Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Wienerberger AG: Wienerberger vermeldet 2011 Wachstum und Rückkehr in die Gewinnzone
Wien
(pta007/21.02.2012/08:00 UTC+1)
Ergebnisse 2011:
- Konzernumsatz von 2.023,7 Mio. Euro (+16 % gegenüber 2010)
- Operatives EBITDA von 258,6 Mio. Euro (+23 % gegenüber 2010)
- Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 79,1 Mio. Euro (>+100 % gegenüber 2010)
- Gewinn nach Steuern von 40,8 Mio. Euro (gegenüber einem Verlust von 34,9 Mio. Euro in 2010)
- Verschuldungsgrad von 18 % Ende 2011
- Dividendenvorschlag von 12 Eurocents je Aktie (+20 % gegenüber 2010)
Highlights 2011:
- Mengensteigerung trotz schwierigen Marktumfelds in allen Produktgruppen
- Wienerberger kann sich in vielen Ländern besser als der Markt behaupten
- Höhere Durchschnittspreise decken Kosteninflation
Ausblick 2012:
- Geringe Visibilität erschwert Prognose für 2012
- Fokus auf organisches Wachstum und operational Excellence
- Preisanpassungen im Rahmen der Kosteninflation geplant
- Deutliche Ergebnissteigerung durch Vollkonsolidierung von Pipelife
- Finanzielle Disziplin und Erhaltung der starken Kapitalstruktur weiter oberste Priorität
Die Wienerberger AG, weltweit größter Ziegelproduzent und führend bei Tondachziegeln in Europa, gab heute die Ergebnisse für 2011 bekannt. Das Unternehmen schaffte nach dem Turnaround im zweiten Quartal 2010 im abgelaufenen Geschäftsjahr die Rückkehr in die Gewinnzone. In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld gelang es, den Umsatz um 16 % und das operative EBITDA um 23 % gegenüber 2010 zu steigern. Wienerberger startete dank der milden Witterungsbedingungen mit deutlichen Mengenzuwächsen in das Jahr 2011. Trotz einer abnehmenden Marktdynamik in der zweiten Jahreshälfte waren im Gesamtjahr in allen Produktgruppen Mengensteigerungen zu verzeichnen, da sich Wienerberger mit hochwertigen Produkten in vielen Ländern besser als der Markt behaupten konnte. Gleichzeitig gelang es, Preiserhöhungen im Rahmen der Kosteninflation umzusetzen, was teilweise auch auf Verschiebungen im Produktmix hin zu höherwertigen Produkten zurückzuführen ist. Insgesamt erwirtschaftete Wienerberger 2011 einen Gewinn nach Steuern von 41 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 35 Mio. Euro hingenommen werden musste.
Erfolgreiche Neuausrichtung des Unternehmens nach der Krise vollzogen
Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, zeigt sich mit den präsentierten Zahlen sehr zufrieden: "Diese Ergebnisse beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nach der Restrukturierungsphase haben wir das Unternehmen neu ausgerichtet und den Fokus auf unsere hochwertigen Produkt- und Systemlösungen für energieeffizientes Bauen gelegt, um die starke operative Basis von Wienerberger für weiteres Wachstum zu nützen. Und dies ist uns 2011 auch gelungen: Wir haben in vielen Ländern Marktanteile gewonnen, obwohl wir gleichzeitig die zur Deckung der Kosteninflation erforderlichen Preisanpassungen umgesetzt haben. Wie Sie wissen, ist in vielen unserer Märkte 2011 keine wirkliche Erholung spürbar gewesen. Dem positiven Trend im Wohnungsneubau in Deutschland, Belgien, Frankreich und Russland standen eine annähernd stabile Entwicklung der Bautätigkeit in den Niederlanden, Großbritannien, der Schweiz, Polen und Tschechien sowie Rückgänge in den USA, Ungarn, der Slowakei, Bulgarien, Rumänien und Südosteuropa gegenüber. Wir haben es aber selbst in schwierigen Märkten dank der hervorragenden Leistungen unseres Vertriebsteams und unserem hochwertigen Produktportfolio geschafft, Boden zu gewinnen und damit den Erfolg 2011 zu ermöglichen."
