Konsumenten haben keine Geduld mit Online-Shops

München (pts037/16.12.2009/18:33) Eine neue Umfrage zeigt, dass ein Drittel aller Online-Einkäufer nicht länger als zehn Sekunden warten, bevor sie zu einem anderen Online-Shop wechseln

Im Vorfeld der Weihnachtszeit gehen Millionen Deutsche ins Internet, um ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Eine neue Studie zeigt, dass Konsumenten nur wenig Geduld mit der Aufbaugeschwindigkeit einer Web-Seite aufbringen, was Händler schnell das Weihnachtsgeschäft kosten kann. 48 Prozent der Konsumenten sagten, dass sie nicht länger als 20 Sekunden für den Seitenaufbau eines Online-Shops warten, bevor sie zu einem anderen Shop wechseln.

Die Studie wurde von der Networking-Firma Brocade Communications durchgeführt. 71 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im Vergleich zu 2008 mehr Geld ausgeben wollen. Dies zeigt deutlich, wie wichtig die Leistung einer Web-Seite ist. Über ein Drittel der Konsumenten bestätigten schlechte Erfahrungen mit Online-Shops (beispielsweise ein langsamer Aufbau der Seite) und dass sie diese Shops in Zukunft nicht mehr nutzen wollen. Die Studie beweist zudem, wie wichtig das Internet für Konsumenten geworden ist, aber auch wie abhängig die Einkäufer von schnellen und zuverlässigen Internetverbindungen sind.

"IT-Netzwerke wurden bislang nicht mit Weihnachten assoziiert, aber heute sind diese für Online-Einkäufer sehr wichtig", sagt Heiko Schrader, Regional Director Deutschland, bei Brocade. "Nachdem diese Studie zeigt, dass Kunden nicht lange auf das Laden der Seite warten, müssen Verkäufer mehr Wert auf die Leistung ihrer Internetseite legen. Die Studie zeigt deutlich, dass die Kundenloyalität bei der schnellsten Web-Seite liegt und das Netzwerk ein kritisches Element für den Erfolg eines Händlers darstellt. Entweder man erledigt seine Hausaufgaben für 2010 oder hat ein düsteres und trostloses Weihnachtsgeschäft zu erwarten."

Bei der Frage, was Online-Einkäufer besonders stört, gaben 29 Prozent langsame Internetseiten an und weitere 29 Prozent waren über Pop-Ups verärgert. Dies weist auf große Herausforderungen für Online-Händler und ihre Technologie hin, da die Mehrheit der Befragten angab, dieses Jahr lediglich ein bis drei Online-Shops zu nutzen. Händler müssen ihren Service Level verbessern oder sie riskieren einen harten Kampf, um auf die Shop-Liste der Konsumenten zu gelangen.

Die Studie wurde bei Konsumenten in Deutschland Mitte Dezember 2009 durchgeführt.

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