Anneliese Knorr veröffentlicht Kunstkritik über Elke Ludwig
Künstlerin präsentiert einen von der Kunstkritikerin A. Knorr verfassten Text über ihre Kunst
Zürich (ptp014/12.08.2019/14:00) Die deutsche Künstlerin Elke Ludwig präsentiert heute den neuerschienenen, von der renommierten Kunstkritikerin Anneliese Knorr verfassten, Bericht über sie.
Anneliese Knorr:
Stilbildendes Mittel in Elke Ludwigs Arbeiten ist die Verzerrung der Form, die mit der Überzeichnung der Personen und Charaktere einhergeht. Die Deformation des realen Vorwurfs bedingt auch eine Überspitzung des Themas, so dass die Übertreibung spontaner Regungen und Gefühle das Bildgeschehen steuert. Zudem gibt es "viel Zeichnung" in ihren, mit spitzer Feder entstandenen Zeichnungen oder mit dem Rundpinsel und Öl-Bildern. Dichte aufgetragene Schraffuren, die sich häufig zu vollen schwarzen Feldern verdichten. Vor allem aber mit der Anlage lavierter Partien.
Mit zarten Aquarelltönen bringt sie ein malerisches Moment ein und steigern Ausdruck, Plastizität und Räumlichkeit des Bildes und so ihren Anspruch als autonomes Kunstwerk anmeldet! Mit der Ölfarben-Technik hat sie eine ganz besondere entwickelt: Ölfarbe trägt sie nur teilweise dick mit kräftigen Farben auf, während der Hintergrund immer zarter wird, durch eine spezielle Farben-Verdünnung die über nur einige Figuren bis zum Hintergrund dünn aufgetragen wird und so mit das starke Spannungsverhältnis durch den kräftigen Farbton erreicht. Damit würde sie ebenfalls. erreichen, "dass ihre Leute laut sprechen" (und lachte)
Auch besitzt sie einen untrüglichen Blick für Situationskomik. Obwohl sie die Unarten der Menschen scheinbar genüsslich ausschlachtet, wirken ihre Zeichnungen, Bilder niemals boshaft und vernichtend. Ihre Pointen töten weder durch Lächerlichkeit noch durch erbarmungslosen Spott, sondern verraten viel Verständnis für menschliche Schwächen.
So nimmt sie zwei Frauen auf´s Korn, die ihrer Klatschsucht nicht widerstehen können, die mit weit aufgerissenen Mündern Neuigkeiten hervor sprudeln oder die peinliche lärmende Heiterkeit einer Stammtischrunde. Versponnener wirkt ein Paar, das unbehaglich eng auf einem Sofa hockt, Verklemmtheit im Blick, Den Frust der Enthaltsamkeit verkörpert ein Trinker, der melancholisch auf die Flasche starrt, die sich in einem Vogelkäfig unter Verschluss befindet. Liebenswürdiger Hintersinn steckt in einem Bild, wo ein Mann mit einer übergroßen Hand zu Tisch sitzt und sich von deren Kapriolen unterhalten lässt. Sehr humorvoll sind ebenfalls Ihre Titel zu den einzelnen Kunstwerken. Es sind heitere, ironische, satirische Beschreibungen von Zuständen und Situationen.
Vom 27. August bis am 13. Oktober wird Elke Ludwig in einer Solo-Ausstellung im altehrwürdigen Städtischen Museum Seesen zwischen 20 bis 30 ihrer ironischen Kunstwerke präsentieren.
Auf der Künstlerseite von Elke Ludwig http://www.ludwig-art.com können die Kunstwerke der Künstlerin angesehen werden.
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