pta20220228005
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Erste Group Bank AG: Vorläufiges Ergebnis 2021

Nettogewinn von EUR 1.923,4 Mio in 2021; Dividendenvorschlag EUR 1,6 pro Aktie

Wien (pta005/28.02.2022/07:30 UTC+1)

Finanzzahlen im Vergleich

Gewinn- und Verlustrechnung
in EUR MioQ4 20Q3 21Q4 21 20202021
Zinsüberschuss1.185,61.220,81.306,2 4.774,84.975,7
Provisionsüberschuss528,5591,4613,3 1.976,82.303,7
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL109,274,330,9 199,5231,8
Betriebserträge1.869,31.944,32.007,0 7.155,17.742,0
Betriebsaufwendungen-1.097,3-1.038,0-1.165,5 -4.220,5-4.306,5
Betriebsergebnis771,9906,3841,5 2.934,63.435,5
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-424,731,3-107,2 -1.294,8-158,8
Betriebsergebnis nach Wertberichtigungen347,3937,6734,3 1.639,83.276,7
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis146,0533,4472,0 783,11.923,4
Zinsspanne (auf durchschnittliche zinstragende Aktiva)2,05%1,98%2,08% 2,08%2,05%
Kosten-Ertrags-Relation 58,7%53,4%58,1% 59,0%55,6%
Wertberichtigungsquote (auf durchschnittliche Kundenkredite, brutto)1,00%-0,07%0,24% 0,78%0,09%
Steuerquote27,0%17,3%14,1% 25,0%17,9%
Eigenkapitalverzinsung2,3%13,7%10,1% 4,7%11,6%
Bilanz
in EUR MioDez 20Sep 21Dez 21 Dez 20Dez 21
Kassenbestand und Guthaben35.83947.12545.495 35.83945.495
Handels- & Finanzanlagen46.84951.23953.211 46.84953.211
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute21.46627.74921.001 21.46621.001
Kredite und Darlehen an Kunden166.050175.929180.268 166.050180.268
Immaterielle Vermögensgegenstände1.3591.3261.362 1.3591.362
Andere Aktiva5.8305.8726.090 5.8306.090
Gesamtaktiva277.394309.240307.428 277.394307.428
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading2.6252.1932.474 2.6252.474
Einlagen von Kreditinstituten24.77135.38731.886 24.77131.886
Einlagen von Kunden191.070207.506210.523 191.070210.523
Verbriefte Verbindlichkeiten30.67633.50532.130 30.67632.130
Andere Passiva5.8406.6966.902 5.8406.902
Gesamtes Eigenkapital22.41023.95423.513 22.41023.513
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital277.394309.240307.428 277.394307.428
Kredit-Einlagen-Verhältnis86,9%84,8%85,6% 86,9%85,6%
NPL-Quote2,7%2,4%2,4% 2,7%2,4%
NPL-Deckungsquote (AC Kredite, ohne Sicherheiten)88,6%92,7%90,9% 88,6%90,9%
Texas-Quote20,3%18,0%18,3% 20,3%18,3%
CET1-Quote (final)14,2%14,2%14,5% 14,2%14,5%

Highlights

GuV-Zahlen: 2021 verglichen mit 2020, Bilanzzahlen: 31. Dezember 2021 verglichen mit 31. Dezember 2020

Der Zinsüberschuss stieg insbesondere aufgrund von Zinserhöhungen in Tschechien und in Ungarn, starkem Kreditwachstum in allen Märkten sowie einem positiven bilanziellen Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III in Österreich und in der Slowakei auf EUR 4.975,7 Mio (+4,2%; EUR 4.774,8 Mio). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf EUR 2.303,7 Mio (+16,5%; EUR 1.976,8 Mio) unterstützt durch die kräftige Wirtschaftserholung und steigende Aktienmärkte. Anstiege gab es in allen wesentlichen Provisionskategorien und Kernmärkten – insbesondere in Österreich, signifikante Zuwächse wurden vor allem bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen sowie in der Vermögensverwaltung erzielt. Das Handelsergebnis reduzierte sich auf EUR 58,6 Mio (EUR 137,6 Mio), die Position Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert stieg auf EUR 173,2 Mio (EUR 62,0 Mio). Die Entwicklung beider Positionen war – abgesehen von einem Anstieg des Devisenergebnisses im Handelsergebnis – hauptsächlich auf Bewertungseffekte zurückzuführen. Die Betriebserträge stiegen auf EUR 7.742,0 Mio (+8,2%; EUR 7.155,1 Mio). Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf EUR 4.306,5 Mio (+2,0%; EUR 4.220,5 Mio); die Personalaufwendungen stiegen auf EUR 2.578,1 Mio (+2,3%; EUR 2.520,7 Mio). Die Sachaufwendungen erhöhten sich auf EUR 1.180,3 Mio (+1,9%; EUR 1.158,9 Mio). Die in den Sachaufwendungen verbuchten Beiträge in Einlagensicherungssysteme verringerten sich auf EUR 122,4 Mio (EUR 132,2 Mio). Die Abschreibungen stiegen auf EUR 548,0 Mio (+1,3%; EUR 540,9 Mio). Damit stieg das Betriebsergebnis deutlich auf EUR 3.435,5 Mio (+17,1%; EUR 2.934,6 Mio), die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich signifikant auf 55,6% (59,0%).

Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettodotierungen auf EUR -158,8 Mio bzw. auf 9 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (EUR -1.294,8 Mio bzw. 78 Basispunkte). Dotierungen von Wertberichtigungen sowohl für Kredite und Darlehen als auch für Kreditzusagen und Finanzgarantien betrafen neben Tschechien auch Rumänien, Kroatien, Serbien und Ungarn, blieben jedoch insgesamt auf sehr niedrigem Niveau. Positiv wirkten sich Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen sowie Auflösungen insbesondere in Österreich (im Segment Sparkassen) aus. In der Vergleichsperiode führte die Berücksichtigung der Verschlechterung der makroökonomischen Aussichten aufgrund von Covid-19 zu hohen Dotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen sowie für Kreditzusagen und Finanzgarantien. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verbesserte sich mit 2,4% (2,7%) auf den historischen Bestwert. Die NPL-Deckungsquote (ohne Sicherheiten) stieg auf 90,9% (88,6%).

Der sonstige betriebliche Erfolg belief sich auf EUR -310,5 Mio (EUR -278,3 Mio). Diese Verschlechterung war auf Bewertungseffekte und die im sonstigen betrieblichen Erfolg erfassten höheren Aufwendungen für jährliche Beitragszahlungen in Abwicklungsfonds zurückzuführen. Diese stiegen – am stärksten in Österreich und in Rumänien – auf EUR 108,6 Mio (EUR 93,5 Mio). Die Bankenabgaben gingen auf EUR 73,5 Mio (EUR 117,7 Mio) zurück, vor allem wegen des Wegfalls der Bankensteuer in der Slowakei sowie geringerer Abgaben in Österreich. Derzeit sind in zwei Kernmärkten Bankenabgaben zu entrichten: In Ungarn entfielen auf die Bankensteuer EUR 15,0 Mio (EUR 14,5 Mio) sowie weitere EUR 48,0 Mio (EUR 44,0 Mio) auf die Transaktionssteuer, die Bankensteuer in Österreich lag bei EUR 10,5 Mio (EUR 25,5 Mio).

Die Steuern vom Einkommen stiegen auf EUR 525,2 Mio (EUR 342,5 Mio). Das den Minderheiten zuzurechnende Periodenergebnis verbesserte sich infolge deutlich höherer Ergebnisbeiträge der Sparkassen auf den Rekordwert von EUR 484,8 Mio (EUR 242,3 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg dank des starken Betriebsergebnisses und der niedrigen Risikokosten auf EUR 1.923,4 Mio (EUR 783,1 Mio).

Das um AT1-Kapital bereinigte gesamte Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 21,3 Mrd (EUR 19,7 Mrd). Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter stieg das Harte Kernkapital (CET1, final) auf EUR 18,8 Mrd (EUR 17,1 Mrd), die gesamten regulatorischen Eigenmittel (final) auf EUR 24,8 Mrd (EUR 23,6 Mrd). Das Gesamtrisiko (die risikogewichteten Aktiva), das Kredit-, Markt- und operationelles Risiko inkludiert (CRR final), stieg moderat auf EUR 129,6 Mrd (EUR 120,2 Mrd).Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) stieg auf 14,5% (14,2%). Der Rückgang der Gesamtkapitalquote auf 19,1% (19,7%) war durch die Rückzahlung von AT1 Schuldverschreibungen bedingt.

Die Bilanzsumme stieg auf EUR 307,4 Mrd (+10,8%; EUR 277,4 Mrd). Auf der Aktivseite erhöhten sich Kassenbestand und Guthaben insbesondere in Österreich auf EUR 45,5 Mrd (EUR 35,8 Mrd), Kredite an Banken verringerten sich auf EUR 21,0 Mrd (EUR 21,5 Mrd). Die Kundenkredite stiegen auf netto EUR 180,3 Mrd (+8,6%; EUR 166,1 Mrd). Passivseitig gab es einen deutlichen Zuwachs bei den Einlagen von Kreditinstituten auf EUR 31,9 Mrd (EUR 24,8 Mrd), bedingt durch ein höheres Refinanzierungsvolumen bei der EZB (TLTRO III). Die Kundeneinlagen stiegen in allen Kernmärkten – insbesondere in Österreich und in Tschechien – auf EUR 210,5 Mrd (+10,2%; EUR 191,1 Mrd). Das Kredit-Einlagen-Verhältnis sank auf 85,6% (86,9%).

Ausblick 2022

Für 2022 hat sich die Erste Group das Ziel einer erneut zweistelligen Eigenkapitalverzinsung (ROTE) gesetzt. Dazu beitragen werden unter anderem die anhaltend gute Entwicklung in allen Kernmärkten – Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Kroatien und Serbien – sowie die daraus resultierende Verbesserung des Betriebsergebnisses und ein weiterhin günstiges Risikoumfeld. Derzeit noch nicht quantifizierbare (geo-)politische, regulatorische oder wirtschaftliche Risiken sowie eine Fortsetzung oder weitere Verschärfung der staatlichen Maßnahmen gegen Covid-19 könnten die Erreichung dieses Ziels erschweren.

