pts20220404014 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Präsenzkultur als Auslaufmodell? Studie "Digital Workplace" nimmt das digitale Arbeiten unter die Lupe

Hybrides Arbeiten auf dem Weg zum Standard


Karlsruhe/Wien (pts014/04.04.2022/11:00)

Präsenzkultur und klassisches 9-to-5 im Office werden in Zukunft einen schweren Stand haben - und dürften über kurz oder lang sukzessive von innovativen und agilen Arbeitsplatzmodellen verdrängt werden. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie "Digital Workplace", die von den Fachmagazinen funkschau, ICT CHANNEL und LANline gemeinsam mit WEKA Consulting und dem Marktforschungsinstitut IFAK mit Unterstützung von STARFACE in Deutschland durchgeführt wurde.

"Die Digitalisierung der Arbeitsplätze schreitet rasant voran - und für uns als UCC-Anbieter ist es natürlich extrem interessant zu sehen, wohin die Reise geht", erklärt Florian Buzin, CEO von STARFACE. "Die Ergebnisse der Umfrage decken sich in weiten Teilen mit unserer eigenen Einschätzung des Marktes: Das Arbeiten wird zunehmend flexibel und mobil - und wer auch in Zukunft als Arbeitgeber für die Toptalente interessant bleiben möchte, tut gut daran, jetzt die Weichen für zeitgemäße hybride Modelle und digitale Arbeitsplätze zu stellen."

Online-Meetings? Ja bitte!

Videokonferenz-Lösungen sind im Zuge der vergangenen zwei Jahre zu einem der entscheidenden Kommunikationskanäle und wichtigen Werkzeug in Unternehmen avanciert. Daher hat die Befragung in den Fokus gerückt, was für die Nutzenden bei entsprechenden Lösungen besonders wichtig ist. Klare Priorität: Bild und Ton. 58 Prozent gaben die Bild- und Audioqualität als besonders wichtigen Aspekt an. An zweiter Stelle findet sich aber nur mit wenig Abstand die leichte, nutzerfreundliche Bedienbarkeit der Lösungen (55 Prozent).

Das Thema Sicherheit und Datenschutz spielt für die Befragten ebenfalls eine entscheidende Rolle (44 Prozent). Jedoch zeigen sich hier klare Abstufungen. So sind Management und IT-Abteilungen deutlich mehr an einer hohen Sicherheit interessiert als die Fach- und andere Unternehmensbereiche. Die flexible Verfügbarkeit für verschiedene Betriebssysteme sowie die Integrierbarkeit in bestehende Workflows liegen mit jeweils positionsübergreifend 20 Prozent hingegen bereits deutlich hinter den drei wichtigsten Aspekten von Videokonferenz-Lösungen.

Weitere wichtige Ergebnisse der Studie im Überblick:

* Die Mehrzahl der Umfrageteilnehmer will auch nach der Pandemie am liebsten hybrid arbeiten: Rund zwei Drittel der Befragten favorisieren die Mischform aus Präsenz und Homeoffice, und immerhin 65 Prozent gehen davon aus, dass ihr Unternehmen die entsprechenden Konzepte auch anbieten wird.

* 17 Prozent der Befragten berichten, dass ihr Unternehmen bereits eine klare Strategie zur Einführung digitaler Workplaces verfolgt. Weitere 29 Prozent sehen dies zu großen Teilen.

* Die technischen Weichenstellungen bewerten die Befragten weitgehend positiv: 41 Prozent zeigen sich mit ihrer IT zu großen Teilen, 23 Prozent sogar absolut zufrieden. In letzterer Gruppe treiben die Teilnehmenden aus der Geschäftsführung den Durchschnitt mit überproportionalen 43 Prozent allerdings deutlich nach oben.

* Nach Schlüsseltechnologien für Digital-Workplace-Konzepte befragt, nannten die Teilnehmer neben Notebooks & Tablets (42 Prozent) und IT-Security-Lösungen (41 Prozent) auch leistungsfähige Breitband-Netze (40 Prozent), robuste Netzwerkinfrastrukturen (27 Prozent) und Collaboration- und Video-Conferencing-Lösungen (26 Prozent).

* Als größte Hürden auf dem Weg zum Digital Workplace gelten Widerstände des Managements (37 Prozent), Rahmenbedingungen wie Homeoffice-Regelungen (32 Prozent) und fehlendes Know-how im Unternehmen (22 Prozent). Auch die Cybersecurity (30 Prozent) sowie fehlendes oder veraltetes IT-Equipment (29 Prozent) sehen viele Teilnehmer als Herausforderung an.

Zur Studie "Digital Workplace"
Die Basis der Ergebnisse ist eine Online-Befragung unter 319 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Kleinstunternehmen, KMU, dem gehobenen Mittelstand sowie Großunternehmen. Die Befragung wurde zwischen dem 16. September und dem 17. Oktober 2021 über www.ict-channel.com, www.funkschau.de sowie www.lanline.de durchgeführt. Unter den Befragten waren IT-Leiter beziehungsweise IT-Mitarbeiter (16 Prozent), Management/C-Level (20 Prozent), Fachbereiche (44 Prozent) sowie andere Unternehmensbereiche (20 Prozent. Erstellt wurde der Fragebogen durch die Redaktionen funkschau, ICT CHANNEL und LANline in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut IFAK. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte über das IFAK Institut. Unterstützt wurde die Studie durch STARFACE und andere Unternehmen.

Die Studie ist kostenlos unter https://www.starface.com/comfortphoning/#workplacestudie verfügbar.

Über STARFACE
Die STARFACE GmbH ist ein dynamisch wachsendes Technologieunternehmen mit Sitz in Karlsruhe. 2005 gegründet, hat sich der Hersteller von IP-Telefonanlagen und - Kommunikationslösungen fest im Markt etabliert und gilt als innovativer Trendsetter. Im Mittelpunkt des Produktportfolios stehen die Linux-basierten STARFACE Telefonanlagen, die wahlweise als Cloud-Service, Hardware-Appliance und virtuelle VM-Edition verfügbar sind und sich für Unternehmen jeder Größe eignen. Die vielfach preisgekrönte Telefonanlage - STARFACE errang unter anderem acht Siege bei den funkschau-Leserwahlen 2009 bis 2019 - wird ausschließlich über qualifizierte Partner vertrieben.

STARFACE wird in Deutschland entwickelt und produziert und lässt sich als offene, zukunftssichere UCC-Plattform mit zahlreichen CRM- und ERP-Systemen verknüpfen. Sie unterstützt gängige Technologien und Standards wie Analognetz, ISDN, NGN und Voice-over-IP und ermöglicht über offene Schnittstellen die Einbindung von iOS- und Android-basierten Mobiltelefonen sowie Windows- und Mac-Rechnern in die Kommunikationsstruktur von Unternehmen.

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