Wienerberger schließt Geschäftsjahr 2011 mit einem Gewinn nach Steuern von 41 Mio. Euro
Im Detail fielen die Ergebnisse 2011 wie folgt aus: Der Konzernumsatz stieg um 16 % auf 2.024 Mio. Euro und das operative EBITDA aufgrund besserer Kapazitätsauslastung und höherer Durchschnittspreise um 23 % auf 259 Mio. Euro. Nicht in den operativen Ergebnissen enthalten sind positive, ergebniswirksame Einmaleffekte aus dem Anteilstausch im Dachbereich in Höhe von rund 33 Mio. Euro. Wienerberger überließ im Frühjahr 2011 ihrem ehemaligen Joint Venture Partner Monier 50 % an dem Betondachsteinhersteller Bramac und erhielt im Gegenzug weitere 25 % an Tondach Gleinstätten sowie eine Ausgleichszahlung. Somit hält Wienerberger nun 50 % an Tondach, einem Dachziegelproduzenten, der führende Positionen in Osteuropa hält. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte signifikant von 11 Mio. Euro auf 79 Mio. Euro gesteigert werden. Das Finanzergebnis verbesserte sich im Berichtsjahr vor allem des höheren Ergebnisbeitrags von Pipelife sowie niedrigeren Zinsaufwendungen. Nach Abzug des Finanzergebnisses von rund -30 Mio. Euro und der Steuern von rund 9 Mio. Euro verbleibt ein Gewinn nach Steuern von 41 Mio. Euro gegenüber einem Verlust von 35 Mio. Euro im Jahr 2010. Nach Abzug des Hybridkupons und der Bereinigung von Minderheitsanteilen errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 0,08 Euro gegenüber -0,57 Euro im Jahr zuvor.
Cashflow aus dem Ergebnis von 204 Mio. Euro
Wienerberger hat im Jahr 2011 erneut ihre Stärke in der Cashflow-Generierung unter Beweis gestellt. Der Cashflow aus dem Ergebnis von 204 Mio. Euro lag um 53 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahrs. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 179 Mio. Euro. Aus dem Cashflow wurden insgesamt 159 Mio. Euro für Investitionen aufgewendet, wovon 103 Mio. Euro Normalinvestitionen, die neben der klassischen Instandhaltung auch Investitionen in Produktionsanlagen für höherwertige Produkte sowie technologische Erneuerungen beinhalten, und 56 Mio. Euro Wachstumsinvestitionen betreffen. Im Juli 2011 hat Wienerberger eine neue Anleihe mit einem Volumen von 100 Mio. Euro zur weiteren Stärkung der Liquidität begeben und verfügt mit Liquiditätsreserven von 584 Mio. Euro sowie einer Nettoverschuldung von 442 Mio. Euro (entspricht einem Verschuldungsgrad von nur 18 %) über eine starke Kapitalstruktur.
Erfolgreiche Platzierung einer 200 Mio. Euro Anleihe im Jänner 2012
Darüber hinaus hat Wienerberger im Jänner 2012 sehr erfolgreich eine Anleihe begeben. Aufgrund der starken Nachfrage wurde bei frühzeitiger Beendigung der Zeichnungsfrist das maximal mögliche Volumen von 200 Mio. Euro platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von
3,5 Jahren und einen jährlichen Kupon von 5,0 %. Die Mittel aus der Emission dienen der Aufrechterhaltung und Absicherung der starken Kapitalstruktur der Gruppe.
Vorstand schlägt eine Dividende von 12 Eurocents je Aktie vor
Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 11. Mai vorschlagen, eine um 20 % höhere Dividende als im Jahr zuvor in Höhe von 12 Eurocents je Aktie an die Aktionäre auszuschütten. "Wir befinden uns zwar nach wie vor in wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten, aber wir möchten, dass auch unsere Aktionäre von der guten Entwicklung des letzten Jahres profitieren können und wollen daher die Dividende entsprechend auf 12 Eurocents ja Aktie erhöhen", begründet Heimo Scheuch die Entscheidung.