Für die Kernmärkte der Erste Group wird für 2022 ein reales BIP-Wachstum von 3 bis 5% prognostiziert. Die Inflation wird voraussichtlich das gesamte Jahr hindurch ein wichtiges Thema bleiben, sollte jedoch auf den 2021 verzeichneten hohen Niveaus weitgehend stabil bleiben. Entsprechend dem guten wirtschaftlichen Ausblick wird in allen Märkten ein Rückgang der Arbeitslosenquoten unter die bereits niedrigen Niveaus erwartet. Die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit sollte in den meisten Ländern wieder in tragfähigen Leistungsbilanzsalden zum Ausdruck kommen. Auch die Fiskallage sollte sich nach den im Jahr 2021 verzeichneten deutlichen Haushaltsdefiziten wieder verbessern. Für die Staatsverschuldung wird generell eine Verbesserung erwartet, wenn auch auf hohem Niveau.

Vor diesem Hintergrund erwartet die Erste Group ein Nettokreditwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Diese Entwicklung, unterstützt durch Zinserhöhungen, sollte – trotz negativer Leitzinsen in der Eurozone – zu einer Steigerung des Zinsüberschusses zumindest im mittleren einstelligen Bereich führen. Bei der zweiten wichtigen Einnahmenkomponente – dem Provisionsüberschuss – wird nach der außerordentlichen Entwicklung 2021 ein Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich erwartet. Wie schon 2021 sollten vom Asset Management und dem Wertpapiergeschäft wieder positive Impulse ausgehen, sofern die Stimmung an den Kapitalmärkten konstruktiv bleibt. Positive Beiträge werden auch aus der Versicherungsvermittlung und dem Zahlungsverkehr erwartet. Das Handels- und Fair Value-Ergebnis sollte eine ähnliche Höhe wie im Vorjahr erreichen. Dies ist allerdings ganz erheblich vom Finanzmarktumfeld abhängig. Die übrigen Einkommenskomponenten sollten im Großen und Ganzen stabil bleiben. Insgesamt sollten sich die Betriebserträge 2022 verbessern. Bei den Betriebsausgaben wird ein schwächerer Anstieg als bei den Betriebserträgen erwartet, womit die Kosten-Ertrags-Relation bereits 2022 – und damit deutlich früher als geplant (2024) – unter 55% sinken wird. Zusätzlich wird die Erste Group auch 2022 in IT und damit in die Wettbewerbsfähigkeit investieren. Der Fokus liegt dabei auf progressiver IT-Modernisierung, der Backoffice-Digitalisierung und dem weiteren Ausbau der digitalen Plattform George.

Angesichts der oben beschriebenen guten Konjunkturaussichten sollten die Risikokosten 2022 auf niedrigem Niveau bleiben. Zwar sind genaue Prognosen angesichts der gegenwärtig niedrigen Risikokostenniveaus schwierig, doch geht die Erste Group davon aus, dass sich die Risikokosten 2022 auf unter 20 Basispunkte der durchschnittlichen Bruttokundenkredite belaufen werden. Die NPL-Quote sollte unter 3,0% liegen.

Im sonstigen betrieblichen Erfolg wird für den Fall, dass es keine signifikanten Sondereffekte gibt, eine unveränderte Entwicklung erwartet. Unter Annahme eines niedrigen effektiven Gruppensteuersatzes von rund 19% und ähnlicher Minderheitenanteile wie 2021 strebt die Erste Group für 2022 eine zweistellige Eigenkapitalverzinsung (ROTE) an. Die CET1-Quote der Erste Group sollte hoch bleiben. Der Vorstand der Erste Group wird der Hauptversammlung im Jahr 2022 daher vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von EUR 1,60 je Aktie auszuschütten.

Risikofaktoren für die Prognose inkludieren (geo-)politische und volkswirtschaftliche (etwa auch Auswirkungen von Geld- und Fiskalpolitik) Entwicklungen, regulatorische Maßnahmen sowie globale Gesundheitsrisiken und Änderungen im Wettbewerbsumfeld. Zusätzlich sind aufgrund der behördlichen Covid-19-Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Finanzprognosen weiterhin mit erhöhter Unsicherheit behaftet. Die Entwicklung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine hat keine unmittelbare direkte Auswirkung auf die Erste Group, da sie in keinem der Staaten mit lokalen Gesellschaften präsent ist. Das Exposure in beiden Ländern ist unerheblich, derzeit werden keine weiteren Risikovorsorgen aus aktuellem Anlass erwartet. Indirekte Folgen, wie etwa Volatilität an den Finanzmärkten, Auswirkungen von Sanktionen auf manche unserer Kunden oder der Eintritt von Einlagensicherungs- oder Abwicklungsfällen, können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Erste Group ist zudem nichtfinanziellen und rechtlichen Risiken ausgesetzt, die unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld schlagend werden können. Eine schlechter als erwartete Wirtschaftsentwicklung kann auch eine Goodwill-Abschreibung erforderlich machen.

ERGEBNISENTWICKLUNG IM DETAIL

Jänner-Dezember 2021 verglichen mit Jänner-Dezember 2022

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss4.774,84.975,74,2%
Provisionsüberschuss1.976,82.303,716,5%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL199,5231,816,2%
Betriebserträge7.155,17.742,08,2%
Betriebsaufwendungen-4.220,5-4.306,52,0%
Betriebsergebnis2.934,63.435,517,1%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-1.294,8-158,8-87,7%
Sonstiger betrieblicher Erfolg-278,3-310,511,6%
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft-117,7-73,5-37,6%
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen1.368,02.933,4>100,0%
Steuern vom Einkommen-342,5-525,253,3%
Periodenergebnis1.025,52.408,1>100,0%
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis242,3484,8>100,0%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis783,11.923,4>100,0%

Zinsüberschuss

Der Zinsüberschuss erhöhte sich auf EUR 4.975,7 Mio (EUR 4.774,8 Mio). Entscheidende Wachstumstreiber waren das positive Marktzinsumfeld in Tschechien und Ungarn, starkes Kreditwachstum in allen Märkten – insbesondere im Hypothekargeschäft – sowie ein bilanzieller Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III in Österreich und in der Slowakei in Höhe von EUR 93,0 Mio (EUR 8,0 Mio). Geringere im Zinsüberschuss erfasste Modifikationsverluste im Kreditgeschäft wirkten sich ebenfalls positiv aus. Die Zinsspanne (annualisierte Summe von Zinsüberschuss, Dividendeneinkommen und Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen, dividiert durch durchschnittliche zinstragende Aktiva) lag bei 2,05% (2,08%).

Provisionsüberschuss

Der Provisionsüberschuss stieg auf EUR 2.303,7 Mio (EUR 1.976,8 Mio), wobei in allen Provisionskategorien und in allen Kernmärkten deutliche Zuwächse erzielt wurden. Die markantesten Anstiege gab es bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen sowie der Vermögensverwaltung (insbesondere in Österreich) unterstützt durch die ausgezeichnete Entwicklung der Aktienmärkte. Auch im Depotgeschäft und bei den Vermittlungsprovisionen konnten wesentliche Steigerungen erzielt werden.

Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert

Sowohl das Handelsergebnis als auch die Zeile Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten werden maßgeblich durch Bewertungseffekte beeinflusst. Besonders betroffen sind einerseits die erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten eigenen verbrieften Verbindlichkeiten, deren Bewertungsergebnis in den Gewinnen/Verlusten aus Finanzinstrumenten abgebildet wird, während das Bewertungsergebnis der korrespondierenden Absicherungsgeschäfte im Handelsergebnis erfasst wird, sowie andererseits die finanziellen Vermögenswerte im Fair Value- und Handelsbestand.

Aufgrund von Bewertungseffekten im Derivativgeschäft infolge der Marktzinsentwicklung reduzierte sich das Handelsergebnis trotz eines anhaltend starken Devisengeschäfts auf EUR 58,6 Mio (EUR 137,6 Mio). Die Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten erhöhten sich auf EUR 173,2 Mio (EUR 62,0 Mio). Rückläufigen Erträgen aus der Bewertung des Wertpapierportfolios in Österreich sowie Bewertungsverlusten aus dem zum Fair Value bewerteten Kreditportfolio in Ungarn standen deutlich höhere Erträge aus der Bewertung eigener verbriefter Verbindlichkeiten, bedingt durch den Anstieg der langfristigen Zinsen, gegenüber.

Verwaltungsaufwand

in EUR Mio20202021Änderung
Personalaufwand2.520,72.578,12,3%
Sachaufwand1.158,91.180,31,9%
Abschreibung und Amortisation540,9548,01,3%
Verwaltungsaufwand4.220,54.306,52,0%

Der Verwaltungsaufwand stieg auf EUR 4.306,5 Mio (EUR 4.220,5 Mio). Der Personalaufwand erhöhte sich auf EUR 2.578,1 Mio (EUR 2.520,7 Mio), besonders deutlich in Tschechien, aber auch in Ungarn und Kroatien. Bedingt durch einen geringeren durchschnittlichen Personalstand, konnten vor allem in Österreich sowie in Rumänien und der Slowakei Einsparungen erzielt werden. Der Sachaufwand erhöhte sich auf EUR 1.180,3 Mio (EUR 1.158,9 Mio), am deutlichsten stiegen Marketing- und IT-Aufwendungen. Die Beiträge in Einlagensicherungssysteme reduzierten sich auf EUR 122,4 Mio (EUR 132,2 Mio): In Österreich gingen sie nach einem Sondereffekt im Vorjahr auf EUR 85,5 Mio (EUR 95,0 Mio) zurück, in Kroatien fallen derzeit keine weiteren Zahlungen an. In der Slowakei hingegen stiegen die Beiträge auf EUR 9,4 Mio (EUR 1,1 Mio). Abschreibungen auf Sachanlagen beliefen sich auf EUR 548,0 Mio (EUR 540,9 Mio).

