pta20250424010
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Wiener Privatbank SE: Stabile Kernkapitalquote und robuste Bilanz trotz schwierigen Umfeldes im Jahr 2024

Wien (pta010/24.04.2025/08:25 UTC+2)

Wiener Privatbank SE: Stabile Kernkapitalquote und robuste Bilanz trotz schwierigen Umfeldes im Jahr 2024

  • Kernkapitalquote (CET1) Ende 2024 weiterhin stabil bei 22,46 %
  • Komfortable Liquiditätsausstattung und Übererfüllung der regulatorischen Kennzahlen (LCR und NSFR)
  • Wertberichtigungen auf Immobilienkredite beeinflussten das Jahresergebnis 2024 negativ

Das Geschäftsjahr 2024 war für die Wiener Privatbank SE stark durch die Verwerfungen am Immobilienmarkt geprägt. Nach vielen erfreulichen Jahren im Finanzierungsgeschäft musste die Bank Wertberichtigungen in relevanter Höhe in diesem Segment verbuchen. Diese Effekte waren der Haupttreiber des Verlustes 2024. So schmerzlich diese Wertberichtigungen auch waren, stellten sie in dieser Höhe zum größten Teil Einmaleffekte dar. Vor allem hat die Bank durch ihre nach wie vor hohe Kernkapitalquote eine bei weitem ausreichende Risikotragfähigkeit, um diese Verluste zu absorbieren, aber auch um das geplante Neugeschäft zu unterstützen.

Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf EUR –13,93 Mio. (2023: EUR 3,86 Mio.) und das Konzernperiodenergebnis ohne nicht beherrschende Anteile belief sich in der Berichtsperiode auf rd. EUR –12,06 Mio. (2023: EUR 2,83 Mio.).

Das im Geschäftsjahr 2024 erzielte IFRS-Ergebnis je Aktie (unverwässert) belief sich auf EUR -2,41 (2023: EUR 0,57). Auf Basis dieses Ergebnisses wird der Vorstand der Hauptversammlung am 12. Juni 2025 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2024 keine Dividende auszuschütten.

Robuste Bilanz und starke Kapitalbasis

Die Bilanzsumme des Wiener Privatbank SE belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2024 auf EUR 325,81 Mio., nach EUR 342,44 Mio. zum Ultimo 2023. Das Eigenkapital (exklusive nicht beherrschendem Anteil) lag bei EUR 32,71 Mio., nach EUR 44,50 Mio. zum 31. Dezember 2023. Die Wiener Privatbank SE kann per 31. Dezember 2024 zudem auf weiterhin solide Kapitalkennzahlen verweisen. Die harte Kernkapitalquote (CET1) betrug 22,46 % und kam damit weit über den regulatorischen Anforderungen zu liegen.

Ausblick 2025

Die Bank hat ihr Kreditbuch bereits im Laufe des Jahres 2024 speziell in den höheren Risikokategorien deutlich zurückgefahren und die Vergabe von immobilienlastigen Krediten im Mezzanin-Bereich massiv reduziert. So wird der Risikoappetit der Wiener Privatbank SE auch im Jahr 2025 regelmäßig an die Marktgegebenheiten und die Risikotragfähigkeit angepasst.

Das bisherige Jahr ist von sinkenden Zinsen in einem nachhaltig rezessiven Umfeld in Österreich geprägt. Die multiplen weltweiten Krisen sorgen für allgemeine Unsicherheit in vielen Bereichen. Am für die Wiener Privatbank SE so wichtigen Immobilienmarkt sieht die Bank nach den ersten drei Monaten 2025 einen leichten Aufwärtstrend. Nach dem negativen Jahr 2024 erwartet der Vorstand der Wiener Privatbank SE 2025 eine deutliche Ergebnisverbesserung, geht aber nach wie vor von einem herausfordernden Geschäftsjahr aus.

Die Wiener Privatbank SE legt auch zukünftig großen Wert auf eine starke Kapital- und Liquiditätsausstattung, was die Entwicklung der nach wie vor robusten Kernkapitalquote und der Liquiditätskennzahlen deutlich zum Ausdruck bringt. Somit steht die Bank nicht nur auf stabilen Beinen, sondern ist auch für die Chancen und Herausforderungen des aktuellen Marktumfeldes gut gerüstet.

Als Spezialbank konzentriert sich die Wiener Privatbank SE auch 2025 auf die Vermögensverwaltung und das Asset Management am Kapitalmarkt genauso wie auf werterhaltende Immobilien mit attraktiven Renditechancen.

(Ende)

Aussender: Wiener Privatbank SE
Parkring 12
1010 Wien
Österreich
Ansprechpartner: Charlotte Newby, Investor Relations
Tel.: +43 1 534 31-246
E-Mail: charlotte.newby@wienerprivatbank.com
Website: www.wienerprivatbank.com
ISIN(s): AT0000741301 (Aktie)
Börse(n): Wiener Börse (Amtlicher Handel)
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