pte20110519003 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Gute Wirtschaft bindet Chefs an Unternehmen

Bei guten Aussichten bleiben die Vorstände länger im Amt


Koffer: Nach 7 Jahren werden sie im Schnitt gepackt (Foto: aboutpixel/R.Sturm)
Koffer: Nach 7 Jahren werden sie im Schnitt gepackt (Foto: aboutpixel/R.Sturm)

Berlin (pte003/19.05.2011/06:10) In den deutschsprachigen Vorstandsetagen wird nicht mehr so viel gewechselt, wie noch 2009. Die Wechselquote hat sich binnen eines Jahres von 21 Prozent auf etwa neun Prozent fast gedrittelt. 2009 war Deutschland noch in der Wirtschaftskrise, jetzt scheint sie überwunden. Im Boommarkt China bleibt die Führungsspitze am längsten erhalten. Das ergab die "CEO-Succession"-Studie der internationalen Strategieberatung Booz & Company. 2.500 Unternehmen auf der Welt wurden verglichen. "Mit dem Aufschwung kehrt wieder mehr Ruhe und langfristiges Denken ein", sagt Klaus-Peter Gushurst, ein Sprecher von Booz & Company zu pressetext.

Sieben Jahre bleiben CEOs im Unternehmen

Andererseits habe sich die durchschnittliche Verweildauer der Vorstandschefs im deutschsprachigen Raum seit 2003 um zwei Jahre auf gerade etwa sechs Jahre verkürzt. Im restlichen Europa bleiben die Bosse im Schnitt zwei Jahre länger. Weltweit wechseln die Unternehmenslenker spätestens nach sieben Jahre das Unternehmen.

Was die Erfolgsbilanz der CEOs betrifft ist der deutschsprachige Raum ein Sonderfall. Weltweit genießen Chefs in den eigenen Reihen eine größere Akzeptanz und erzielten auch bessere Ergebnisse. Im deutschsprachigen Raum hingegen verläuft die Entwicklung umgekehrt. Manager, die nicht mit dem Unternehmen verwachsen sind, sind viel erfolgreicher als alteingessene Chefs.

(Ende)
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