Personalstand am Ende der Periode

Dez 20Dez 21Änderung
Österreich15.94215.606-2,1%
Erste Group, EB Oesterreich und Tochtergesellschaften8.8668.538-3,7%
Haftungsverbund-Sparkassen7.0767.068-0,1%
Außerhalb Österreichs29.74828.990-2,6%
Teilkonzern Česká spořitelna 9.8209.711-1,1%
Teilkonzern Banca Comercială Română5.6455.342-5,4%
Teilkonzern Slovenská sporitel’ňa3.7703.644-3,3%
Teilkonzern Erste Bank Hungary 3.2273.2380,3%
Teilkonzern Erste Bank Croatia3.2523.220-1,0%
Teilkonzern Erste Bank Serbia1.1981.1970,0%
Sparkassen Tochtergesellschaften1.6251.461-10,1%
Sonstige Tochtergesellschaften und ausländische Filialen 1.2131.177-3,0%
Gesamt45.69044.596-2,4%

Betriebsergebnis

Mit deutlichen Anstiegen der wichtigsten Ertragskomponenten – insbesondere des Provisionsüberschusses, aber auch des Zinsüberschusses – und einem starken Handels- und Fair Value-Ergebnis erhöhten sich die Betriebserträge auf EUR 7.742,0 Mio (+8,2%; EUR 7.155,1 Mio). Der Verwaltungsaufwand stieg auf EUR 4.306,5 Mio (+2,0%; EUR 4.220,5 Mio). Das Betriebsergebnis erhöhte sich auf EUR 3.435,5 Mio (+17,1%; EUR 2.934,6 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 55,6% (59,0%).

Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten

Die Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten beliefen sich auf EUR 32,8 Mio (Gewinne EUR 6,5 Mio). Darin sind vor allem einmalige Verluste im Zusammenhang mit der Ausbuchung von Verbindlichkeiten sowie negative Ergebnisse aus dem Verkauf von Wertpapieren in Tschechien und Österreich enthalten.

Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten

Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf EUR -158,8 Mio (EUR -1.294,8 Mio). Die Nettodotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen gingen auf EUR 119,1 Mio (EUR 1.231,0 Mio), jene für Kreditzusagen und Finanzgarantien auf EUR 104,8 Mio (EUR 159,2 Mio) zurück. Neben Auflösungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen in Österreich (Segment Sparkassen) wirkten sich auch Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen in allen Segmenten in Höhe von EUR 90,8 Mio (EUR 145,0 Mio) positiv aus. In der Vergleichsperiode führten aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu einem deutlichen Anstieg der Dotierungen von Wertberichtigungen.

Sonstiger betrieblicher Erfolg

Der sonstige betriebliche Erfolg belief sich auf EUR -310,5 Mio (EUR -278,3 Mio). Die Verschlechterung war vor allem Bewertungseffekten zuzuschreiben. Die Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft sanken auf EUR 73,5 Mio (EUR 117,7 Mio). Der Rückgang ist auf den Wegfall der in der Vergleichsperiode noch verbuchten Banken-abgabe in der Slowakei in Höhe von EUR 33,8 Mio zurückzuführen. Die Belastung der österreichischen Gesellschaften sank aufgrund von deutlich geringeren Abgaben der Holding auf EUR 10,5 Mio (EUR 25,5 Mio). Die ungarische Bankensteuer stieg geringfügig auf EUR 15,0 Mio (EUR 14,5 Mio). Zusammen mit der Finanztransaktionssteuer in Höhe von EUR 48,0 Mio (EUR 44,0 Mio) resultierten in Ungarn Bankenabgaben von insgesamt EUR 63,0 Mio (EUR 58,5 Mio).

Der Saldo aus Zuführungen/Auflösungen für sonstige Rückstellungen verbesserte sich auf EUR 5,1 Mio (EUR -18,4 Mio). Darüber hinaus sind im sonstigen betrieblichen Erfolg die jährlichen Beiträge in Abwicklungsfonds von EUR 108,6 Mio (EUR 93,5 Mio) verbucht. Anstiege waren vor allem in Österreich auf EUR 51,5 Mio (EUR 43,6 Mio) und in Rumänien auf EUR 11,4 Mio (EUR 7,7 Mio) zu verzeichnen.

Periodenergebnis

Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen betrug EUR 2.933,4 Mio (EUR 1.368,0 Mio). Die Steuern vom Einkommen stiegen auf EUR 525,2 Mio (EUR 342,5 Mio). Das den Minderheiten zuzurechnende Periodenergebnis verbesserte sich wegen besserer Ergebnisbeiträge der Sparkassen – insbesondere im deutlich verbesserten Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten – auf EUR 484,8 Mio (EUR 242,3 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg auf EUR 1.923,4 Mio (EUR 783,1 Mio).

FINANZERGEBNISSE IM QUARTALSVERGLEICH

Viertes Quartal 2021 verglichen mit dem dritten Quartal 2021

in EUR MioQ4 20Q1 21Q2 21Q3 21Q4 21
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss1.185,61.172,11.276,51.220,81.306,2
Provisionsüberschuss528,5540,0559,0591,4613,3
Dividendenerträge4,34,815,67,75,0
Handelsergebnis128,69,533,624,3-8,8
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten-19,456,926,749,939,7
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen0,51,54,73,85,4
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen41,343,745,946,546,2
Personalaufwand-618,5-622,4-626,5-632,4-696,8
Sachaufwand-339,9-345,8-235,5-265,3-333,8
Abschreibung und Amortisation-138,9-135,1-137,8-140,3-134,9
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC6,62,50,8-1,4-9,5
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL0,3-0,3-0,3-18,2-6,4
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-424,7-35,7-47,231,3-107,2
Sonstiger betrieblicher Erfolg-64,6-126,7-45,6-70,9-67,2
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft-17,4-33,2-19,0-19,4-1,9
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen289,6565,1870,1847,0651,2
Steuern vom Einkommen-78,3-124,3-163,0-146,3-91,6
Periodenergebnis211,3440,8707,0700,7559,6
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis65,285,7144,2167,387,6
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis146,0355,1562,9533,4472,0

Der Zinsüberschuss stieg auf EUR 1.306,2 Mio (+7,0%; EUR 1.220,8 Mio). In Tschechien wurde – unterstützt durch Zinserhöhungen – ein signifikanter Anstieg erzielt. Auch in Österreich und Rumänien wurden leichte Steigerungen verzeichnet, in allen Kernmärkten eine stabile Entwicklung. In Ungarn belasteten gesetzliche Maßnahmen im Privatkundenbereich den Zinsüberschuss. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf EUR 613,3 Mio (+3,7%; EUR 591,4 Mio). Anstiege gab es insbesondere bei der Vermögensverwaltung sowie Vermittlungsprovisionen in Österreich. Die Dividendenerträge gingen saisonal bedingt auf EUR 5,0 Mio (EUR 7,7 Mio) zurück. Das Handelsergebnis verschlechterte sichauf EUR -8,8 Mio (EUR 24,3 Mio). Einem Anstieg im Devisenhandel standen negative Bewertungseffekte im Derivatehandel, bedingt durch die Marktzinsentwicklung, gegenüber. Die Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten gingen auf EUR 39,7 Mio (EUR 49,9 Mio) zurück, vor allem aufgrund von Bewertungsverlusten im zum Fair Value bewerteten Kreditportfolio in Ungarn. Die Bewertungsgewinne bei den verbrieften Verbindlichkeiten sind ebenfalls auf die Marktzinsentwicklung zurückzuführen.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf EUR 1.165,6 Mio (+12,3%; EUR 1.038,0 Mio). Der Personalaufwand stieg – insbesondere bedingt durch Rückstellungen für Boni sowie ein geplantes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm – auf EUR 696,8 Mio (+10,2%; EUR 632,4 Mio). Der Anstieg im Sachaufwand auf EUR 333,8 Mio (+25,8%; EUR 265,3 Mio) ist vor allem auf höhere Marketingkosten in Österreich zurückzuführen. Die Position Abschreibung und Amortisation verringerte sich auf EUR 134,9 Mio (EUR 140,3 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation lag bei 58,1% (53,4%).

Die Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten beliefen sich auf EUR -15,9 Mio (EUR -19,6 Mio). Darin enthalten sind Verluste aus dem Verkauf von Wertpapieren in Tschechien und Österreich.

Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf EUR -107,2 Mio (EUR 31,3 Mio). Anstiege gab es bei den Nettodotierungen von Wertberichtigungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien vor allem in Österreich. Geringere Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen wirkten sich ebenfalls negativ aus.

Der sonstige betriebliche Erfolg verbesserte sich auf EUR -67,2 Mio (EUR -70,9 Mio). Die Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft verringerten sich aufgrund von Verlusten im Einzelabschluss der Holding und der damit einhergehenden Auflösung der Rückstellung für Bankensteuern in Höhe von EUR 13,0 Mio auf insgesamt EUR 1,9 Mio (EUR 19,4 Mio). In Ungarn beliefen sich die Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft auf EUR 12,3 Mio (EUR 12,4 Mio), verbucht wurden fast ausschließlich Transaktionssteuern, die Bankensteuer 2021 wurde in voller Höhe von EUR 14,7 Mio bereits im ersten Quartal verbucht.

Das Ergebnis vor Steuern ging auf EUR 651,2 Mio (EUR 847,0 Mio) zurück. Die Steuern vom Einkommen beliefen sich auf EUR 91,6 Mio (EUR 146,3 Mio). Das den Minderheiten zuzurechnende Periodenergebnis ging auf EUR 87,6 Mio (EUR 167,3 Mio) zurück. Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende
Periodenergebnis lag bei EUR 472,0 Mio (EUR 533,4 Mio).

BILANZ DER ERSTE GROUP

31. Dezember 2021 verglichen mit 31. Dezember 2020

in EUR MioDez 20Dez 21Änderung
Aktiva
Kassenbestand und Guthaben35.83945.49526,9%
Handels- & Finanzanlagen46.84953.21113,6%
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute21.46621.001-2,2%
Kredite und Darlehen an Kunden166.050180.2688,6%
Immaterielle Vermögensgegenstände1.3591.3620,2%
Andere Aktiva5.8306.0904,5%
Summe der Vermögenswerte277.394307.42810,8%
Passiva und Eigenkapital
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading2.6252.474-5,8%
Einlagen von Kreditinstituten24.77131.88628,7%
Einlagen von Kunden191.070210.52310,2%
Verbriefte Verbindlichkeiten30.67632.1304,7%
Andere Passiva5.8406.90218,2%
Gesamtes Eigenkapital22.41023.5134,9%
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital277.394307.42810,8%

Der Anstieg des Kassenbestands und der Guthaben auf EUR 45,5 Mrd (EUR 35,8 Mrd) resultierte vor allem aus steigenden Guthaben bei Zentralbanken, nicht zuletzt bedingt durch höhere TLTRO III-Mittel. Die Handels- und Finanzanlagen in den verschiedenen Kategorien der finanziellen Vermögenswerte stiegen auf EUR 53,2 Mrd (EUR 46,8 Mrd).

