pte20140808004 Forschung/Entwicklung, Produkte/Innovationen

2025: Maschinen vernichten jeden Arbeitsplatz

Jobverlust kein Schicksal - Menschliche Kreativität letzter Ausweg


Roboter: Menschheit fürchtet um Jobs (Foto: pixelio.de/M. Schwarzin)
Roboter: Menschheit fürchtet um Jobs (Foto: pixelio.de/M. Schwarzin)

Washington/Neuhaus (pte004/08.08.2014/06:15) Bis 2025 ist bereits jeder menschliche Arbeitsplatz von einem Roboter bedroht. Das zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie des Pew Research Center Internet Project http://pewinternet.org und der Elon University http://elon.edu . Technisch gesehen ist es eine Revolution - menschlich gesehen steht der Gesellschaft chronische Arbeitslosigkeit bevor. Menschliche Interaktion wird zu einem Luxusgut und Roboter könnten bald in jedem Haushalt als Servicekräfte zum Einsatz kommen.

Neue Jobs durch Technologie

48 Prozent der 1.900 Befragten sind überzeugt, dass Roboter mehr Jobs auslöschen, als sie schaffen. "Die Menschen haben oft Angst vor neuen Entwicklungen", so Unternehmensberater Franz Gober http://www.consultingteam.at im Gespräch mit pressetext. Die anderen 52 Prozent glauben hingegen, dass die Roboter-Technologie ihnen mehr Arbeitsplätze bringen wird. "Kontinuierlich unterschätzen wir die menschliche Intelligenz und Komplexität", so Microsoft-Forscher Jonathan Grudin. So waren die Menschen vor 40 Jahren auch noch der Meinung, dass Fortschritte in der Kodierung der Computersprache jegliche Programmier-Jobs überflüssig machen würden.

Sehr wohl ist Technologie der Grund dafür, dass in vergangenen Jahren zahlreiche Berufsklassen massiv geschrumpft sind. Dennoch haben sich durch technologische Innovationen auch immer wieder neue Berufssparten aufgetan. Einen Webmanager hat es vor einigen Jahren noch nicht gegeben. "Viele sinnvolle Anwendungen werden erfunden werden, die das Leben einfacher machen und Dinge ermöglichen, an die wir heute noch gar nicht denken können. Zudem werden viele wissensorientierte Arbeitsplätze entstehen, die tendenziell eine Herausforderung für die Gesellschaft darstellen, auch Menschen mit geringem Ausbildungsgrad mit ins Boot zu holen", denkt Gober.

Keine technologische Kreativität

Egal, ob selbstfahrende Autos, Roboter als Service-Kräfte oder Teleportations-Möglichkeiten: Die Technologie wird sich weiterentwickeln, Arbeitsplätze werden überflüssig, aber trotzdem entstehen kontinuierlich neue Jobs. "Das eigenständige, komplexe und vor allem kreative Denken des Menschen wird auch langfristig gesehen von Robotik nicht ersetzt werden. Nur der Mensch selbst kann kreative Ideen für neue Technologien generieren", unterstreicht der Unternehmensberater abschließend im pressetext-Interview.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Jasmin Gross
Tel.: +43-1-81140-314
E-Mail: gross@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|