Ergebnisentwicklung im 4. Quartal 2011
Das vierte Quartal 2011 war durch milde Witterungsverhältnisse begünstigt. Insbesondere der Jahresvergleich im Dezember fiel positiv aus. Mengenzuwächse in allen Produktgruppen brachten ein Umsatzwachstum von 17 % in den letzten drei Monaten 2011 gegenüber der Vergleichsperiode 2010. Der Rückgang des operativen EBITDA um 11 % auf 45 Mio. Euro erklärt sich aus Aufwendungen aus Optimierungsmaßnahmen im vierten Quartal 2011 in der Höhe von 7 Mio. Euro, während in der Vergleichsperiode 2010 positive Einmaleffekte in ähnlichem Umfang enthalten waren. Bereinigt um diese Effekte würde der Ergebnisanstieg dem ausgewiesenen Umsatzwachstum entsprechen. In Zentral-Osteuropa gingen die Mengen bei Hintermauerziegeln leicht zurück, während in den übrigen Produktgruppen die Absätze gesteigert wurden. Auch dank höherer Durchschnittspreise zeigte das Segment ein Umsatzwachstum von 4 % auf 129 Mio. Euro und ein Ergebnisplus von 5 % auf 20 Mio. Euro gegenüber dem vierten Quartal 2010. In Zentral-Westeuropa führten Mengen- und Preissteigerungen in allen Produktgruppen zu einem Umsatzwachstum von 14 % auf 100 Mio. Euro und einem Anstieg des operativen EBITDA von 13 % auf 10 Mio. Euro. Nord-Westeuropa konnte in allen Produktgruppen die Absatzmengen steigern, was zu einem Umsatzzuwachs von 17 % auf 194 Mio. Euro führte. Aufgrund von Aufwendungen für Optimierungsmaßnahmen fiel der EBITDA-Anstieg in diesem Segment mit 6 % auf 28 Mio. Euro im Vergleich zum Umsatz geringer aus. In Nordamerika stieg der Umsatz, ebenfalls begünstigt durch einen milden Winter, bei höheren Durchschnittspreisen um 8 % auf 34 Mio. Euro. Das operative EBITDA lag aufgrund eines die Vergleichsbasis erhöhenden Einmalertrags in Q4 2010 unter den Vorjahreswerten. Im Segment Beteiligungen und Sonstiges erhöhte sich der Umsatz durch die Erstkonsolidierung von Steinzeug-Keramo deutlich auf 12 Mio. Euro, während das operative EBITDA aufgrund von Integrationskosten der im Sommer übernommenen EuroCeramic im Jahresvergleich leicht rückläufig war.
Übernahme von Pipelife
Wienerberger hat letzte Woche die Übernahme der restlichen 50 % der Anteile an Pipelife, einem der führenden Hersteller von Kunststoffrohrsystemen in Europa, zu einem Preis von 162 Mio. Euro bekannt gegeben. Für Wienerberger, die dann nach Freigabe der Transaktion durch die Wettbewerbsbehörde 100 % der Anteile an Pipelife halten wird, eröffnen sich mit dieser Übernahme sowohl von der Größe als auch von der strategischen Ausrichtung neue Möglichkeiten. Da Pipelife zuvor at-equity konsolidiert war, wird sich der Umsatz der Wienerberger Gruppe pro Jahr um rund 800 Mio. Euro bzw. etwa ein Drittel und das EBITDA um mehr als 20 % bzw. rund 70 Mio. Euro erhöhen. Auch aus strategischer Sicht ist der Zukauf des Rohrsystemproduzenten ein Meilenstein. Wienerberger reduziert damit wie angestrebt ihre Abhängigkeit vom konjunktursensiblen Wohnungsneubau von rund 70 % gemessen am Umsatz auf 60 % und eröffnet sich mit dieser Transaktion nachhaltiges Wachstumspotenzial in neuen Geschäftsfeldern sowie Märkten.