Kredite an Banken (netto), die nicht täglich fällige Sichteinlagen inkludieren, verringerten sich geringfügig auf insgesamt EUR 21,0 Mrd (EUR 21,5 Mrd). Die Kundenkredite (netto) stiegen – vor allem in Österreich und in Tschechien – auf EUR 180,3 Mrd (EUR 166,1 Mrd), getrieben durch Kreditwachstum bei Privat- und Firmenkunden.

Wertberichtigungen für Kundenkredite lagen bei EUR 3,9 Mrd (EUR 4,0 Mrd). Die NPL-Quote, das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Bruttokundenkrediten, verbesserte sich auf 2,4% (2,7%), die Deckung der notleidenden Kredite durch Risikovorsorgen (basierend auf Bruttokundenkrediten) stieg auf 90,9% (88,6%).

Die immateriellen Vermögensgegenstände blieben mit EUR 1,4 Mrd (EUR 1,4 Mrd) stabil. Andere Aktiva beliefen sich auf EUR 6,1 Mrd (EUR 5,8 Mrd).

Finanzielle Verbindlichkeiten – Held for Trading verringerten sich auf EUR 2,5 Mrd (EUR 2,6 Mrd). Bankeinlagen, insbesondere Termineinlagen im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III mit einem Buchwert von insgesamt EUR 20,9 Mrd (EUR 14,1 Mrd), stiegen auf EUR 31,9 Mrd (EUR 24,8 Mrd), die Kundeneinlagen aufgrund von starken Zuwächsen bei täglich fälligen Einlagen auf EUR 210,5 Mrd (EUR 191,1 Mrd), darin nicht inkludiert sind EUR 0,6 Mrd Leasingverbindlichkeiten. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis ging auf 85,6% (86,9%) zurück. Die verbrieften Verbindlichkeiten stiegen auf EUR 32,1 Mrd (EUR 30,7 Mrd). Andere Passiva beliefen sich auf EUR 6,9 Mrd (EUR 5,8 Mrd).

Die Bilanzsumme stieg auf EUR 307,4 Mrd (EUR 277,4 Mrd). Das gesamte bilanzielle Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 23,5 Mrd (EUR 22,4 Mrd). Darin ist Zusätzliches Kernkapital (AT1, Additional Tier 1) im Ausmaß von insgesamt EUR 2,2 Mrd aus vier Emissionen (April 2017, März 2019, Jänner 2020 und November 2020) inkludiert. Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter stiegen das Harte Kernkapital (CET1, CRR final) auf EUR 18,8 Mrd (EUR 17,1 Mrd) und die gesamten regulatorischen Eigenmittel (CRR final) auf EUR 24,8 Mrd (EUR 23,6 Mrd). Der Gesamtrisikobetrag – die gesamten risikogewichteten Aktiva (RWA) aus Kredit-, Markt- und operationellem Risiko (CRR final) – stieg moderat auf EUR 129,6 Mrd (EUR 120,2 Mrd).

Die Eigenmittelquote – gesamte Eigenmittel in Prozent des Gesamtrisikos (CRR final) – ging auf 19,1% (19,7%) zurück, blieb jedoch trotz einer vorzeitigen Rückzahlung von AT1 Schuldverschreibungen deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis. Die Kernkapitalquote belief sich auf 16,2% (16,5%), die Harte Kernkapitalquote verbesserte sich auf 14,5% (14,2%), beide CRR final.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Jänner-Dezember 2021 verglichen mit Jänner-Dezember 2020

Die Segmentberichterstattung der Erste Group bietet auf Grundlage einer Matrixorganisation umfassende Informationen zur Beurteilung der Ertragskraft der einzelnen geografischen Segmente (Geschäftssegmente) und
Business Segmente. Die Tabellen und der Text auf den nächsten Seiten geben einen kurzen Überblick und fokussieren auf ausgewählte und teilweise zusammengefasste Positionen. Zusätzliche Informationen sind unter www.erstegroup.com im Excel-Format verfügbar.

Betriebserträge setzen sich aus dem Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis, den Gewinnen/Verlusten von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten, den Dividendenerträgen, dem Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen sowie Mieterträgen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen zusammen. Die drei zuletzt aufgelisteten Komponenten sind in den Tabellen dieses Kapitels nicht ausgewiesen. Handelsergebnis und Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten sind in einem Posten – Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) – zusammengefasst. Betriebsaufwendungen entsprechen dem Posten Verwaltungsaufwand. Das Betriebsergebnis stellt den Saldo aus Betriebserträgen und Betriebsaufwendungen dar. Die Risikovorsorgen für Kredite und Forderungen sind im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanz-instrumenten enthalten. Im sonstigen Ergebnis zusammengefasst sind der sonstige betriebliche Erfolg und die Gewinne/Verluste aus Finanz-instrumenten, nicht zum Fair Value bilanziert (netto). Die Kosten-Ertrags-Relation stellt das Verhältnis der Betriebsaufwendungen zu den Betriebserträgen dar. Die Verzinsung auf das zugeordnete Kapital errechnet sich aus dem Periodenergebnis nach Steuern/vor Minderheiten in Relation zum durchschnittlich zugeordneten Kapital.

Geografische Segmente (Geschäftssegmente)

Erste Bank Oesterreich & Tochtergesellschaften

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss638,2646,41,3%
Provisionsüberschuss406,6460,113,2%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL13,817,023,4%
Betriebserträge1.126,11.193,36,0%
Betriebsaufwendungen-711,4-702,7-1,2%
Betriebsergebnis414,7490,618,3%
Kosten-Ertrags-Relation 63,2%58,9%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-135,8-31,5-76,8%
Sonstiges Ergebnis-9,5-34,8>100,0%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis222,0306,638,1%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital15,6%16,4%

Das Segment Erste Bank Oesterreich und Tochtergesellschaften (EBOe und Töchter) beinhaltet die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Erste Bank Oesterreich) und ihre wichtigsten Tochtergesellschaften (z.B. sBausparkasse, Salzburger Sparkasse, Tiroler Sparkasse, Sparkasse Hainburg).

Der Zinsüberschuss stieg, da mit einem bilanziellen Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III-Finanzierungen der EZB (EUR 20,1 Mio) und höheren Kreditvolumina geringere Margen bei Kundenkrediten und ein höherer Zinsaufwand aus der Platzierung überschüssiger Liquidität mehr als ausgeglichen wurden. Der Anstieg im Provisionsüberschuss war auf höhere Erträge aus dem Wertpapiergeschäft und dem Zahlungsverkehr zurückzuführen. Die Verbesserung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war eine Folge von Bewertungseffekten. Der Betriebsaufwand sank wegen des Rückgangs des Beitrags zur Einlagensicherung auf EUR 33,8 Mio (EUR 49,9 Mio) und rückläufiger IT-Kosten, die höhere Personal-, Marketing- Rechts- und Beratungskosten ausglichen. Daraus resultierten ein Anstieg im Betriebsergebnis und eine Verbesserung der Kosten-Ertrags-Relation. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem deutlich höheren Vorsorgebedarf geführt hatten. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich in erster Linie wegen niedrigerer Gewinne aus dem Immobilienverkauf. Die Zahlungen in den Abwicklungsfonds stiegen auf EUR 12,3 Mio (EUR 10,5 Mio). Die Bankensteuer belief sich auf EUR 4,3 Mio (EUR 3,7 Mio). Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Sparkassen

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss1.069,41.080,31,0%
Provisionsüberschuss519,6584,512,5%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL16,642,6>100,0%
Betriebserträge1.648,61.754,36,4%
Betriebsaufwendungen-1.106,1-1.108,80,2%
Betriebsergebnis542,5645,519,0%
Kosten-Ertrags-Relation 67,1%63,2%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-267,223,8n/v
Sonstiges Ergebnis-4,1-15,9>100,0%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis41,683,299,7%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital7,1%12,5%

Das Segment Sparkassen umfasst alle Sparkassen, die Mitglieder des Haftungsverbundes des österreichischen Sparkassensektors sind und an denen die Erste Group keine Mehrheitsbeteiligung hält, jedoch Kontrolle gemäß IFRS 10 ausübt. Zur Gänze bzw. mehrheitlich im Eigentum der Erste Group stehende Sparkassen (Erste Bank Oesterreich, Tiroler Sparkasse, Salzburger Sparkasse, Sparkasse Hainburg) sind nicht Teil des Segments Sparkassen.

Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von bilanziellen Einmaleffekten im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III-Finanzierungen der EZB (EUR 13,6 Mio) und höheren Kreditvolumina, wodurch geringere Margen bei Kundenkrediten und der höhere Zinsaufwand aus der Platzierung überschüssiger Liquidität weitgehend kompensiert wurden. Der Provisionsüberschuss stieg dank höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft und dem Zahlungsverkehr. Die deutliche Verbesserung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war in erster Linie eine Folge von Bewertungseffekten. Die Betriebsaufwendungen blieben nahezu stabil, da rückläufige IT-Kosten und Abschreibungen den höheren Beitrag zur Einlagensicherung von EUR 51,6 Mio (EUR 45,0 Mio) und den Anstieg von Personal-, Werbungs- und Marketingkosten weitgehend kompensierten. Insgesamt verbesserten sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich ebenfalls und resultierte in Nettoauflösungen, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem deutlich höheren Vorsorgebedarf geführt hatten. Die Verschlechterung im sonstigen Ergebnis war Vorsorgen für Rechtskosten im Zusammenhang mit einer möglichen Refundierung der von Kunden während der Kreditmoratorien geleisteten Zinszahlungen (EUR -11,5 Mio) zuzuschreiben. Der Beitrag zum Abwicklungsfonds stieg auf EUR 11,2 Mio (EUR 9,5 Mio), die Bankensteuer belief sich auf EUR 5.1 Mio (EUR 4,6 Mio). Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Sonstiges Österreich-Geschäft

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss451,0417,2-7,5%
Provisionsüberschuss249,9301,320,5%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL-23,948,6n/v
Betriebserträge721,8813,312,7%
Betriebsaufwendungen-367,2-352,0-4,1%
Betriebsergebnis354,5461,330,1%
Kosten-Ertrags-Relation 50,9%43,3%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-202,33,4n/v
Sonstiges Ergebnis-14,47,1n/v
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis103,2351,1>100,0%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital5,2%14,6%

Das Segment Sonstiges Österreich-Geschäft umfasst das Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft der Erste Group Bank AG (Holding), die Erste Group Immorent AG, die Erste Asset Management GmbH und die Intermarket Bank AG.

