Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
United Labels AG: United Labels AG: 9-Monatsbericht
Aussichten in Deutschland gut, Schließung der spanischen Gesellschaft belastet
Münster
(pta029/23.10.2019/13:03 UTC+2)
- Konzernumsatz in den ersten neun Monaten betrug EUR 17,3 Mio.
- EBITDA beläuft sich auf EUR 1,7 Mio.
- Auftragsbestand in Deutschland stieg um 52% auf EUR 10,8 Mio.
Münster, 23.10.2019. Die United Labels AG hat in den ersten neun Monaten 2019 einen Konzernumsatz von EUR 17,3 Mio. (VJ: EUR 20,1 Mio.) erzielt. Wie bereits zum Halbjahresergebnis mitgeteilt, wurden deutlich mehr Aktionen im Großkundenbereich für das wichtige vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres platziert, wodurch sich in diesem Segment eine Umsatzverschiebung in das vierte Quartal ergibt. Der Auftragsbestand auf Konzernebene für das letzte Quartal stieg um 23% auf EUR 4,8 Mio. (VJ: EUR 3,9 Mio.). Gleichzeitig reduzierte sich der Umsatz der spanischen Tochtergesellschaft um 31% auf EUR 7,2 Mio. (VJ: EUR 10,4 Mio.), was sich ergebnisbelastend auswirkte.
Die Geschäftsentwicklung in Spanien macht deren Schließung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens unumgänglich. Wir berichteten darüber bereits in einer Pflichtmitteilung in dieser Woche. Dadurch wurde im Einzelabschluss der Muttergesellschaft der Beteiligungsansatz in voller Höhe wertberichtigt. Im Konzern wurde der auf Iberica entfallende Goodwill sowie die diesbezüglichen aktiven latenten Steuern wertberichtigt.
Das Konzernergebnis vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) belief sich nach neun Monaten mit EUR 1,7 Mio. nahezu auf Vorjahresniveau (VJ: EUR 1,8 Mio.).
Unter Berücksichtigung der Einmaleffekte betrug das Konzern- EBIT EUR -1,6 Mio. (VJ: EUR 1,4 Mio.).
Das Konzernergebnis zum Stichtag belief sich auf EUR -2,7 Mio. (VJ: EUR 0,4 Mio.). Davon entfallen auf den Spanien-Effekt Abschreibung des Goodwill EUR -2,6 Mio. sowie Korrektur aktiver latenter Steuern von EUR -1,1 Mio. Im Rahmen einer Entkonsolidierung zum Jahresende könnte nach erster Einschätzung jedoch ein positiver Konsolidierungseffekt in Höhe von rd. EUR 1,5 Mio. entstehen. Forderungen gegen die spanische Gesellschaft aus Sicht der übrigen United Labels Gesellschaften bestehen nicht.
Der Vorgang in Spanien wird negative Auswirkungen auf die Jahresprognose haben, deren Umfang geprüft wird.
In der Muttergesellschaft belief sich das Eigenkapital auf EUR 4,9 Mio. (31.12.2018: EUR 6,4 Mio.), dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 26,3% (31.12.2018: 28,7%).
Insgesamt führten hohe Auftragseingänge in den letzten Monaten zu einem Anstieg des Auftragsbestands zum 30.9.2019 in Deutschland um 52% auf EUR 10,8 Mio. (VJ: EUR 7,1 Mio.) und gruppenweit um 20% auf EUR 10,9 Mio. (VJ: EUR 9,1 Mio.).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich aufgrund von Sondereffekten auf EUR 4,7 Mio. (VJ: EUR 2,1 Mio.).
Im vierten Quartal erfolgen neben zahlreichen zusätzlichen Großkundenaktionen die Auslieferung der neuen Fachhandelskollektionen "Der kleine Rabe Socke", "Pummel & Friends", "Harry Potter" sowie "Tacheles".
Der 9-Monatsbericht der United Labels AG steht innerhalb der nächsten Wochen hier zum Download bereit: http://www.unitedlabels.com/investor-relations/finanzberichte
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