pta20181128011
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

KFM Deutsche Mittelstand AG: KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer - Die "5,625%-Deutsche Rohstoff-Anleihe" (Update)

"5,625%-Deutsche Rohstoff-Anleihe" wird auf "attraktiv" (4 von 5 möglichen Sternen) hochgestuft

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Düsseldorf (pta011/28.11.2018/11:00 UTC+1) In ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 5,625%- Anleihe der Deutsche Rohstoff AG (A2AA05) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe auf "attraktiv" (4 von 5 möglichen Sternen) hochzustufen.

Die Deutsche Rohstoff mit Sitz in Mannheim identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Weiterhin werden Projekte zur Förderung bzw. Produktion von Metallen wie Gold, Kupfer, Seltenen Erden, Wolfram und Zinn entwickelt. Seit dem Börsengang im Jahr 2010 konnte das Unternehmen insgesamt sieben Projekte mit einem Gesamterlös von rund 330 Mio. USD verkaufen und dabei insgesamt ein Vorsteuerergebnis von rund 85 Mio. USD im Konzern erzielen.

Gestiegener Ölpreis mit deutlich positivem Effekt auf Umsatz und Ertrag
Seit dem Verkauf der Öl- und Gasaktivitäten der Tekton Energy im Jahr 2014 hat die Deutsche Rohstoff wieder ein Portfolio an Bohrflächen aufgebaut. Die Öl- und Gas-Aktivitäten sind u.a. in den Beteiligungen Cub Creek Energy (Anteil 88,5%) und Elster Oil & Gas (Anteil 93%) gebündelt. Während die Reserven bei Cub Creek entsprechend dem aktuellen Reserven-Gutachter Ryder Scott zum 30.09.2018 leicht um ca. 10% zurückgegangen sind, konnte die Produktion der ersten neun Monate bei Elster Oil & Gas entgegen der Prognose des Gutachters (501.700 BOE) verdoppelt werden auf 1.242.791 Barrel Öläquivalent (BOE). Die Abschreibungen für die Ausbeute bei Elster konnten demnach von bisher 22 USD/Barrel auf 19,50 USD/Barrel gesenkt werden; für Cub Creek werden unverändert 26 USD/Barrel beibehalten. Um die Ausbeute zu erhöhen, wurden die ersten Bohrlöcher mit so genannten Gas-Lifts ausgerüstet. Diese Technik soll - soweit angezeigt - vermehrt zum Einsatz kommen. Für Cub Creek sind darüber hinaus weitere bis zu 24 Bohrungen geplant; die ersten Bohrungen könnten im 2. Quartal 2019 erfolgen. Die Ausweitung des Programms hängt im Wesentlichen von der Ölpreisentwicklung ab. Umgekehrt kann sich das Management bei Ölpreisschwäche auch weitere Zukäufe vorstellen, da das Unternehmen derzeit über ausreichend Liquidität verfügt und darüber hinaus aktuell keine außerordentlichen Investitionsverpflichtungen bestehen.

Der Großteil der Vermögenswerte (Bohrflächen) von der Öl- & Gas-Beteiligung Salt Creek Oil & Gas (Anteil 90,2%) in North Dakota wurden im Jahr 2018 für 60 Mio. USD verkauft (damaliger Kaufpreis ca. 38 Mio. US-Dollar). Davon wurden 47,6 Mio. USD in bar abgewickelt. Für den Rest von 12,4 Mio. USD hat die Gesellschaft 6 Mio. Aktien des Erwerbers Northern Oil & Gas erhalten, dessen Aktienkurs sich seit der Transaktion sehr positiv entwickelte, so dass zusätzliches Upside-Potential generiert werden konnte. Erwähnenswert ist die Neugründung der Oil & Gas Company Bright Rock Energy im Jahr 2018.

Darüber hinaus verzeichnet die Deutsche Rohstoff auch im Bereich Metalle Fortschritte in der Entwicklung der Projekte, u.a. mit der wesentlichen Beteiligung Almonty Industries, die zum weltweit größten Wolfram-Produzenten außerhalb Chinas entwickelt wird. Im März 2018 konnte Almonty einen 10-Jahres Vertrag, der über den gesamten Zeitraum einen Mindestpreis für Sangdong sichert, abschließen.

