitenphänomen sind sowohl Euphorie als auch Sorge Begleiter der Entwicklung." Gleich zu Beginn betonte er die Ergebnisse einer österreichweiten Studie, wonach die modernen Facebook-Freundschaften keineswegs zu Lasten realer Kontakte gehen. Im Gegenteil: Wer sich gut vernetzen kann, der tut dies online und offline gleichermaßen.
Hirnforscherin versus Obamas Online-Mastermind
Obama-Wahlkampf-Onlinekoordinator Chris Hughes betrat die Bühne mit den Worten "I'm a nerd thru and thru, and I believe more people should be." Der 25-Jährige, der vor 5 Jahren gemeinsam mit Mark Zuckerberg und Dustin Moskovitz Facebook gründete, beschwor den Pioniergeist: Man glaube an eine Idee und setze sie - mit den richtigen Freunden - auch konsequent um. Als Mitbegründer der heute führenden Social Networking Plattform fiel ihm diese Behauptung nicht schwer. Und für alle, die immer noch über Facebook und Twitter lachen, ohne die Konsequenzen für z.B. ihr Unternehmen zu verstehen, hatte er einen Schnellkurs in "Facebooking" mitgebracht: Es geht darum, mit Menschen in Kontakt zu bleiben, auch wenn die momentan - privat oder beruflich bedingt - auf einem anderen Kontinent zuhause sind. Er sieht die Stärke der sozialen Netzwerke des digitalen Zeitalters in der Transparenz: Es gebe keine Barrieren mehr, um an schnelle Informationen zu kommen.
Die britische Neurowissenschafterin Baroness Susan Greenfield wirbelte über die Bühne und gab eine Lektion über Dopamine und Multitasking des Gehirns. In ihrem pointenreichen Vortrag warnte sie vor einer Überdosierung an "Glückshormonen" durch ständige Belohnungsszenarien in Videospielen - wenn heutige 11-Jährige bereits doppelt so viel Zeit vor dem Monitor verbringen wie auf der Schulbank und meinte, "das ist ein Problem, das man mindestens so ernst nehmen sollte wie die Erderwärmung."
Der Abend bot viele Gelegenheiten, "Dinge anders zu sehen", oder wie Hannes Ametsreiter es zusammenfasste: "Food for the brain". Durch die Präsentationen und die anschließende Diskussion mit dem Publikum führte die renommierte Journalistin und Moderatorin Sandra Maischberger.
mobilkom austria award 09 für "Frauen beraten Frauen"
Der mit 12.000 Euro dotierte mobilkom austria award 09 ging an den Verein Frauen beraten Frauen: Das Projekt frauenberatenfrauen-ONLINE nutzt "Die Kraft digitaler Beziehungen" und bietet Frauen in schwierigen Lebenssituationen umfassende Beratung und Hilfestellung im Internet. mobilkom austria hatte nicht-staatliche Organisationen gemeinsam mit dem NPO-Institut aufgerufen, Projekte einzureichen, in denen Informationstechnologien die zwischenmenschliche Kommunikation fördern und das soziale Gefüge stärken.
Vernetzt: die Gäste des mobile.futuretalk 09
Neben dem Thema der Veranstaltung lud auch die Event-Location zum Austausch ein: Die Expedithalle der Alten Ankerbrot-Fabrik wurde 1898 gebaut und war zu der Zeit mit ihren 2.000 m^2 die größte stützenlose Halle Europas. Peter Kogler, einer der herausragendsten Künstler Österreichs, entwickelte Design und Artwork des mobile.futuretalk 09, die Vernetzung und kollektive Intelligenz verdeutlichten.
Rund 800 Gäste folgten der Einladung von Hannes Ametsreiter in die Alte Ankerbrot-Fabrik in Wien Favoriten. Eifrig über den Sinn und Unsinn sozialer Netzwerke mitdiskutiert und genetzwerkt haben u. a. Airliner und Formel-1-Legende Niki Lauda, die Medienmanager Hans Mahr und Rudi Klausnitzer, Event-Guru Hannes Jagerhofer, 3-CEO Berthold Thoma und T-Mobile Chef Robert Chvatal, Woman-Chefredakteurin Euke Frank sowie die Beach Volleyballer Nik Berger und Clemens Doppler.
Bilder zum mobile.futuretalk 09 finden Sie in unserem Medienarchiv auf http://www.mobilkomaustria.com/medienarchiv .
mobilkom austria - Service, Qualität und Innovation für 4,6 Millionen Kunden
mobilkom austria ist mit 4,6 Mio. Kunden und einem Marktanteil von 42,3 % Österreichs führender Mobilfunkanbieter. Das 1996 gegründete Unternehmen bietet unter den Produktmarken A1, bob und Red Bull MOBILE umfassende mobile Lösungen, von Sprachtelefonie und Datendiensten bis hin zu mobilen Business- und Payment-Lösungen. mobilkom austria ist Teil der Telekom Austria Group und beschäftigt in Österreich mehr als 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorstandsvorsitzender ist Dr. Hannes Ametsreiter, der zugleich auch Vorstandsvorsitzender von Telekom Austria und Member of the Board der GSM Association (GSMA) - dem internationalen Interessenverband der Mobilfunkindustrie - ist.
Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete mobilkom austria einen Umsatz von EUR 1.668,0 Mio., ein bereinigtes EBITDA von EUR 600,7 Mio. und ein Betriebsergebnis von EUR 352,3 Mio.
mobilkom austria und Telekom Austria legen gemeinsam den Grundstein für ein modernes Infrastrukturprogramm: Insgesamt werden 1,5 Mrd. Euro - davon 500 Mio. Euro im Mobilfunk - in den kommenden vier Jahren investiert, um auch in Zukunft beste Qualität, neueste Technologien und innovativste Services anbieten zu können.
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