Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Weng Fine Art AG: Starke Belebung der Nachfrage - kräftige Umsatz- und Gewinnsteigerungen im operativen Geschäft der Konzerngesellschaften
Monheim am Rhein
(pta007/22.07.2020/07:45 UTC+2)
Die Weng Fine Art AG fokussiert sich seit ihrer Gründung 1994 auf das B2B-Kunsthandelsgeschäft vornehmlich in Deutschland, im EU-Ausland und in den USA. Die 85 %ige Schweizer Tochtergesellschaft WFA Online AG ist das aktuell führende E-Commerce-Unternehmen im Kunst-Editionsbereich. Darüber hinaus ist die Gesellschaft am weltweit führenden Kunst-Daten- und Informationsanbieter Artnet AG wesentlich beteiligt.
Der Kunstmarkt sah sich seit Mitte März 2020 einem nie dagewesenen Phänomen gegenüber: dem coronabedingten Lockdown des kompletten Kunst- und Kulturbereiches. Alle Museen wurden geschlossen, alle Kunstmessen abgesagt, Galerien konnten nicht mehr geöffnet werden und alle bedeutenden Live-Auktionen mussten verschoben werden. Die im B2B-Handel tätige Weng Fine Art AG konnte in den Monaten März bis Mai - im Gegensatz zu ihrer E-Commerce-Tochter - daher kaum Umsätze generieren. In Anbetracht der schwierigen Liquiditätssituation bei den professionellen Händler- und Galeriekunden verzichtet das Management derzeit auf Direktverkäufe und fokussiert sich ganz auf den Verkauf über internationale Auktionen. Weil die relevanten Versteigerungen nicht abgesagt, sondern auf die Monate Juni bis September verschoben wurden, verlagert sich ein großer Teil der mit den Auktionen verbundenen Umsätze der Weng Fine Art AG lediglich vom zweiten in das dritte Quartal.
Seit Anfang Juni ist bereits eine markante Verbesserung des Kunstgeschäftes auf dem europäischen Kontinent und hier vor allem im deutschsprachigen Raum zu verzeichnen. Schon die ersten Auktionen nach dem Corona-Lockdown erzielten überraschend gute Ergebnisse - das Preisniveau steigt aktuell sogar tendenziell gegenüber 2019, wohl auch wegen des reduzierten Angebotes. Auffällig ist, dass sich der in den letzten Jahren von vielen Käufern vernachlässigte mittlere Preisbereich (10.000 - 100.000 EUR) sehr gut entwickelt, wovon die Weng Fine Art AG profitiert, da sie den Schwerpunkt ihres Kunsthandelsgeschäfts in dieses Marktsegment gelegt hat.
Auf Konzernbasis liegt der Umsatz der Weng Fine Art AG Mitte Juli mit ca. EUR 4,1 Mio. etwa 17 % über dem des Vorjahres. Der Rohgewinn mit ca. EUR 1,65 Mio. hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um mehr als 30 % erhöht und der Gewinn im operativen Geschäft mit ca. TEUR 750 bereits um etwa 88 % zugenommen. Der Vorstand geht davon aus, dass sich dieser Trend im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen oder sogar verstärken könnte, sofern sich die Corona-Pandemie in den Zielmärkten der Gruppe nicht wieder deutlich stärker ausbreitet und zu großflächigen Lockdowns führt.
Vorstand Rüdiger K. Weng: "In den letzten Wochen und Monaten hat sich gezeigt, dass die Geschäftsmodelle unserer beiden Gesellschaften resistent gegenüber den Einflüssen der Corona-Pandemie sind. Von großem Vorteil ist dabei unsere schlanke und effiziente Struktur, unsere Flexibilität, aber auch die Finanzierungskraft, die es uns selbst in herausfordernden Zeiten ermöglicht, größere Geschäftsabschlüsse zu tätigen. Demgemäß war unser Blick in den Monaten seit dem Lockdown ausschließlich nach vorne gerichtet. Wir erkennen jetzt, dass die WFA-Gruppe deutlich gestärkt aus den schwierigen Monaten März bis Mai herausgekommen ist, völlig konträr zum Gesamtkunstmarkt expandieren kann und damit erheblich Marktanteile gewinnt. Wir werden diese Entwicklung dazu nutzen, einige unserer Expansionsvorhaben früher als bisher geplant umzusetzen."
Durch die Corona-Pandemie hat sich die Digitalisierung des Kunstmarktgeschäftes deutlich beschleunigt. Diesen Trend zur Digitalisierung hat die Gesellschaft bereits 2014 antizipiert und ihre E-Commerce-Tochter WFA Online AG gegründet. Als Teil der Strategie, fokussiert in das boomende Kunst-Online-Geschäft zu investieren, soll die Beteiligung an der Artnet AG mittelfristig durch außerbörsliche Zukäufe auf bis zu 30 % der Stimmrechte erhöht werden. Über die damit verbundenen Ziele wird der Vorstand spätestens auf der Hauptversammlung der Weng Fine Art AG näher berichten, die im 4. Quartal stattfinden soll.
ÜBER DIE WENG FINE ART AG
Die 1994 gegründete und in Monheim am Rhein ansässige Weng Fine Art AG ist ein führendes und global agierendes Kunsthandelsunternehmen, das zu den kapitalstärksten in Europa gehört. Im Fokus des börsengelisteten Unternehmens stehen international renommierte Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts wie Andy Warhol, Pablo Picasso, Jeff Koons, Gerhard Richter, Damien Hirst, Alex Katz, Robert Longo, Christo und Ai Weiwei. Die Weng Fine Art AG konzentriert sich auf das Business-to-Business-Geschäft und beliefert u. a. die großen internationalen Auktionshäuser sowie namhafte Händler und Galerien. Mit der Schweizer Tochtergesellschaft WFA Online AG wurde 2015 das Angebot im Business-to-Consumer-Bereich mit graphi-schen und skulpturalen Editionen der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler ergänzt und der zukunftsträchtige E-Commerce-Markt erschlossen. Das Unternehmen ist inzwischen auch an dem weltweit füh-renden Daten- und Informationsanbieter auf dem Kunstmarkt, Artnet AG, wesentlich beteiligt. Mehr Informationen unter: www.wengfineart.com.
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Aussender: |
Weng Fine Art AG Rheinpromenade 8 40789 Monheim am Rhein Deutschland |
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Ansprechpartner: | Rüdiger K. Weng | |
Tel.: | +49 2173 690870-0 | |
E-Mail: | weng@wengfineart.com | |
Website: | www.wengfineart.com | |
ISIN(s): | DE0005181606 (Aktie) | |
Börse(n): | Freiverkehr in München (m:access) |