Der Zinsüberschuss sank vor allem in Kapitalmarktgeschäft der Holding, wobei die ungünstige Entwicklung der Marktzinsen zum Teil durch ein höheres Ergebnis aus dem Firmenkreditgeschäft der Holding kompensiert wurde.Der Provisionsüberschuss stieg aufgrund höherer Beiträge aus dem Wertpapiergeschäft, unter anderem dank des Anstiegs des für institutionelle Kunden in Österreich verwalteten Vermögens, sowie der guten Entwicklung des Firmenkreditgeschäfts der Holding. Die deutliche Verbesserung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war Bewertungsergebnissen von Zinsderivaten, Aktien-Futures und Anleihen zuzuschreiben. Insgesamt verbesserten sich die Betriebserträge deutlich, während die Betriebsaufwendungen insbesondere dank verringerter Kosten in Auslandsfilialen sanken. Dementsprechend verbesserten sich auch das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich und resultierte in Nettoauflösungen, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem deutlichen Vorsorgebedarf im Firmenkundengeschäft geführt hatten. Das sonstige Ergebnis verbesserte sich aufgrund höherer Gewinne aus dem Immobilienverkauf und eines geringeren Vorsorgebedarfs für nichtfinanzielle Verpflichtungen, denen jedoch Kosten im Zusammenhang mit einer vorzeitigen Kreditrückzahlung gegenüberstanden.Im sonstigen Ergebnis war der Beitrag zum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 8,0 Mio (EUR 9,6 Mio) enthalten.Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Tschechische Republik

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss1.049,01.150,59,7%
Provisionsüberschuss311,6358,214,9%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL94,763,5-32,9%
Betriebserträge1.466,61.589,98,4%
Betriebsaufwendungen-722,4-795,310,1%
Betriebsergebnis744,2794,66,8%
Kosten-Ertrags-Relation 49,3%50,0%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-299,8-69,4-76,8%
Sonstiges Ergebnis-25,6-75,9>100,0%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis334,7504,150,6%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital12,9%16,6%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Die tschechische Krone (CZK) wertete in der Berichtsperiode gegenüber dem EUR um 3,0% auf. Der Zinsüberschuss im Segment Tschechische Republik, das den Teilkonzern Česká spořitelna umfasst, erhöhte sich als Folge größerer Geschäftsvolumina und der im Vorjahr einmalig verbuchten Modifikationsverluste aus Kreditmoratorien. Der Provisionsüberschuss stieg insbesondere aufgrund höherer Erträge aus dem Wertpapier- und dem Versicherungsvermittlungsgeschäft. Der Rückgang im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war negativen Bewertungseffekten zuzuschreiben. Der höhere Betriebsaufwand war durch höhere Personalaufwendungen, IT- und Marketingkosten bedingt. Die Beiträge zur Einlagensicherung beliefen sich auf EUR 10,8 Mio (EUR 10,1 Mio). Während das Betriebsergebnis anstieg, verschlechterte sich die Kosten-Ertrags-Relation. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich deutlich, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem hohen Vorsorgebedarf geführt hatten. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich hauptsächlich aufgrund höherer Wertberichtigungen nichtfinanzieller Vermögenswerte und Vorsorgen für Rechtskosten. Der Beitrag zum Abwicklungsfonds belief sich auf EUR 31,9 Mio (EUR 29,1 Mio). Insgesamt führten diese Entwicklungen zu einer deutlichen Verbesserung des den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnenden Periodenergebnisses.

Slowakei

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss438,4434,9-0,8%
Provisionsüberschuss147,1174,318,4%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL11,89,0-23,2%
Betriebserträge601,2625,04,0%
Betriebsaufwendungen-287,1-292,41,9%
Betriebsergebnis314,1332,65,9%
Kosten-Ertrags-Relation 47,8%46,8%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-107,9-1,1-99,0%
Sonstiges Ergebnis-49,3-18,2-63,1%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis115,8237,9>100,0%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital10,5%18,6%

Der Zinsüberschuss im Segment Slowakei, das den Teilkonzern Slovenská sporitel’na umfasst, sank moderat, da der negative Beitrag geringerer Konsumentenkreditvolumina und rückläufiger Margen bei Wohnbaukrediten im Privatkundengeschäft sowie das gesunkene Ergebnis aus Anleiheinvestitionen nicht gänzlich durch einen bilanziellen Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III-Finanzierungen der EZB (EUR 12,9 Mio) kompensiert wurden. Der Anstieg im Provisionsüberschuss war auf höhere Erträge aus dem Zahlungsverkehr, dem Wertpapiergeschäft und dem Versicherungsvermittlungsgeschäft zurückzuführen. Der leichte Rückgang von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war Bewertungseffekten zuzuschreiben. Der höhere Betriebsaufwand war durch gestiegene Beiträge zur Einlagensicherung in Höhe von EUR 9,4 Mio (EUR 1,1 Mio) aufgrund methodologischer Änderungen und höhere IT-Kosten bedingt. Dieser Anstieg wurde zum Teil durch rückläufige Abschreibungen und Personalkosten kompensiert. Damit erhöhte sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich deutlich, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem hohen Vorsorgebedarf geführt hatten. Das sonstige Ergebnis verbesserte sich wegen der Abschaffung der Bankensteuer im zweiten Halbjahr 2020 (EUR 33,8 Mio im ersten Halbjahr).Der Beitrag zum Abwicklungsfonds stieg geringfügig auf EUR 4,7 Mio (EUR 4,0 Mio). Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Rumänien

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss435,7432,6-0,7%
Provisionsüberschuss146,8176,420,2%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL73,777,95,8%
Betriebserträge678,6710,94,8%
Betriebsaufwendungen-344,9-339,7-1,5%
Betriebsergebnis333,7371,211,3%
Kosten-Ertrags-Relation 50,8%47,8%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-107,7-46,4-56,9%
Sonstiges Ergebnis-60,2-32,8-45,5%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis122,4236,192,9%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital8,7%13,7%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der rumänische Leu (RON) wertete in der Berichtsperiode gegenüber dem EUR um 1,7% ab. Der Zinsüberschuss im Segment Rumänien (das den Teilkonzern Banca Comercială Română beinhaltet) blieb weitgehend stabil, da der Effekt höherer Kreditvolumina durch das gesunkene Ergebnis aus Anleiheinvestitionen sowie den negativen FX-Effekt ausgeglichen wurde.. Der Anstieg im Provisionsüberschuss resultierte hauptsächlich aus höheren Erträgen aus dem Zahlungsverkehr im Privatkunden- und Firmenkundengeschäft. Zuwächse wurden auch bei den Erträgen aus dem Wertpapiergeschäft, der Versicherungsvermittlung und dem Kreditgeschäft verzeichnet. Der Anstieg im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war verbesserten Beiträgen aus dem Devisengeschäft zuzuschreiben. Der Rückgang im Betriebsaufwand resultierte hauptsächlich aus dem wegen der Dekonsolidierung einer Tochtergesellschaft gesunkenen Personalaufwand sowie niedrigeren Beiträgen zur Einlagensicherung in Höhe von EUR 3,4 Mio (EUR 4,4 Mio). Insgesamt stieg das Betriebsergebnis, die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich deutlich, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem höheren Vorsorgebedarf geführt hatten. Die Verbesserung im sonstigen Ergebnis war hauptsächlich durch rückläufige Wertminderungen und höhere Gewinne aus dem Immobilienverkauf bedingt. Der Beitrag zum Abwicklungsfonds stieg auf EUR 11,4 Mio (EUR 7,7 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis erhöhte sich deutlich.

Ungarn

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss217,9257,218,1%
Provisionsüberschuss181,1207,414,5%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL24,710,0-59,5%
Betriebserträge431,4482,711,9%
Betriebsaufwendungen-213,3-230,78,1%
Betriebsergebnis218,1252,015,6%
Kosten-Ertrags-Relation 49,4%47,8%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-78,0-16,2-79,3%
Sonstiges Ergebnis-65,5-56,9-13,0%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis56,1156,0>100,0%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital5,8%13,0%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der ungarische Forint (HUF) wertete in der Berichtsperiode gegenüber dem EUR um 2,1% ab. Der Zinsüberschuss im Segment Ungarn, das den Teilkonzern Erste Bank Hungary Group umfasst, stieg aufgrund größerer Volumina im Kundenkredit- und Einlagengeschäft sowie eines positiven Beitrags aus dem Wertpapiergeschäft und Geldmarktplatzierungen trotz der negativen Auswirkungen von Zinsrefundierungen im Zusammenhang mit gestundeten revolvierenden Krediten und Modifikationsverlusten aus der Deckelung von Hypothekenzinsen. Der Anstieg im Provisionsüberschuss war hauptsächlich eine Folge höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft, dem Zahlungsverkehr und dem Versicherungsvermittlungsgeschäft. Der Rückgang von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war Bewertungseffekten zuzuschreiben. Der Anstieg der Betriebsaufwendungen war durch höhere Personal- und IT-Kosten sowie durch Abschreibungen bedingt. Die Beiträge zur Einlagensicherung erhöhten sich auf EUR 7,1 Mio (EUR 5,8 Mio). Insgesamt verbesserten sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation. Die deutliche Verbesserung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war auf im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zurückzuführen. Die Verbesserung im sonstigen Ergebnis war in erster Linie die Folge höherer Gewinne aus dem Immobilienverkauf. Im sonstigen Ergebnis sind auch die Bankensteuer in Höhe von EUR 15,0 Mio (EUR 14,5 Mio), die Transaktionssteuer von EUR 47,9 Mio (EUR 44,0 Mio) und der Beitrag zum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 5,6 Mio (EUR 3.5 Mio) enthalten. Insgesamt erhöhte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Kroatien

