Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
SANOCHEMIA Pharmazeutika AG: Halbjahresbericht GJ 2014/15
Wien
(pta007/28.05.2015/08:00 UTC+2)
Halbjahresbericht (1. Oktober 2014 - 31. März 2015)
* SANOCHEMIA: Turnaround geschafft - EBIT positiv
Wien, 28. Mai 2015 - Die börsennotierte Sanochemia Pharmazeutika AG (ISIN AT0000776307, ISIN DE 000A1G7JQ9,) gibt heute die Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 bekannt:
Es ist uns gelungen, bereits früher als erwartet, wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. SANOCHEMIA konnte eine deutliche EBIT Verbesserung (TEur 878, VJ: TEur -1.020) von -5,7 % auf +5,4 % im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Die ihre Wirkung langsam entfaltenden Sparmaßnahmen, verbesserte Margen als auch ein erster Beitrag aus der Lizenz für das US Kontrastmittelgeschäft führten zu diesem deutlichen Turnaround.
Das ausgewiesene positive Konzernergebnis nach Zinsen in Höhe von TEur 319 zeigt eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr (TEur - 1.157) Auch das EBITDA konnte entsprechend gesteigert werden und zeigt sich mit T Eur 2.172 (13,3%) (VJ: TEur 559, 3,1 %) aufgrund oben beschriebener Effekte verbessert. Der Gewinn je Aktie konnte, nach einem Verlust im letzten Halbjahresergebnis, auf Euro 0,02 gesteigert werden.
Das Unternehmen erzielte einen Konzernumsatz von TEur 16.349 (VJ: TEur 17.758), die Betriebsleistung sank auf TEur 17.331 (VJ: TEur 19.646), teilweise aufgrund einer negative Bestandsveränderung von TEur -440 (VJ: TEur 140) sowie eines Rückganges der aktivierten Eigenleistung (TEur 164, VJ: TEur 405). Lagerüberkapazitätsabbau bei Distributoren in Deutschland und Korea sowie die Schwäche des Rubel und damit verbundene, enorm gestiegene Importpreise führten, im Vergleich zum Vorjahr, zu temporären Umsatzverlusten im Export von ca. 2,5 Mio Euro. In anderen Exportdestinationen, wie Südamerika oder im Europaexport der Tiermedizin, konnten jedoch erfreuliche Steigerungen erzielt werden. Zudem hält Sanochemia weiter an der Devise "Ertrag vor Umsatz" fest.
Finanz- und Vermögenslage, Cashflow
Bei den kurzfristigen Vermögenswerten verringerten sich, aufgrund des geringeren Absatzvolumens und intensivierter Lagerhaltungskontrolle, zum einen die Vorräte um TEur 1.310 gegenüber dem Vorjahr, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen durch Ausbringung größerer Lieferungen kurz vor dem Stichtag im Vorjahresvergleich auf TEur 8.212 an (VJ: TEur 6.947). Der Kassenbestand betrug zum Stichtag TEur 1.851 (VJ:TEur 2.504). Gesamthaft bildeten sich daher die kurzfristigen Vermögenswerte stichtagsbezogen mit TEur 23.921 ab und lagen damit unter dem Vorjahresniveau (VJ: TEur 25.511).
Die langfristigen Vermögenswerte verringerten sich geringfügig infolge der Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und technischer Anlagen auf TEur 49.109 (VJ: TEur 49.565).
Die kurzfristigen Schulden reduzierten sich auf TEur 12.814 (VJ: TEur 13.551) vor allem aufgrund gesunkener Finanzverbindlichkeiten durch Rückführung von Bankverbindlichkeiten.
Die langfristigen Schulden TEur 12.746 (VJ: TEur 12.165) stiegen leicht an; verursacht durch eine Erhöhung der abgegrenzten Erträge. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag im Berichtszeitraum mit TEur 1.022 weit über dem Vorjahreswert (VJ: TEur 124) und ist vor allem auf die positive Entwicklungen des Ergebnisses vor Steuern (TEur 329, VJ: TEur -1.587) zurückzuführen. Die Veränderung der Forderungen und der sonstigen Vermögenswerte von TEur 36 auf TEur - 1.340 ist auf die stichtagsbezogenen Abrechnung zurückzuführen. Die negativen Cash Flow Beiträge aus der Investitionstätigkeit von TEur -537 (VJ TEur -830) als auch aus der Finanzierungstätigkeit TEur -421 (VJ: TEur -123) ergeben eine Veränderung der Zahlungsmittel am Ende der Berichtsperiode auf TEur 1.851 (VJ: T Eur 2.504), wobei im Vergleich zum Jahresabschluss keine weitere Senkung der Zahlungsmittel mehr beobachtet werden konnte
Die Eigenkapitalquote liegt mit 65 % weiterhin auf hohem Niveau. Die hohe Eigenkapitalquote in Verbindung mit dem gestärkten operativen Cash Flow demonstriert die wieder verbesserte Innenfinanzierungskraft des Konzerns.
Ausblick:
Für das 2. Halbjahr erwartet SANOCHEMIA nach aktueller Auftragslage verstärkte Export- und Produktionsumsätze. Weiterhin erwartet SANOCHEMIA eine Fortsetzung der Spareffekte des Sparprogrammes auf Kostenseite.
SANOCHEMIA geht daher insgesamt von einem leichten Wachstum in den Märkten aus und bestätigt das Ziel eines ausgeglichenen Ergebnisses zum Geschäftsjahresende 2014/15.
Der Halbjahresbericht mit Segmentberichterstattung für das erste Halbjahr ist auf der Website unter http://www.sanochemia.at/de/investoren/berichte-downloads/finanzberichte/ verfügbar.
Die Kennzahlen finden Sie unter http://www.sanochemia.at/de/investoren/berichte-downloads/kennzahlen/
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Sanochemia wird heute um 10:00 Uhr einen Conference Call für Analysten und institutionelle Investoren abhalten:
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Österreich: +43 (0) 720 882 198
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Konferenzname: Sanochemia Pharmazeutika AG
Teilnehmer PIN: 265653#
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Investor Relations
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