pte20160601004 Handel/Dienstleistungen, Tourismus/Reisen

"Seatfrog": Airlines verschachern Sitzplätze für lau

Anwendung für Smartphones ermöglicht Premium-Tickets vor dem Start


Flieger:
Flieger: "Seatfrog" bietet billiges Ticket-Upgrade (Foto: L. Richter/pixelio.de)

Sydney/Berlin (pte004/01.06.2016/06:05) Sitzplätze kurz vor dem Einstieg in den Flieger upgraden und somit viel Geld sparen - das ermöglicht die neue Smartphone-App "Seatfrog" http://seatfrog.com . Die schon bald verfügbare Anwendung verscherbelt leere Sitze in den Premium-Klassen zu günstigen Preisen und soll Airlines am Ende des Tages mehr Umsatz bringen.

Höhere Auslastung, mehr Umsatz

Die Anwendung verkauft frei gebliebene Sitze der Business-Klasse günstiger, damit diese nicht unbesetzt bleiben und die Auslastung für die Airlines steigt. Das Upgrade des eigenen Tickets ist mit Seatfrog sogar noch bis vor dem Einsteigen in den Flieger möglich. In der App findet der günstige Kauf des besseren Sitzes statt. Der neue Boarding-Pass für den komfortableren Platz wird gleichermaßen in der Anwendung erstellt und für das Boarding angezeigt.

"Jedes Jahr bleiben weltweit Millionen Sitzplätze in den Premium-Klassen leer. Das sind Milliarden von Dollar, die eine ungenutzte Möglichkeit darstellen", schildert Seatfrog-Geschäftsführer Iain Griffin die Gewinnaussichten, die Airlines mit dem Service zukünftig hätten. Tatsächlich könnten schätzungsweise bis zu 60 Mrd. Dollar weltweit zusätzlich eingenommen werden, rechnet er vor. Aktuell befände sich Seatfrog noch in der Beta-Phase. Gegen Jahresende soll die Anwendung in sämtlichen Stores zum Download bereitstehen.

"Klassengesellschaft löst sich auf"

"Sicher erleben viele Reisende der 1. Klasse als unfair, wenn die 'Unterschicht' quasi per Los auf dieselben Plätze kommt, ohne voll zu zahlen. Doch die Auflösung der 'Klassengesellschaft' ist schon seit längerer Zeit im Gang: Stillschweigend hat unsere Gesellschaft auf vielen Gebieten akzeptiert, wie ein Spielsalon zu funktionieren. Daher wird es keinen Aufstand geben", unterstreicht Medienpsychologe Daniel Salber http://salber.de auf pressetext-Nachfrage.

(Ende)
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