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss270,8269,5-0,5%
Provisionsüberschuss92,0107,516,8%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL26,230,014,5%
Betriebserträge401,5416,93,8%
Betriebsaufwendungen-214,6-217,81,5%
Betriebsergebnis187,0199,16,5%
Kosten-Ertrags-Relation 53,4%52,2%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-104,2-22,2-78,7%
Sonstiges Ergebnis-16,75,3n/v
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis43,9103,7>100,0%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital7,2%14,1%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Die kroatische Kuna (HRK) blieb in der Berichtsperiode gegenüber dem EUR weitgehend stabil. Der Zinsüberschuss im Segment Kroatien, das den Teilkonzern Erste Bank Croatia umfasst, blieb nahezu unverändert, da den Folgen des rückläufigen Zinsniveaus die im Vorjahr einmalig verbuchten Modifikationsverluste aus Kreditmoratorien gegenüberstanden. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich aufgrund höherer Erträge aus dem Zahlungsverkehr, dem Kreditgeschäft und dem Versicherungs-vermittlungsgeschäft. Die Verbesserung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL resultierte aus einem höheren Ergebnis aus dem Fremdwährungsgeschäft und Bewertungseffekten. Die Betriebsaufwendungen stiegen aufgrund höherer Personal- und IT-Kosten, die nur zum Teil durch einen niedrigeren Beitrag zum Einlagensicherungsfonds in Höhe von EUR 1,9 Mio (EUR 12,3 Mio), kompensiert wurden. Insgesamt verbesserten sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation. Die deutliche Verbesserung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war auf im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise und des daraus resultierenden hohen Vorsorgebedarfs zurückzuführen. Die Verbesserung im sonstigen Ergebnis war vor allem der Auflösung von Vorsorgen für Rechtskosten und rückläufigen Beitragszahlungen zum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 3,4 Mio (EUR 5,7 Mio) zuzuschreiben. Damit erhöhte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Serbien

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss63,672,814,5%
Provisionsüberschuss16,120,225,5%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL3,94,718,1%
Betriebserträge83,897,916,8%
Betriebsaufwendungen-60,3-65,48,4%
Betriebsergebnis23,432,438,4%
Kosten-Ertrags-Relation 72,0%66,9%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-13,5-8,2-39,1%
Sonstiges Ergebnis-4,8-5,821,1%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis4,213,9>100,0%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital2,4%6,7%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der serbische Dinar (RSD) blieb in der Berichtsperiode gegenüber dem EUR stabil. Der Zinsüberschuss im Segment Serbien, das den Teilkonzern Erste Bank Serbia umfasst, stieg in erster Linie aufgrund größerer Kredit- und Einlagenvolumina im Privatkunden- und Firmenkundengeschäft. Der Anstieg im Provisionsüberschuss war auf höhere Erträge aus dem Zahlungsverkehr und dem Versicherungsvermittlungsgeschäft zurückzuführen. Der Zuwachs im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL resultierte aus einem höheren Ergebnis aus dem Fremdwährungsgeschäft und Derivaten. Die Betriebsaufwendungen stiegen hauptsächlich aufgrund höherer Personal-, Rechts- und Beratungskosten sowie Abschreibungen. Der Beitrag zur Einlagensicherung erhöhte sich auf EUR 4,3 Mio (EUR 3,5 Mio). Dies resultierte in einem höheren Betriebsergebnis und einer Verbesserung der Kosten-Ertrags-Relation. Die Verbesserung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war auf im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen zurückzuführen. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich aufgrund höherer Vorsorgen für Rechtskosten. Insgesamt stieg das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

Sonstige

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss140,9214,352,1%
Provisionsüberschuss-94,1-86,1-8,5%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL-41,9-71,470,6%
Betriebserträge-4,457,8n/v
Betriebsaufwendungen-193,1-201,74,4%
Betriebsergebnis-197,5-143,9-27,1%
Kosten-Ertrags-Relation >100,0%>100,0%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten21,79,0-58,7%
Sonstiges Ergebnis-21,7-115,4>100,0%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis-260,9-69,3-73,5%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital-3,4%-1,1%

Das Segment Sonstige umfasst im Wesentlichen interne Servicebetriebe, das Bilanzstrukturmanagement und das Corporate Center der Erste Group Bank AG sowie die Konsolidierungsbuchungen (z.B. Überleitung zum Konzernergebnis und Dividenden) und das freie Kapital der Gruppe.

Die Betriebserträge verbesserten sich in erster Linie aufgrund von bilanziellen Einmaleffekten im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III-Finanzierungen der EZB, die niedrigere Bewertungseffekte mehr als ausgleichen konnten. Obwohl die Betriebsaufwendungen geringfügig stiegen, verbesserte sich das Betriebsergebnis. Die Verschlechterung im sonstigen Ergebnis war durch negative Bewertungseffekte bedingt. Die Steuerbelastung entwickelte sich positiv. Damit verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

Business Segmente

Privatkunden

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss2.083,72.102,40,9%
Provisionsüberschuss1.047,91.206,615,1%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL89,490,71,5%
Betriebserträge3.248,83.431,15,6%
Betriebsaufwendungen-2.067,7-2.111,82,1%
Betriebsergebnis1.181,21.319,311,7%
Kosten-Ertrags-Relation 63,6%61,5%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-392,2-122,4-68,8%
Sonstiges Ergebnis-68,9-58,2-15,5%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis583,9889,752,4%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital18,4%25,3%

Das Segment Privatkunden umfasst das gesamte Geschäft mit Privaten, Freiberuflern und Kleinstunternehmen in der Verantwortung von Kundenbetreuern des Retailnetzes der lokalen Banken, die eng mit ihren spezialisierten Tochterunternehmen (wie Leasing- und Vermögensverwaltungsunternehmen) zusammenarbeiten.

Der Anstieg im Zinsüberschuss wurde in allen Märkten durch das Wachstum von Kundenkredit- und Einlagenvolumina getrieben.Der Zinsüberschuss verbesserte sich in Tschechien, Ungarn und Serbien durch das Kredit- und Einlagengeschäft, das die Änderung der Transferpreise im Einlagengeschäft als Reaktion auf das niedrigere Zinsniveau (bei einem entsprechenden positiven Effekt im Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center) mehr als ausglich. Die Beiträge aus dem Kreditgeschäft in der Slowakei und Österreich verringerten sich in erster Linie aufgrund gesunkener Marktzinsen. Der Provisionsüberschuss stieg dank höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft und dem Zahlungsverkehr sowie verbesserter Erträge aus dem Versicherungsvermittlungsgeschäft. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL stiegen moderat aufgrund von Zuwächsen im Fremdwährungsgeschäft in Tschechien, Ungarn, Rumänien, Kroatien und der Slowakei, die negative Bewertungseffekte in Ungarn mehr als kompensierten. Die Betriebsaufwendungen stiegen vor allem wegen höhere Personal- und IT-Kosten, die durch rückläufige Beiträge zur Einlagensicherung in Österreich und Kroatien nur zum Teil ausgeglichen wurden. Insgesamt erhöhte sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich in allen Märkten deutlich, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem hohen Vorsorgebedarf geführt hatten. Die Verbesserung im sonstigen Ergebnis war vor allem der Abschaffung der Bankensteuer im zweiten Halbjahr des Vorjahres in der Slowakei zuzuschreiben, der jedoch zum Teil negative Effekte in anderen Gesellschaften gegenüberstanden. Insgesamt erhöhte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Firmenkunden

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss1.109,41.190,77,3%
Provisionsüberschuss282,3332,517,8%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL64,199,855,8%
Betriebserträge1.561,31.733,111,0%
Betriebsaufwendungen-535,7-543,71,5%
Betriebsergebnis1.025,61.189,416,0%
Kosten-Ertrags-Relation 34,3%31,4%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-656,0-60,0-90,9%
Sonstiges Ergebnis-65,5-11,7-82,1%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis193,7858,4>100,0%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital5,1%16,9%

Das Segment Firmenkunden umfasst das Geschäft mit KMUs (Klein- und Mittelbetrieben), Local Large Corporate, Group Large Corporate, Gewerbliches Immobiliengeschäft sowie den öffentlichen Sektor.

Der Zinsüberschuss verbesserte sich in erster Linie aufgrund höherer Kundenkreditvolumina sowie höherer Erträge aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen. Der Provisionsüberschuss stieg hauptsächlich aufgrund höherer
Erträge aus dem Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft.Die deutliche Verbesserung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war auf positive Bewertungseffekte vor allem in der Holding und in Tschechien zurückzuführen. Die Betriebsaufwendungen erhöhten sich moderat.Insgesamt stieg das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich deutlich, da im Vorjahr aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunfts-bezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu einem hohen Vorsorgebedarf geführt hatten. Die Verbesserung im sonstigen Ergebnis war vor allem die Folge von Gewinnen aus dem Immobilienverkauf und der Auflösung von Vorsorgen für Rechtsfälle. Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Kapitalmarktgeschäft

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss252,2205,8-18,4%
Provisionsüberschuss240,9289,920,4%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL38,5110,1>100,0%
Betriebserträge529,7606,314,5%
Betriebsaufwendungen-232,0-237,32,3%
Betriebsergebnis297,7369,024,0%
Kosten-Ertrags-Relation 43,8%39,1%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-0,8-5,6>100,0%
Sonstiges Ergebnis-25,7-27,67,3%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis211,0260,623,5%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital24,4%24,0%

Das Segment Kapitalmarktgeschäft umfasst neben Handels- und Marktaktivitäten auch das gesamte Kunden­geschäft mit Finanzinstituten.

