Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
PCC SE: PCC im Verlauf des dritten Quartals mit verhaltenem Aufwärtstrend bei Umsatz und Ergebnis
Konzernergebnisse zum Vorquartal verbessert, allerdings weit unter Rekordwerten von 2022
Duisburg (pta030/15.11.2023/14:10 UTC+1)
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Duisburger Beteiligungsholding PCC SE zeigte nach einem sehr schwachen Start in das dritte Quartal 2023 im Quartalsverlauf wieder eine steigende Tendenz. Dieser verhaltene Aufwärtstrend setzte sich auch über den Quartalswechsel hinaus weiter fort. Der Quartalsumsatz der PCC-Gruppe ging im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal erneut leicht, um 6,4 % auf 220,1 Millionen € zurück. Der Neunmonatsumsatz lag bei 768,0 Millionen €, ein deutliches Minus von 22,8 % gegenüber dem außerordentlich erfolgreichen Vorjahr. "Erfreulicherweise zeigte sich das Ergebnis des dritten Quartals gegenüber dem Vorquartal auf allen Ergebnisebenen wieder verbessert, wenngleich die Rekordwerte von 2022 erwartungsgemäß deutlich verfehlt wurden", erklärt Ulrike Warnecke, Vorstandsmitglied der PCC SE.
"Die Nachfrage aus einigen Industriebereichen zog leicht an, blieb aber aufgrund der schwachen Konjunktur auf niedrigem Niveau", sagt Ulrike Warnecke. "Gleichzeitig blieb der Wettbewerbsdruck aus China weiterhin hoch." Hiervon war das Segment Silizium & Derivate nach wie vor besonders stark betroffen. Aber auch die Geschäftsentwicklung in den drei Chemiesegmenten Polyole & Derivate, Tenside & Derivate sowie Chlor & Derivate wurde durch Billigangebote aus China beeinträchtigt. "Dies betraf allerdings auch die europäische Industrie insgesamt", sagt Ulrike Warnecke.
Die Rohertragsquote lag mit 32,6 % im dritten Quartal 2023 im Rahmen der Erwartungen. Absolut blieb der Rohertrag in den ersten neun Monaten 2023 mit 250,4 Millionen € jedoch deutlich unter Plan und auch unter dem hervorragenden Vorjahreswert von 362,3 Millionen €. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im dritten Quartal 14,8 Millionen € und kumulierte sich in den ersten neun Monaten auf 79,3 Millionen €, ein Rückgang um knapp 60 % zum Vorjahr. Neben dem geringeren Rohertrag wirkten sich hier unter anderem die stark gestiegenen Personalkosten aus. Auf operativer Ebene (EBIT) machte die PCC-Gruppe demzufolge einen Quartalsverlust von -4,4 Millionen €. Das EBIT aus den ersten neun Monaten bleib jedoch mit 21,8 Millionen € deutlich positiv. Der hohe Vorjahreswert von 142,0 Millionen € wurde allerdings um knapp 85 % verfehlt. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sank im dritten Quartal auf -7,4 Millionen € und kumulierte sich in den ersten neun Monaten auf -9,0 Millionen € (Vorjahr: 143,6 Millionen €).
Highlights aus den Konzernsegmenten
Das Segment Chlor & Derivate blieb im dritten Quartal Hauptumsatz- und Hauptergebnisträger der PCC-Gruppe, getragen von der Business-Unit Chlor der PCC Rokita SA. Sie schloss das Quartal deutlich positiv ab, insbesondere da sich die Preise für die Chlor-Nebenprodukte Natronlauge und Ätznatron im Quartalsverlauf stabilisierten. Auch das Segmente Tenside & Derivate beendete das Quartal positiv und das Segment Polyole & Derivate zeigte insgesamt eine verbesserte Performance. Das Segment Silizium & Derivate blieb defizitär. Im Segment Holding & Projekte startete im September bei der neuen Alkoxylate-Produktionsanlage in Malaysia die Inbetriebnahmephase. Die geplante Jahreskapazität der Anlage beträgt 70.000 Tonnen.
Tilgung endfälliger Anleihe
Zum 1. Oktober 2023 tilgte die PCC SE die im Juli 2018 emittierte 4,00%-Anleihe ISIN DE000A2LQZH9 endfällig. Das getilgte Volumen betrug 28,8 Millionen €.
Die genannten Konzernkennzahlen sind ungeprüft. Dieser Quartalsbericht ist online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar.
Kurzportrait der PCC SE
Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit rund 3.300 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 292 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich 2022 auf rund 116 Millionen Euro. Weitere Informationen über PCC finden Sie unter https://www.pcc.eu.
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