Kapsch für Innovationen mit Kaplan-Medaille ausgezeichnet
Verleihung der Kaplan-Medaille an Kapsch (© Georg Scheu/OPEV) |
Wien/St.Pölten (pts006/17.10.2014/10:30) Für ihre Leistungen, konsequenten Bemühungen und umfangreichen Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung wurde dem Technologieunternehmen Kapsch TrafficCom die Kaplan-Medaille verliehen. Die nach dem österreichischen Ingenieur und Erfinder Viktor Kaplan (Kaplan-Turbine) benannte Auszeichnung des OPEV (Österreichischer Innovatoren-, Patentinhaber- & Erfinderverband) wird etwa alle fünf Jahre an Personen und Unternehmen vergeben, die für genialen Erfindergeist, stetige Entwicklungsarbeit und wirtschaftlichen Erfolg stehen. Die Verleihung erfolgte gestern Abend im Rahmen einer Galaveranstaltung in St. Pölten durch Prof. DI Dr. Gerlind Weber, die Enkelin Viktor Kaplans sowie den Präsidenten des OPEV, Ing. Walter Wagner.
Wie konsequent bei Kapsch Forschungsarbeit betrieben wird, zeigen die rund 2.100 Patente, die das Unternehmen aktuell in über 50 Ländern hält. Die Einreichung von etwa 20 bis 30 Patenten jährlich belegt die Innovationskraft und Technologieführerschaft des österreichischen Konzerns. Die Schutzrechte decken dabei zukunftsweisende Verfahren, Systeme, Lösungen und Designs im Bereich ITS (Intelligent Transportation Systems) und ETC (Electronic Toll Collection) ab. "Erfindergeist, Forschung und Entwicklung haben bei Kapsch eine lange Tradition, die wir bis heute hochhalten - im vergangenen Wirtschaftsjahr wurden 57,8 Millionen Euro, das entspricht einem Anteil von rund elf Prozent am Gesamtumsatz, in die Entwicklung investiert. Umso mehr freuen wir uns über diese besondere Anerkennung unserer Bemühungen", zeigt sich Mag. Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom, über die Auszeichnung erfreut.
Patent für Parkplatzreservierung
Eines der zahlreichen Patente betrifft etwa ein Management- und Reservierungssystem für Großparkplätze. Ziel der Lösung ist die effiziente und vollautomatische Reservierung, Freigabe sowie Kontrolle einer Vielzahl von PKW-Stellplätzen. Dabei kann ein Stellplatz vom Fahrzeughalter vorab via Internet durch die Eingabe des KFZ-Kennzeichens reserviert werden. Die OCR-Kennzeichenlesekameras (Optical Character Recognition) des Systems vor Ort erkennen das Nummernschild des heranfahrenden Fahrzeugs, und die Schranken werden automatisch geöffnet. Die Lokalisierung des Fahrzeugs am Großparkplatz erfolgt mittels OCR-Kameras über den Stellplätzen, die Bezahlung wird hochsicher über eine im Fahrzeug mitgeführte OBU (On-Board Unit) durchgeführt. Beim Ausfahren wird der PKW dann automatisch im System abgemeldet und der Stellplatz als verfügbar vermerkt.
Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von Intelligent Transportation Systems (ITS) in den Applikationsbereichen Mauteinhebung, städtische Zugangsregelung und Parkraumbewirtschaftung, Verkehrsüberwachung, Kontrolle von Nutzfahrzeugen, elektronische Fahrzeugregistrierung, Verkehrsmanagement und V2X Kooperative Systeme. Kapsch TrafficCom deckt mit durchgängigen Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden, von Komponenten über Design und Errichtung von Systemen bis zum Betrieb, aus einer Hand ab. Die Lösungen von Kapsch TrafficCom helfen die Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, den Verkehrsfluss zu optimieren und verkehrsbedingte Umweltbelastungen zu reduzieren. Das Kerngeschäft ist, elektronische Mautsysteme für den mehrspurigen Fließverkehr zu entwickeln, zu errichten und zu betreiben. Referenzen in 44 Ländern auf allen Kontinenten haben Kapsch TrafficCom zu einem weltweit anerkannten Anbieter im Bereich der elektronischen Mauteinhebung gemacht. Als Teil der Kapsch Group, einem 1892 gegründeten österreichischen Technologiekonzern im Familienbesitz, verfügt Kapsch TrafficCom mit Hauptsitz in Wien, Österreich, über Tochtergesellschaften und Repräsentanzen in 33 Ländern, notiert seit 2007 an der Wiener Börse (KTCG) und erwirtschaftete mit mehr als 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Wirtschaftsjahr 2013/14 einen Umsatz von 487 Mio. EUR.
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Bild(v.l.): Ing. Walter Wagner (Präsident des OPEV), Ing. Werner Lackner (KTC Patentcercle), Mag. Elisabeth di Giorgio (KTC Patentcercle), DI Dr. Oliver Nagy (KTC Patentcercle), Univ. Prof. DI Dr. Gerlind Weber (Enkelin von Viktor Kaplan).
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