Der Zinsüberschuss sank aufgrund eines rückläufigen Zinsniveaus. Der Provisionsüberschuss stieg insbesondere wegen des höheren Beitrags aus dem Wertpapiergeschäft, der unter anderem auf größere Volumina in der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden in Österreich zurückzuführen war. Die deutliche Verbesserung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war Bewertungsergebnissen von Zinsderivaten, Aktien-Futures und Anleihen zuzuschreiben. Insgesamt verbesserten sich die Betriebserträge merklich. Da sich die Betriebsaufwendungen nur geringfügig erhöhten, stieg das Betriebsergebnis deutlich und die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich aufgrund eines höheren Vorsorgebedarfs in Österreich. Das sonstige Ergebnis blieb weitgehend stabil. Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.

Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss86,2223,2>100,0%
Provisionsüberschuss-79,3-85,67,9%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL13,2-26,5n/v
Betriebserträge58,0155,1>100,0%
Betriebsaufwendungen-107,4-124,115,5%
Betriebsergebnis-49,431,0n/v
Kosten-Ertrags-Relation >100%80,0%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-3,0-2,3-23,8%
Sonstiges Ergebnis-111,8-137,723,2%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis-112,7-135,620,4%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital-3,6%-3,1%

Das Segment beinhaltet alle Bilanzstrukturaktivitäten der lokalen Einheiten und der Erste Group Bank AG (Holding) sowie die lokalen Corporate Center, in denen interne Servicebetriebe und Posten für die Konsolidierung lokaler Ergebnisse zusammengefasst sind.

Die Verbesserung im Zinsüberschuss war vor allem auf bilanzielle Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III-Finanzierungen von der EZB (EUR 79,3 Mio), niedrigere Transferpreise (dem negativen Effekt im Segment Privatkunden stand ein positiver im Segment Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center gegenüber) sowie geringere Refinanzierungskosten in der Holding und höhere Erträge aus Investitionen in Tschechien und Ungarn zurückzuführen. Diese Effekte wurden zum Teil durch einen höheren Zinsaufwand aus der Platzierung überschüssiger Liquidität bei der EZB ausgeglichen. Der Provisionsüberschuss sank in erster Linie aufgrund einer gestiegenen internen Weiterverrechnung von Aufwänden zwischen dem Segment Kapitalmarktgeschäft und dem Segment Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center in Tschechien und in der Holding. Die Verschlechterung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war durch Bewertungseffekte bedingt. Der Anstieg der Betriebsaufwendungen resultierte hauptsächlich aus höheren Personalkosten in Österreich und höheren Immobilienverwaltungskosten in Tschechien. Insgesamt verbesserte sich das Betriebsergebnis. Die Verschlechterung im sonstigen Ergebnis war in erster Linie auf Kosten im Zusammenhang mit einer vorzeitigen Kreditrückzahlung in Österreich und die Wertminderung von Gebäuden und IT-Anlagen in Tschechien zurückzuführen, die nur zum Teil durch höhere Gewinne aus dem Immobilienverkauf in Rumänien kompensiert wurden. Da die Steuerbelastung deutlich anstieg, verschlechterte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

Sparkassen

Das Business Segment Sparkassen entspricht dem geografischen Segment (Geschäftssegment) Sparkassen.

Group Corporate Center

in EUR Mio20202021Änderung
Zinsüberschuss89,1100,512,8%
Provisionsüberschuss6,65,9-11,8%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL37,1-27,8n/v
Betriebserträge124,876,9-38,3%
Betriebsaufwendungen-1.013,0-904,2-10,7%
Betriebsergebnis-888,2-827,3-6,9%
Kosten-Ertrags-Relation >100,0%>100,0%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten24,47,7-68,5%
Sonstiges Ergebnis829,5616,3-25,7%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis-134,4-32,9-75,5%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital-2,1%-0,6%

Das Segment Group Corporate Center (GCC) umfasst im Wesentlichen zentral gesteuerte Aktivitäten und Posten, die nicht direkt anderen Segmenten zugeordnet sind. Es beinhaltet unter anderem das Corporate Center der Erste Group Bank AG und die interne Leistungsverrechnung von Servicebetrieben der Erste Group, daher sollten insbesondere die Zeilen sonstiges Betriebsergebnis und Verwaltungsaufwand gemeinsam mit der Konsolidierung betrachtet werden. Ebenso inkludiert ist das freie Kapital der Erste Group.

Die Betriebserträge sanken aufgrund eines Rückgangs von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL wegen rückläufiger Bewertungseffekte. Die Betriebsaufwendungen verringerten sich aufgrund der fusionsbedingten Eliminierung von Kosten zwischen den beiden IT-Unternehmen – Gegeneffekt unter Konsolidierungsbuchungen. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich aufgrund von negativen Bewertungseffekten und Intercompany-Effekten. Die Steuerbelastung entwickelte sich positiv. Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

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Anhang

Vorläufiges Ergebnis 2021 der Erste Group Bank AG (IFRS)

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

in EUR Tsd 20202021
Zinsüberschuss 4.774.8484.975.680
Zinserträge 5.107.9475.108.894
Sonstige ähnliche Erträge 1.461.7471.476.470
Zinsaufwendungen -621.237-483.793
Sonstige ähnliche Aufwendungen -1.173.609-1.125.891
Provisionsüberschuss 1.976.8212.303.667
Provisionserträge 2.354.5252.722.133
Provisionsaufwendungen -377.705-418.466
Dividendenerträge 19.94133.162
Handelsergebnis 137.57358.617
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 61.970173.218
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen 10.39615.385
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen 173.555182.313
Personalaufwand -2.520.724-2.578.141
Sachaufwand -1.158.891-1.180.342
Abschreibung und Amortisation -540.880-548.040
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten 6.842-7.632
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten -380-25.170
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten -1.294.766-158.822
Sonstiger betrieblicher Erfolg -278.281-310.541
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft -117.696-73.488
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 1.368.0252.933.354
Steuern vom Einkommen -342.547-525.213
Periodenergebnis 1.025.4782.408.141
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis 242.349484.761
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 783.1291.923.380

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

in EUR Tsd20202021
Periodenergebnis1.025.4782.408.141
Sonstiges Ergebnis
Posten bei denen keine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist62.023116.082
Neubewertung aus leistungsorientierten Versorgungsplänen-61.03028.618
Fair Value-Rücklage von Eigenkapitalinstrumenten5.75820.445
Rücklage für eigenes Kreditrisiko127.51382.274
Ertragsteuern auf Posten, welche nicht umgegliedert werden können-10.219-15.256
Posten bei denen eine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist-223.384-122.213
Fair Value-Rücklage von Schuldinstrumenten44.375-188.262
Gewinn/Verlust der Periode34.702-191.190
Umgliederungsbeträge-1.2014.840
Wertberichtigungen für Kreditrisiken10.874-1.912
Cashflow Hedge-Rücklage99.231-298.420
Gewinn/Verlust der Periode113.496-295.345
Umgliederungsbeträge-14.266-3.075
Währungsrücklage-338.373270.990
Gewinn/Verlust der Periode-338.373270.990
Ertragsteuern auf Posten, welche umgegliedert werden können-28.58393.527
Gewinn/Verlust der Periode-32.27194.172
Umgliederungsbeträge3.688-644
Anteil am sonstigen Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen, bilanziert nach der Equity-Methode-33-48
Summe Sonstiges Ergebnis-161.361-6.131
Gesamtergebnis864.1162.402.009
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Gesamtergebnis215.016475.908
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Gesamtergebnis649.1001.926.102


Konzernbilanz

in EUR Tsd Dez 20Dez 21
Aktiva
Kassenbestand und Guthaben 35.838.53245.495.440
Finanzielle Vermögenswerte - Held for Trading 6.356.0176.472.965
Derivate 2.954.3592.263.372
Sonstige Handelsaktiva 3.401.6584.209.593
Als Sicherheit übertragen 67.952372.719
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte 3.082.8183.124.389
Als Sicherheit übertragen 7.9500
Eigenkapitalinstrumente 347.312331.871
Schuldverschreibungen 2.048.4571.974.670
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 09.879
Kredite und Darlehen an Kunden 687.049807.969
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 8.518.7718.881.173
Als Sicherheit übertragen 49.995130.235
Eigenkapitalinstrumente 129.756132.371
Schuldverschreibungen 8.389.0158.748.802
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte 210.940.419229.641.245
Als Sicherheit übertragen 1.898.5451.232.365
Schuldverschreibungen 29.578.91935.550.769
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 21.466.18820.991.402
Kredite und Darlehen an Kunden 159.895.312173.099.074
Forderungen aus Finanzierungsleasing 4.127.0834.208.530
Derivate - Hedge Accounting 205.17478.604
Wertanpassung aus Portfolio Fair Value-Hedges 5.271-3.925
Sachanlagen 2.552.0762.645.175
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1.280.4121.344.174
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.358.9111.362.299
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 190.073210.857
Laufende Steuerforderungen 174.657135.118
Latente Steuerforderungen 460.128562.081
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 211.81573.030
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 1.340.9792.152.453
Sonstige Vermögensgegenstände 750.5721.044.577
Summe der Vermögenswerte 277.393.709307.428.186
Passiva und Eigenkapital
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading 2.625.0452.473.696
Derivate 2.037.4661.623.819
Sonstige Handelspassiva 587.578849.877
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 12.091.01210.464.062
Einlagen von Kunden 254.005494.749
Verbriefte Verbindlichkeiten 11.656.6489.778.385
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 180.360190.927
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 235.125.299265.415.463
Einlagen von Kreditinstituten 24.771.34931.885.634
Einlagen von Kunden 190.816.425210.028.718
Verbriefte Verbindlichkeiten 19.019.78722.351.729
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 517.7381.149.382
Leasingverbindlichkeiten 559.720588.071
Derivate - Hedge Accounting 188.662309.405
Wertanpassung aus Portfolio Fair Value-Hedges 570
Rückstellungen 2.081.9471.985.871
Laufende Steuerverpflichtungen 58.485143.593
Latente Steuerverpflichtungen 20.04418.742
Verbindlichkeiten iZm zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 1.4030
Sonstige Verbindlichkeiten 2.231.7562.515.870
Gesamtes Eigenkapital 22.410.28023.513.414
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital 5.073.1005.516.031
Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente 2.732.9652.236.194
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital 14.604.21415.761.190
Gezeichnetes Kapital 859.600859.600
Kapitalrücklagen 1.477.7191.477.720
Gewinnrücklage und sonstige Rücklagen 12.266.89513.423.870
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 277.393.709307.428.186


