pta20200727004
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

ifa systems AG: ifa systems mit stabilem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr

Frechen (pta004/27.07.2020/08:00 UTC+2) - Umsatz, EBITDA-Marge und EBIT auf vergleichbarem Vorjahresniveau
- wiederkehrende Umsätze erstmals über 2-Mio.-Euro-Marke
- starker Cashflow als Basis für Investitionen in zukünftiges Wachstum

Die ifa systems AG, börsennotierte Spezialistin für Health-IT Anwendungen in der Augenheilkunde, verzeichnete trotz der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 einen annähernd stabilen Geschäftsverlauf. Der Umsatz erreichte 3,4 Mio. Eur und lag damit fast auf dem vergleichbaren Vorjahresniveau (3,5 Mio. Eur), bereinigt um den Sondereffekt der Datenbanklizenzierung. Die EBITDA-Marge erreichte 19,5 Prozent und das vergleichbare operative Ergebnis (EBIT) 114 TEur (Vorjahr 114 TEur). Der operative Cashflow betrug 0,9 Mio. Eur im ersten Halbjahr, der Free Cashflow belief sich auf 0,6 Mio. Eur.

"ifa ist gut durch die ersten Monate der Corona-Krise gekommen", sagt Jörg Polis, Vorsitzender des Vorstands der ifa systems AG. "Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet dynamisch voran und erweist sich als weitgehend konjunkturunabhängig."

Das robuste Geschäftsmodell von ifa zeigte sich unter herausfordernden Rahmenbedingungen besonders an dem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze. Die Runtime-Lizenzen, die Kunden für die Dauer der Nutzung der Software zahlen, überstiegen erstmals die 2-Millionen-Euro Marke und repräsentieren mittlerweile 58,9 Prozent des Gesamtumsatzes. Einen leichten Rückgang verzeichnete hingegen das Neugeschäft und die daraus resultierenden Basislizenzen. Ursächlich hierfür waren Verschiebungen vereinbarter Projekte im außereuropäischen Ausland, die aufgrund des lokalen Infektionsgeschehens noch nicht abgeschlossen werden konnten. Mehr als kompensieren konnten dies jedoch die höheren Umsätze mit Hardware und Fremdsoftware, weil Kunden in der Krise verstärkt länger geplante Investitionen nachholten.

Der positive Geschäftsverlauf hatte erneut Einfluss auf die Cashflow Rechnung. Zur Jahresmitte 2020 erreichte der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 914 TEur, der Vorjahreswert belief sich aufgrund der Datenbanklizenzierung auf 1,7 Mio. Eur. Der Free Cashflow erreichte 598 TEur nach 1,5 Mio. Eur im Vorjahr. Auf dieser Basis wurden weitere 0,5 Mio. Eur Finanzverbindlichkeiten reduziert. Die liquiden Mittel zum Ende der Periode belaufen sich auf 3,6 Mio. Eur und liegen damit deutlich über dem Vorjahreswert von 2,2 Mio. Eur.

Ausblick
"Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unseres Geschäftsberichts 2019 konnten wir keine Guidance für das Geschäftsjahr 2020 geben. Zu unsicher waren die Auswirkungen, die die Einschränkungen als Folge der Corona-Pandemie auf den Geschäftsverlauf haben würden. Nach dem ersten Halbjahr 2020 wissen wir, dass es der ifa systems AG ist es in diesem Zeitraum gelungen ist, die damit verbundenen Herausforderungen erfolgreich zu meistern und im laufenden Geschäft einen annähernd stabilen Verlauf im Vergleich zum Vorjahr zu erzielen", sagt Polis. Auf der Basis der Halbjahreszahlen und der Projektpipeline erwartet der Vorstand nunmehr einen Umsatz im Geschäftsjahr 2020 zwischen 6,7 und 7,2 Mio. Eur. Diese Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass zugesagte Projekte im außereuropäischen Ausland im laufenden Geschäftsjahr noch erfolgreich abgeschlossen werden können. Zu der erfolgreichen Entwicklung im zweiten Halbjahr wird auch eine weitere Folgelizenzierung der Datenbank von Inoveon beitragen. Der Auftrag mit einem Volumen von 0,2 Mio. Eur, der vor wenigen Tagen erteilt wurde, wird jedoch keinen maßgeblichen Einfluss auf die Ziele für das Gesamtjahr haben.

Auch die Profitabilität entwickelte sich bisher erfreulich. Auf der Basis des erwarteten Umsatzes rechnet der Vorstand mit einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 0,2 und 0,5 Mio. Eur. Mit der Erreichung dieser Ziele würden ifa die Stabilität des Geschäftsmodells auch in schwierigen Zeiten unter Beweis stellen. Anschließend will das Unternehmen auf den Wachstumspfad zurückkehren.

Technologisch hat sich ifa mittlerweile zu einem Plattformanbieter entwickelt, der neben den eigenen Softwareprodukten- im Kern die elektronische Patientenakte - auch Hard- und Software von anderen Anbietern einbindet und integriert. Die Einführung der Telematikinfrastruktur schafft die Voraussetzungen, um mit eigenen Produkten und Modulen entlang der Roadmap der entsprechenden Regierungsstellen das Angebot für Kunden zukünftig kontinuierlich auszuweiten. "Wir gehen wir davon aus, dass die Trends in der Medizintechnik im Allgemeinen und die forcierten Anstrengungen zur Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung der Gruppe haben werden", sagt Polis.

Termine
Hauptversammlung vorauss. 25. September 2020

Disclaimer
Aussagen in dieser Corporate News, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

Download
Detaillierte Informationen können dem vollständigen Zwischenbericht 2020 entnommen werden. Er steht im Internet unter https://www.ifasystems.de/ueber-ifa/investor-relations/finanzpublikationen/ zur Verfügung.

(Ende)

Aussender: ifa systems AG
Augustinusstraße 11 b
50226 Frechen
Deutschland
Ansprechpartner: Thessa Roderig
Tel.: +49 171 3108298
E-Mail: thessa.roderig@ifasystems.de
Website: www.ifasystems.de
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Börse(n): Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate
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