Pipelife bringt Wienerberger nachhaltiges Wachstumspotenzial
Heimo Scheuch zeigt sich äußerst erfreut über diesen wichtigen Entwicklungsschritt der Wienerberger Gruppe: "Die vollständige Übernahme von Pipelife ist für mich ein großer Erfolg in unseren strategischen Bemühungen, das Kerngeschäft der Wienerberger Gruppe auszuweiten. Mit dieser Transaktion sind wir - gemeinsam mit unserer Tochter Steinzeug-Keramo, die eine führende Position bei keramischen Rohren hält - zu einem der wichtigsten europäischen Player im Bereich Rohrsysteme in Europa aufgestiegen. Für die Weiterentwicklung des Konzerns bedeutet dies nicht nur eine geringere Abhängigkeit vom konjunktursensiblen Wohnungsneubau, sondern auch weiteres nachhaltiges Wachstumspotenzial. Kunststoffrohre gewinnen kontinuierlich Marktanteile gegenüber Konkurrenzprodukten aus Metall und Beton und wachsen damit schneller als der Markt. Darüber hinaus wollen wir das Geschäft durch die Integration von Pipelife vor allem in den Bereichen Gebäude- und Elektroinstallationen aktiv weiterentwickeln. Dazu werden wir sowohl die Innovationskraft als auch die starken Marktstrukturen von Pipelife und Wienerberger nutzen, um zukünftiges Wachstum zu realisieren und gemeinsam noch schlagkräftiger am Markt aufzutreten. Mit dieser Übernahme setzen wir ganz im Sinne unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie eine unmittelbar wertschaffende Investition um", so Heimo Scheuch abschließend.
Ausblick und Strategie
Wienerberger wagt derzeit noch keine konkreten Vorhersagen für den Geschäftsverlauf 2012, da die Visibilität in zwei sehr wichtigen Regionen - Osteuropa und den USA - eingeschränkt ist. In Deutschland geht Wienerberger aufgrund des Überhangs an Baugenehmigungen aus dem Jahr 2011 von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung zumindest in der ersten Jahreshälfte 2012 aus. In Frankreich erwartet das Unternehmen bei einem stabilen Wohnungsneubau weiteres Wachstum durch Marktanteilsgewinne bei Hintermauerziegeln sowie steigende Nachfrage nach Dachziegeln aufgrund eines anhaltend guten Renovierungsmarktes. Durch den Wegfall einiger Förderungen sowie den Rückgang im Konsumentenvertrauen wird für Belgien eine Abschwächung erwartet. In Polen, dem einzigen Land der Region Zentral-Osteuropa, wo man aufgrund der starken Binnennachfrage und der volkswirtschaftlichen Stabilität eine Prognose wagt, rechnet man mit einer stabilen Nachfrage nach Baustoffen. Bei den restlichen Ländern der Region ist die Visibilität noch immer eingeschränkt, wodurch Vorhersagen über den Geschäftsverlauf nicht möglich sind. Allerdings ist die Bautätigkeit in vielen Ländern Zentral-Osteuropas bereits auf so niedrigem Niveau, dass weitere deutliche Rückgänge nicht wahrscheinlich scheinen. Für die USA prognostiziert die NAHB (National Association of Home Builders) einen Anstieg bei Baubeginnen von mehr als 15 % ausgehend von niedrigem Niveau. Aber Heimo Scheuch bleibt zurückhaltend: "Ich würde mich freuen, wenn sie diesmal Recht behält, aber aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit sowie der in den USA herrschenden Verunsicherung unter den Konsumenten habe ich meine Zweifel. Wir haben zwar in den letzten Monaten eine leichte Besserung gesehen, aber dies war sicherlich auch durch die milde Witterung begünstigt. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn wir 2012 eine leicht positive Entwicklung im Wohnungsneubau sehen würden."
Für 2012 Preisanpassungen im Rahmen der Kosteninflation geplant
Wienerberger erwartet für 2012 einen leichten Anstieg der Inputkosten, insbesondere bei Energie. Auf Basis der durch Fixpreisverträge bereits abgesicherten Mengen von mehr als 50 % wird derzeit mit einem preisbedingten Anstieg der Energiekosten von rund 15 Mio. Euro gerechnet. "Ich gehe davon aus, dass wir unsere Preise im Rahmen der Kosteninflation anpassen können", so Heimo Scheuch.
