Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
PCC SE: PCC festigt Erfolgstrend im dritten Quartal 2022 mit Umsatz- und Ergebnissteigerungen
PCC-Konzern übertrifft mit Neun-Monats-Umsatz 2022 von 994 Millionen Euro das Gesamtjahr 2021
Duisburg (pta019/15.11.2022/11:27 UTC+1)
Die Duisburger Beteiligungsholding PCC SE hat trotz der zahlreichen aktuellen Krisen auch im dritten Quartal 2022 deutliche Umsatz- und Ergebniszuwächse erzielt. Der PCC-Konzern steigerte den Quartalsumsatz im Jahresvergleich um 28,7 % auf 326,3 Millionen Euro und den Neun-Monats-Umsatz um 41,7 % auf 994,4 Millionen Euro. Damit erzielte die PCC-Gruppe 2022 bereits bis zum 30. September einen höheren Konzernumsatz als im gesamten Geschäftsjahr 2021 (979,6 Millionen Euro). "Die wesentliche Ursache für die positive Entwicklung sind die weiter deutlich über unseren Erwartungen liegenden durchschnittlichen Verkaufspreise, insbesondere für Ätznatron und andere Chlor-Derivate, die teilweise historische Höchststände erreichten", erklärt Ulrike Warnecke, Vorstand der PCC SE. "Ergebnisseitig erreichten wir das Rekordniveau der beiden Vorquartale zwar nicht ganz, konnten jedoch die exzellenten Vorjahreswerte sowie die hohen Erwartungen an das Geschäftsjahr 2022 insgesamt im dritten Quartal weit übertreffen", sagt Warnecke.
Der PCC-Konzern steigerte das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im dritten Quartal auf 53,7 Millionen Euro und in den ersten neun Monaten auf 196,7 Millionen Euro. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Plus von 33,0 % beziehungsweise 55,4 %. Auf operativer Ebene (EBIT) kumulierte sich das Neun-Monats-Ergebnis auf 142,0 Millionen Euro, fast das Doppelte des Vorjahreswertes. Das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich in den ersten neun Monaten auf 143,6 Millionen Euro, eine Steigerung um 189,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit lag das EBT im PCC-Konzern schon zum Ende des dritten Quartals 2022 um 56,5 % über den im Rekordjahr 2021 insgesamt erzielten 91,7 Millionen Euro.
Highlights der Entwicklung in den Konzernsegmenten
Das Segment Chlor & Derivate stellte im dritten Quartal 2022 erneut mit weitem Abstand den Hauptumsatz- und Hauptergebnisträger im PCC-Konzern dar. Die Verkaufspreise für Chlor-Produkte lagen weiter auf außerordentlich hohem Niveau. Die Business-Unit Chlor der PCC Rokita SA, des größten Unternehmens der PCC-Gruppe, schloss das dritte Quartal ausgesprochen erfolgreich und deutlich über Vorjahr ab. Auch das Segment Tenside & Derivate zeigte im dritten Quartal erneut eine sehr starke Performance. Die größte Beteiligung des Segments, die PCC Exol SA, profitierte insbesondere bei ihren Rohstoffen für die Reinigungs- und Körperpflegemittelindustrie von deutlich höheren Absatzmengen als im Vorjahr. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Segment Polyole & Derivate verlief über unseren Erwartungen, schwächte sich aber im Vergleich zu den beiden Vorquartalen ab. Absatz und Umsatz des Segments Silizium & Derivate gingen zurück, vor allem wegen der gesunkenen Nachfrage nach Silizium aus der sehr energieintensiven Aluminiumindustrie. Aufgrund des Preisdrucks auf der Verkaufsseite verbunden mit den sehr hohen Einkaufspreisen für Energie haben einige europäische Silizium-Produzenten im dritten Quartal ihre Öfen abgestellt. Die Produktion der PCC BakkiSilicon hf. läuft dagegen weiter stabil auf hohem Niveau. Der Standort in Island bietet zumindest beim Stromeinkauf Wettbewerbsvorteile. Allerdings rutschte die Beteiligung im dritten Quartal auf operativer Ebene in die Verlustzone.
Aktuelle Projektfortschritte in Malaysia und in den USA
Das Alkoxylate-Projekt in Malaysia schreitet planmäßig voran. Aller Voraussicht nach wird die Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 70.000 Tonnen, mit der die PCC SE den Ausbau des Kerngeschäfts auf dem asiatischen Markt anstrebt, wie geplant im dritten Quartal 2023 an den Start gehen. Auch in den USA ist eine Anlage für diese speziellen nichtionischen Tenside und Polyether-Polyole geplant. Die dortige Projektgesellschaft wurde im dritten Quartal 2022 mit ersten finanziellen Mitteln ausgestattet. Die finale Investitionsentscheidung steht noch aus.
Tilgung endfälliger Anleihe
Zum 1. Oktober 2022 tilgte die PCC SE die endfällige 6,00%-Anleihe ISIN DE000A162AQ4 mit einem Rückzahlungsvolumen von 24,9 Millionen Euro.
Die genannten Konzernkennzahlen sind ungeprüft. Der PCC-Konzern Quartalsbericht 3/2022 ist online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar.
Kurzportrait der PCC SE
Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von 979,6 Millionen Euro ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 197,5 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich 2021 auf 110,9 Millionen Euro. Weitere Informationen über die PCC finden Sie unter https://www.pcc.eu.
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