2018 mit deutlichem Wachstum - Bestätigung der Notenbankfähigkeit durch die Deutsche Bundesbank
Im Konzern steigerte die Deutsche Rohstoff AG in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 ihren Umsatz bereits auf 88,4 Mio. Euro (9M 2017: 39,5 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2018 sind 100 bis 110 Mio. Euro geplant, was gegenüber dem Jahr 2017 (53,7 Mio. Euro) einer Verdoppelung entspricht. Die Ausbringungsmenge der ersten neun Monate des Jahres 2018 betrug 2.720.777 BOE nach 1.346.726 (9M 2017). Entsprechend erhöht sich die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2018 auf 90 Mio. Euro (9M 2017: 79,5 Mio. Euro). Aufgrund der bisherigen erfreulichen Entwicklung betragen die liquiden Mittel derzeit rund 60 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten konnten bereits um rund 14 Mio. Euro zurückgeführt werden.
Die Deutsche Bundesbank hat die Deutsche Rohstoff AG auf der Grundlage der vorgelegten Jahresabschlüsse 2014 bis 2017 als notenbankfähig eingestuft. Die Einstufung erfolgt grundsätzlich für einen Zeitraum von einem Jahr und kann jederzeit aufgrund neuer Informationen geändert werden. Mit diesem Gütesiegel attestiert die Deutsche Bundesbank der Deutschen Rohstoff AG eine Kreditwürdigkeit, die zu einer besseren Rating-Einstufung führen könnte.

Deutsche Rohstoff-Anleihe mit Laufzeit bis 2021
Im Juli 2016 wurde die 5,625%-Anleihe der Deutsche Rohstoff AG mit Laufzeit bis zum 20.07.2021 im Volumen von 40,6 Mio. Euro platziert und 2016 um weitere rund 10 Mio. Euro sowie 2017 um weitere 15,5 Mio. Euro aufgestockt, so dass das ausstehende Volumen zum Ende des dritten Quartals 67,0 Mio. Euro betrug. Die Mittel der Anleihe werden überwiegend im Öl- und Gasgeschäft investiert. Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten der Anleihe durch die Emittentin sind in den Anleihebedingungen seit dem 20.07.2018 zu 103%, ab dem 20.07.2019 zu 102% und ab dem 20.07.2020 zu 101% des Nennbetrags vorgesehen.

Die Deutsche Rohstoff verpflichtet sich in den Anleihebedingungen u.a. zur Einhaltung einer Mindesteigenkapitalquote sowie zu einer Vermögensbindung beim Wert der Öl- und Gasreserven und der liquiden Mittel. Bei Verletzung der Mindesteigenkapitalquote und/oder der Vermögensbindung erhöht sich die Verzinsung im ersten Jahr der Pflichtverletzung um 0,5% p.a. (Step-Up-Regelung), so dass die Anleihegläubiger für das erhöhte Risiko kompensiert werden.

Fazit: Attraktive Bewertung
Aufgrund der signifikanten Verbesserung der Ertragskraft des Portfolios und des anhaltend ertragreichen Wachstumspotenzials in Verbindung mit der Rendite von 3,99% p.a. (Kurs von 104,00% am 27.11.2018) und der attraktiven Anleihebedingungen hinsichtlich vorzeitiger Kündigung und Step-Up-Regelung bewerten wir die 5,625%-Deutsche Rohstoff-Anleihe (A2AA05) nun als "attraktiv" (4 von möglichen 5 Sternen).

Über die KFM Deutsche Mittelstand AG
Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Verwaltungsgesellschaft des Fonds ist die FINEXIS S.A. und Verwahrstelle die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Niederlassung Luxemburg. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung der Investments. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS schüttet seine Erträge jährlich an seine Anleger aus. Am 26.03.2018 schüttete der Fonds seinen Anlegern für das Jahr 2017 je Fondsanteil 2,25 Euro aus. Zum vierten Mal in Folge lag damit die Ausschüttungsrendite über 4% p.a. bezogen auf den jeweiligen Anteilspreis zu Jahresbeginn. Auch im laufenden Jahr profitieren die Anleger von der Wertentwicklung des Fonds und einer damit verbundenen geplanten Ausschüttung in Höhe der Vorjahre. Der Fonds wird von Morningstar und der FWW-Fundservice mit Bestnoten beurteilt. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.

Hinweise zur Beachtung
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