Nettoverschuldung / operatives EBITDA deutlich unter 2,5 für Ende 2012 erwartet
Da finanzielle Disziplin und die Erhaltung einer gesunden Kapitalstruktur weiterhin oberste Priorität bleiben, zeigt sich das Unternehmen nach Investitionen gefragt weiter zurückhaltend. Heimo Scheuch erläutert dazu: "Wir haben für Normalinvestitionen, welche neben Instandhaltung auch technologische Erneuerungsinvestitionen beinhalten, 120 Mio. Euro im Jahr 2012 veranschlagt. Bei den Wachstumsinvestitionen ist natürlich der Kaufpreis von Pipelife in Höhe von 162 Mio. Euro zu berücksichtigen. Aufgrund der sehr niedrigen Nettoverschuldung von Pipelife (rund 70 Mio. Euro Ende 2011) erwarten wir aber keine wesentliche Verschlechterung bei den Bilanz- und Finanzkennzahlen für 2012. Durch unsere gute finanzielle Basis, die Reserven an liquiden Mitteln und den geringen Verschuldungsgrad beeinträchtigt die Transaktion weder unseren strategischen Handlungsspielraum noch unsere Covenants. Nach der Finanzierung des Kaufpreises sowie der Konsolidierung der Nettoverschuldung von Pipelife werden wir auch Ende 2012 im Rahmen unserer gesetzten Zielkennzahlen bleiben und deutlich unter 2,5x Nettoverschuldung / operatives EBITDA zu liegen kommen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass diese Kennzahlen unterjährig aufgrund der Saisonalität des Geschäfts natürlich Schwankungen unterliegen können."
Wienerberger setzt auch 2012 auf organisches Wachstum
Heimo Scheuch blickt voll Zuversicht in die Zukunft: "Ungeachtet aller Prognosen bin ich für 2012 zuversichtlich. Wir werden in diesem Jahr konsequent unseren Weg fortsetzen und unsere starke operative Basis für weiteres organisches Wachstum nutzen, um uns auch in diesem Jahr wieder besser als der Markt zu behaupten. Wir werden heuer wieder neue Produkte und Systemlösungen in den verschieden Märkten einführen, um mit gezielten Marketing- und Vertriebsinitiativen Wachstum zu realisieren."
Details zu den Ergebnissen 2011 sind in den beigelegten Finanzinformationen zu finden. Der vollständige Jahresabschluss 2011 bzw. der Jahresfinanzbericht wird am 29. März 2012 veröffentlicht und auf der Homepage zur Verfügung gestellt.
Für Rückfragen zu kontaktieren:
Barbara Braunöck, Head of Investor Relations
T +43 1 601 92 - 471 | communication@wienerberger.com
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Ertragskennzahlen | 2009 | 2010 | 2011 | Vdg. in % | |
Umsatz | in Mio. Euro | 1.816,90 | 1.744,80 | 2.023,70 | +16 |
EBITDA operativ 1) | in Mio. Euro | 208,60 | 210,80 | 258,60 | +23 |
Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen | in Mio. Euro | -153,70 | 0,00 | 0,00 | 0 |
Firmenwertabschreibungen | in Mio. Euro | -123,30 | 0,00 | -2,60 | <-100 |
Ergebnis aus Entkonsolidierung | in Mio. Euro | 0,00 | 0,00 | 33,20 | >100 |
EBIT | in Mio. Euro | -258,10 | 10,70 | 79,10 | >100 |
Ergebnis vor Steuern | in Mio. Euro | -295,60 | -40,80 | 49,50 | >100 |
Ergebnis nach Steuern | in Mio. Euro | -258,70 | -34,90 | 40,80 | >100 |
Free Cashflow 2) | in Mio. Euro | 250,80 | 176,80 | 141,70 | -20 |
Normalinvestitionen | in Mio. Euro | 62,70 | 61,70 | 102,50 | +66 |
Wachstumsinvestitionen | in Mio. Euro | 71,40 | 88,10 | 56,30 | -36 |
