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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

NWN Nebenwerte Nachrichten AG: USU Software - 2018er EBIT-Plan gilt nun für 2019

Wachstumstreiber bleibt das Ausland

Haar (pta010/07.02.2019/09:47 UTC+1) 07.02.2019 - Getreu dem Motto: Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech hinzu, wurde die Aktie der USU Software AG im Jahr 2018 an der Börse abgestraft. Da wir dies eher als einmaligen Ausrutscher einstufen, bietet sich langfristig orientierten Anlegern mit einem Investitionshorizont nicht unter 24, besser 36, Monaten eine Einstiegsgelegenheit in das zudem dividendenstarke Papier.

Vor allem Verzögerungen bei namhaften Kunden in den USA trugen dazu bei, dass USU trotz fortgeschrittener Vertragsverhandlungen eine Reihe umfangreicher Aufträge erst im Geschäftsjahr 2019 in trockene Tücher bringen wird. Weil die Projekte ein Volumen von insgesamt Euro 2 bis 3 Mio. umfassen, wurde die Planung für 2018 entsprechend nach unten korrigiert. Demnach dürfte sich der konzernweite Umsatz nur noch auf Euro 89 bis 92 (statt 93 bis 98) Mio. belaufen. Das bereinigte EBIT veranschlagte der Vorstand zuletzt auf Euro 4 bis 5 (statt 7.5 bis 10) Mio. Mit der Umsatz- und Gewinnwarnung für 2018 am 18.12.2018 veröffentlichte USU gleichzeitig die neue Planung für 2019. Demnach soll der Umsatz auf Euro 98 bis 101 Mio. klettern und das EBIT auf Euro 7.5 bis 10 Mio. Letzteres entspricht exakt der Spanne, die ursprünglich im Jahr 2018 hätte erreicht werden sollen. Da sich nun das Auftragsbuch durch die Verschiebungen weiter gefüllt hat, fühlt sich CEO Bernhard Oberschmidt mit dieser Schätzung wohl, wie er im Interview mit dem Nebenwerte-Journal bekräftigte.

Das positive Umfeld für die prall gefüllte Produktpipeline der Gruppe dürfte es ermöglichen, auf längere Sicht ein Wachstum zu erzielen, das über dem Branchenschnitt liegt. Gezielte Akquisitionen als Ergänzungen sollten zusätzliche Impulse nach sich ziehen. Dank der soliden Bilanzrelationen - dazu zählt insbesondere die hohe EK-Quote von 64 (67.6) % - können kleinere Übernahmen mühelos gestemmt werden. Zudem wird wohl an der Strategie festgehalten, die Auslandsaktivitäten weiter auszubauen. Davon sollte auch die operative Ertragsentwicklung nachhaltig profitieren. Früher oder später sollte sich dies auch wieder in steigenden Aktienkursen niederschlagen. Daher sind wir der Meinung, dass die USU-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau interessant ist und widmen dem Unternehmen nach NJ 7/12 eine zweite Titelgeschichte.

Der ausführliche Bericht über die USU Software AG mit dem Vorstandsinterview wird in der Februar-Ausgabe des Nebenwerte-Journal veröffentlicht: www.nebenwerte-journal.de. Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei. Die Zahlen in Klammern geben die jeweiligen Vergleichswerte des Vorjahreszeitraums an.

Über das Nebenwerte-Journal
Das Nebenwerte-Journal richtet sich an eigenständig agierende Anleger. Jeder Artikel enthält zum Schluss ein Fazit mit einer Einschätzung, die positiv, negativ oder neutral ausfällt. Das Fazit gleicht einer grundlegenden Bewertung. Das Nebenwerte-Journal verzichtet bewusst auf die typischen Charakteristika eines Tipp-Dienstes, wie zum Beispiel konkrete Kauf- oder Verkaufsempfehlungen unter Angabe von Kurszielen. Kurzfristige Tradinggeschäfte auf der Grundlage von markttechnischen Faktoren werden deswegen nicht berücksichtigt, wobei charttechnische Faktoren bei der Beurteilung der Chance einer Aktie eine Rolle spielen können.

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