pts20131129027 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Start der Initiative STARK-STROM: Elektrikerinnung, e-Marke und PVA

Elektrischer Strom als Energieträger der Zukunft


Wien (pts027/29.11.2013/14:05) Der Anteil von elektrischem Strom liegt derzeit bei zirka 20 Prozent des gesamten Energieaufkommens in Österreich und in der EU. Weite Teile der derzeitigen fossilen Energieaufbringung in Form von Öl, Kohle und Gas sollen durch elektrischen Strom, der möglichst aus erneuerbaren Quellen stammen soll, ersetzt werden. Die Initiative wird gebündelt getragen von der Bundesinnung der Elektrotechniker, der e-Marke Austria und dem Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA).

Bundesinnungsmeister der Elektrotechniker Joe Witke führt die Hauptargumente für Strom als Energieträger der Zukunft an: "Elektrischer Strom ist dynamisch, kann für alle Energiedienstleistungen genutzt werden, ist sauber und geographisch unabhängig aufbringbar und per se kostengünstig! Die vorrangigen Bereiche, in denen sich elektrischer Strom als ausbaufähiger Energieträger anbietet, sind die Raumwärme, natürlich mit modernen Heizsystemen, und die Elektromobilität. Als erstes Etappenziel nehmen wir an, dass wir bis 2025 den Anteil von Strom auf 25 Prozent erhöhen können."

Gottfried Rotter, Geschäftsführer der e-Marke: "Die Energiewende an sich und der Ausbau des Anteils an elektrischem Strom dabei, stellt den Beruf des Elektrotechnikers vor große und neue Herausforderungen. Dies beginnt bei der Lehrlingssuche und -ausbildung und endet bei der permanenten Fortbildung der Fachkräfte und Spezialisten. Es ist uns klar, dass sich der Beruf des Elektrikers systematisch weiterentwickeln muss. Im Vordergrund wird die Dienstleistung der energetischen Optimierung und des Energiemanagements stehen. Dies betrifft eine zeitgerechte Beratung für die Auswahl der optimalen Energiesysteme im Wohnbau."

Für Hans Kronberger vom PVA ist der Ausbau der Nutzung von elektrischem Strom der treibende Motor für die Energiewende. "Es ist höchst an der Zeit, die zu erwartende Überproduktion an elektrischem Strom durch erneuerbare Energieträger sinnvoll zu bewältigen. Die Weichen für morgen müssen heute gestellt werden. Die Stromversorgung der Zukunft wird weiter dezentralisiert werden. Bei Sonnenstrom wird ein relativ hoher Anteil an Eigenerzeugung und Eigenverbrauch angestrebt. Dies entlastet die strapazierten Netze, sichert die Versorgung und garantiert regionale Wertschöpfung!"

STARK-STROM | Eine Initiative der Bundesinnung der Elektrotechniker, der Qualitätsinitiative e-Marke Austria und des Bundesverbandes Photovoltaic Austria

Ihre Gesprächspartner:
* TR Ing. Josef Witke, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker
* Ing. Mag. Gottfried Rotter, Geschäftsführer e-Marke Austria
* Dr. Hans Kronberger, Präsident Bundesverband Photovoltaic Austria

(Ende)
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Ansprechpartner: Silvia Painer-Eichberger
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