ROCE 3) | in % | 0,20 | 0,20 | 2,20 | - |
CFROI 4) | in % | 4,30 | 4,30 | 5,20 | - |
Ø Mitarbeiter | 12.676 | 11.848 | 12.818 | +8 |
Bilanzkennzahlen | 2009 | 2010 | 2011 | Vdg. in % | |
Eigenkapital 5) | in Mio. Euro | 2.547,00 | 2.525,70 | 2.459,90 | -3 |
Nettoverschuldung | in Mio. Euro | 408,00 | 374,50 | 442,50 | +18 |
Capital Employed | in Mio. Euro | 2.816,80 | 2.779,50 | 2.798,50 | +1 |
Bilanzsumme | in Mio. Euro | 4.087,40 | 4.059,30 | 4.122,30 | +2 |
Verschuldungsgrad | in % | 16,00 | 14,80 | 18,00 | - |
Börsekennzahlen | 2009 | 2010 | 2011 | Vdg. in % | ||
Ergebnis je Aktie | in Eur | -3,17 | -0,57 | 0,08 | >100 | |
Dividende je Aktie | in Eur | 0,00 | 0,10 | 0,12 | +20 | |
Ultimokurs der Aktie | in Eur | 12,78 | 14,29 | 6,97 | -51 | |
Gewichtete Aktienanzahl 6) | in Tsd. | 91.298 | 116.528 | 116.758 | 0 | |
Ultimo Börsekapitalisierung | in Mio. Eur | 1.502,00 | 1.679,50 | 819,00 | -51 |
Geschäftssegmente 2011 | Zentral-Osteuropa 7) | Zentral-Westeuropa 8) | Nord-Westeuropa 8) | Nordamerika | Beteiligungen und Sonstiges 7) 9) | |||||
in Mio. Euro und % | ||||||||||
Umsatz | 587,60 | (+11 %) | 435,10 | (+15 %) | 808,10 | (+12 %) | 135,30 | (-6 %) | 57,60 | (>100 %) |
EBITDA operativ 1) | 102,50 | (+19 %) | 46,20 | (+31 %) | 136,20 | (+20 %) | -8,70 | (<-100 %) | -17,60 | (+39 %) |
EBIT | 24,80 | (+19 %) | 16,50 | (>100 %) | 66,80 | (+49 %) | -32,00 | (-44 %) | 3,00 | (>100 %) |
CFROI in % 4) | 7,10 | 5,80 | 7,10 | -1,20 | -15,20 | |||||
Gesamtinvestitionen | 45,90 | (-7 %) | 32,90 | (+66 %) | 53,30 | (+51 %) | 8,10 | (+4 %) | 18,60 | (-51 %) |
Capital Employed | 755,30 | (+1 %) | 349,20 | (-1 %) | 1.119,30 | (+1 %) | 501,20 | (0 %) | 73,50 | (0 %) |
Ø Mitarbeiter | 4.624 | (+4 %) | 2.067 | (+2 %) | 4.254 | (+5 %) | 1.127 | (+2 %) | 746 | (>100 %) |
1) bereinigt um nicht-wiederkehrende Aufwendungen und Erträge
2) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit minus Investitions-Cashflow plus Wachstumsinvestitionen
3) berechnet auf Basis des durchschnittlichen Capital Employed
4) berechnet auf Basis des durchschnittlichen historischen Capital Employed
5) Eigenkapital inklusive nicht beherrschende Anteile und Hybridkapital
6) bereinigt um zeitanteilig gehaltene eigene Aktien
7) Die osteuropäischen Holdings werden ab 2011 im Segment Beteiligungen und Sonstiges (zuvor: Zentral-Osteuropa) ausgewiesen; die Vergleichszahlen des Vorjahrs wurden entsprechend angepasst
8) Das grenzüberschreitende Handelsgeschäft in den Niederlanden und Deutschland wird ab 2011 im Segment Nord-Westeuropa (zuvor: Zentral-Westeuropa) ausgewiesen; die Vergleichszahlen des Vorjahrs wurden entsprechend angepasst
9) inklusive Konzerneliminierungen und Holdingkosten; Saldierung der Innenumsätze in diesem Segment
Anmerkung: in der Tabelle Geschäftssegmente sind die Veränderungsraten zur Vorjahresperiode in Klammer angeführt.
(Ende)
Aussender: |
Wienerberger AG Wienerbergstraße 11 1100 Wien Österreich |
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Ansprechpartner: | Barbara Braunöck | |
Tel.: | +43(1)60192-471 | |
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Website: | www.wienerberger.at | |
ISIN(s): | AT0000831706 (Aktie) | |
Börse(n): | Wiener Börse (Amtlicher Handel) |