ecoplus: Niederösterreichs KMU profitieren
Jahrestagung unterstreicht Wichtigkeit wirtschaftlicher Netzwerke
Petra Bohuslav: Wirtschaftliche Netzwerke sind Wegbereiter (Foto: noe.gv.at/ZVG) |
Perchtoldsdorf/Niederösterreich (pte034/21.09.2011/17:30) Seit zehn Jahren initiiert und unterstützt der Cluster Niederösterreich Kooperationsprojekte der Wirtschaft im flächenmäßig größten Bundesland. Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung von ecoplus http://ecoplus.at - die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich - wurde in der Burg Perchtoldsdorf die Studie "Volkswirtschaftliche Bedeutung der Cluster Niederösterreich" vorgestellt. "Trotz Finanzkrise verzeichnen die Kooperationen einen starken Anstieg der Projektvolumina seit 2008", betont Christian Helmenstein, Studienautor und Chefökonom der Industriellenvereinigung http://www.iv-net.at , gegenüber pressetext.
Gesamtumsatz: 23 Mrd. Euro
Ziel des Cluster Niederösterreich ist es, in den Stärkefeldern der heimischen Wirtschaft branchenspezifische Netzwerke zu schaffen, in denen die Betriebe die optimalen Rahmenbedingungen vorfinden, um ihre innovativen Kooperationsprojekte zukunftsorientiert umsetzen zu können.
In den fünf ecoplus-Clustern sind derzeit 590 Partnerfirmen mit über 72.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von rund 23 Mrd. Euro vernetzt. Aktuell betreuen diese die Wirtschaftsbereiche Bau/Energie/Umwelt, Kunststoff, Mechatronik, Lebensmittel und Logistik. Zusätzlich wird die Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich im Rahmen des Cluster umgesetzt. Insgesamt wurden bis heute mehr als 600 Projekte initiiert.
Die Studie, die vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung http://www.economica.at durchgeführt wurde, bestätigt die Rolle der Netzwerke als Impulsgeber für die Stärkung der niederösterreichischen Wertschöpfungsketten. "Insgesamt zeigt die Analyse, dass sich die fünf Cluster als Katalysatoren für die intensivierte Kooperation und Innovation niederösterreichischer KMU mit Großunternehmen positioniert haben. Der Beschäftigungseffekt beläuft sich auf 560 Jahresbeschäftigungsplätze in Vollzeitäquivalenten", unterstreicht Helmenstein. Die Initiativen haben auch intensivere Kontakte zu Forschungseinrichtungen und stärkere Kooperationsneigungen zwischen den Unternehmen bewirkt.
Wertschöpfung gesteigert
Seit der Gründung des ersten niederösterreichischen Cluster im Jahr 2001 haben sich diese als branchenbezogene Wirtschaftsnetzwerke und Ansprechpartner bei den Betrieben etabliert. "Der gesamte Wertschöpfungseffekt beträgt seit dem Start insgesamt 27,3 Mio. Euro", so Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav im Gespräch mit pressetext. Es gelte weiterhin den Cluster ausbaufähig zu halten. "Elektromobilität und erneuerbare Energien sind dabei Themen, die uns noch lange begleiten werden", ergänzt die Politikerin.
Ein Videobeitrag ist in Kürze unter http://tv.pressetext.com abrufbar.
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