Segmentberichterstattung

Geschäftssegmente: Geografische Segmentierung – Überblick

ÖsterreichZentral- und OsteuropaSonstigeGesamte Gruppe
in EUR Mio20202021202020212020202120202021
Zinsüberschuss2.158,62.143,92.475,42.617,5140,9214,34.774,84.975,7
Provisionsüberschuss1.176,11.345,9894,81.043,9-94,1-86,11.976,82.303,7
Dividendenerträge9,814,43,57,96,610,919,933,2
Handelsergebnis-17,233,9214,9226,7-60,1-201,9137,658,6
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL23,674,320,1-31,618,3130,562,0173,2
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen1,8-0,64,710,83,95,210,415,4
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen143,7149,349,848,1-19,9-15,1173,6182,3
Verwaltungsaufwand-2.184,8-2.163,5-1.842,6-1.941,3-193,1-201,7-4.220,5-4.306,5
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC7,7-0,80,3-7,0-1,10,26,8-7,6
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL-0,6-21,70,7-1,9-0,5-1,5-0,4-25,2
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-605,3-4,3-711,2-163,521,79,0-1.294,8-158,8
Sonstiger betrieblicher Erfolg-35,2-21,1-223,0-175,4-20,1-114,0-278,3-310,5
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft-8,5-9,6-92,2-63,0-17,0-0,9-117,7-73,5
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen678,31.549,5887,21.634,2-197,5-250,31.368,02.933,4
Steuern vom Einkommen-95,2-377,6-188,1-330,9-59,2183,3-342,5-525,2
Periodenergebnis583,11.171,9699,11.303,3-256,7-67,01.025,52.408,1
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis216,2431,022,051,54,12,2242,3484,8
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis366,9740,9677,21.251,7-260,9-69,3783,11.923,4
Betriebserträge3.496,53.760,93.663,13.923,3-4,457,87.155,17.742,0
Betriebsaufwendungen-2.184,8-2.163,5-1.842,6-1.941,3-193,1-201,7-4.220,5-4.306,5
Betriebsergebnis1.311,71.597,51.820,41.982,0-197,5-143,92.934,63.435,5
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende)52.18758.57043.34647.1782.9332.71198.466108.459
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital6.7898.3487.1898.5737.4676.30821.44523.229
Kosten-Ertrags-Relation 62,5%57,5%50,3%49,5%>100%>100%59,0%55,6%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital8,6%14,0%9,7%15,2%-3,4%-1,1%4,8%10,4%
Summe Aktiva (Periodenende)182.528199.308119.760134.082-24.894-25.962277.394307.428
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende)146.072161.679107.557121.2811.354954254.983283.915
Wertminderungen-612,3-9,1-767,9-216,228,1-3,9-1.352,1-229,1
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing-516,234,9-645,0-109,525,620,6-1.135,6-54,1
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto)-89,1-39,2-66,2-54,0-3,9-11,6-159,2-104,8
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert0,00,00,00,00,00,00,00,0
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen0,00,0-8,1-3,925,7-9,817,5-13,7
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte-7,0-4,8-48,6-48,8-19,3-3,1-74,8-56,7

Geschäftssegmente: Geografisches Gebiet Österreich

EBOe & TöchterSparkassenSonstiges Österreich-GeschäftÖsterreich
in EUR Mio20202021202020212020202120202021
Zinsüberschuss638,2646,41.069,41.080,3451,0417,22.158,62.143,9
Provisionsüberschuss406,6460,1519,6584,5249,9301,31.176,11.345,9
Dividendenerträge6,46,24,65,2-1,22,99,814,4
Handelsergebnis6,5-19,48,1-8,6-31,761,8-17,233,9
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL7,336,48,551,17,8-13,323,674,3
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen1,6-0,10,00,00,1-0,51,8-0,6
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen59,563,738,441,745,743,9143,7149,3
Verwaltungsaufwand-711,4-702,7-1.106,1-1.108,8-367,2-352,0-2.184,8-2.163,5
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC0,1-2,00,11,27,40,07,7-0,8
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL-0,1-0,5-1,7-0,81,2-20,4-0,6-21,7
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-135,8-31,5-267,223,8-202,33,4-605,3-4,3
Sonstiger betrieblicher Erfolg-9,6-32,2-2,6-16,3-23,127,4-35,2-21,1
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft-3,7-4,3-4,7-5,2-0,1-0,1-8,5-9,6
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen269,4424,3271,2653,4137,8471,8678,31.549,5
Steuern vom Einkommen-11,5-97,3-54,3-167,8-29,4-112,4-95,2-377,6
Periodenergebnis257,9326,9216,8485,6108,3359,3583,11.171,9
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis35,920,3175,2402,45,18,2216,2431,0
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis222,0306,641,683,2103,2351,1366,9740,9
Betriebserträge1.126,11.193,31.648,61.754,3721,8813,33.496,53.760,9
Betriebsaufwendungen-711,4-702,7-1.106,1-1.108,8-367,2-352,0-2.184,8-2.163,5
Betriebsergebnis414,7490,6542,5645,5354,5461,31.311,71.597,5
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende)12.57815.20624.18526.90315.42416.46152.18758.570
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital1.6571.9953.0633.8912.0692.4626.7898.348
Kosten-Ertrags-Relation 63,2%58,9%67,1%63,2%50,9%43,3%62,5%57,5%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital15,6%16,4%7,1%12,5%5,2%14,6%8,6%14,0%
Summe Aktiva (Periodenende)52.57259.82473.21978.53956.73760.945182.528199.308
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende)50.36357.32467.98472.82827.72631.527146.072161.679
Wertminderungen-135,7-31,5-271,523,0-205,1-0,6-612,3-9,1
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing-124,2-25,8-232,945,5-159,215,2-516,234,9
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto)-11,6-5,7-34,4-21,7-43,2-11,8-89,1-39,2
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert0,00,00,00,00,00,00,00,0
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen0,00,00,00,00,00,00,00,0
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte0,10,0-4,3-0,8-2,8-4,0-7,0-4,8

Geschäftssegmente: Geografisches Gebiet Zentral- und Osteuropa

TschechienSlowakeiRumänienUngarnKroatienSerbienZentral- und Osteuropa
in EUR Mio20202021202020212020202120202021202020212020202120202021
Zinsüberschuss1.049,01.150,5438,4434,9435,7432,6217,9257,2270,8269,563,672,82.475,42.617,5
Provisionsüberschuss311,6358,2147,1174,3146,8176,4181,1207,492,0107,516,120,2894,81.043,9
Dividendenerträge2,16,50,60,60,70,70,00,10,10,10,00,03,57,9
Handelsergebnis72,167,512,29,870,777,428,037,928,029,44,04,7214,9226,7
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL22,6-4,0-0,5-0,83,00,5-3,3-27,9-1,80,60,00,020,1-31,6
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen1,23,02,95,9-0,40,70,00,01,01,10,00,14,710,8
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen8,18,30,30,322,222,77,78,111,48,70,10,149,848,1
Verwaltungsaufwand-722,4-795,3-287,1-292,4-344,9-339,7-213,3-230,7-214,6-217,8-60,3-65,4-1.842,6-1.941,3
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC0,0-9,30,00,00,00,00,52,4-0,10,0-0,1-0,10,3-7,0
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL0,0-0,20,0-2,60,00,00,70,80,00,10,00,00,7-1,9
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-299,8-69,4-107,9-1,1-107,7-46,4-78,0-16,2-104,2-22,2-13,5-8,2-711,2-163,5
Sonstiger betrieblicher Erfolg-25,6-66,5-49,3-15,5-60,2-32,8-66,6-60,2-16,75,2-4,7-5,6-223,0-175,4
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft0,00,0-33,80,00,00,0-58,4-63,00,00,00,00,0-92,2-63,0
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen418,8649,3156,9313,3165,7292,074,6178,966,0182,25,218,4887,21.634,2
Steuern vom Einkommen-84,0-145,1-41,1-75,4-43,2-55,6-18,5-22,9-1,6-30,90,2-1,0-188,1-330,9
Periodenergebnis334,8504,2115,8237,9122,6236,456,1156,064,4151,35,417,4699,11.303,3
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis0,10,10,00,00,10,30,00,020,547,61,23,622,051,5
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis334,7504,1115,8237,9122,4236,156,1156,043,9103,74,213,9677,21.251,7
Betriebserträge1.466,61.589,9601,2625,0678,6710,9431,4482,7401,5416,983,897,93.663,13.923,3
Betriebsaufwendungen-722,4-795,3-287,1-292,4-344,9-339,7-213,3-230,7-214,6-217,8-60,3-65,4-1.842,6-1.941,3
Betriebsergebnis744,2794,6314,1332,6333,7371,2218,1252,0187,0199,123,432,41.820,41.982,0
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende)17.66619.6347.6248.1056.7867.3193.9674.2725.8146.1681.4891.68043.34647.178
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital2.5903.0341.1031.2821.4151.7239671.2058891.0712252597.1898.573
Kosten-Ertrags-Relation 49,3%50,0%47,8%46,8%50,8%47,8%49,4%47,8%53,4%52,2%72,0%66,9%50,3%49,5%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital12,9%16,6%10,5%18,6%8,7%13,7%5,8%13,0%7,2%14,1%2,4%6,7%9,7%15,2%
Summe Aktiva (Periodenende)58.60066.04520.70523.15716.84118.23810.16211.56910.89912.2622.5532.812119.760134.082
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende)52.90960.28418.91421.10414.92116.2738.99710.3399.54610.7922.2692.489107.557121.281
Wertminderungen-297,7-92,6-116,3-3,5-153,5-68,8-79,3-15,6-107,5-27,4-13,5-8,2-767,9-216,2
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing-282,7-57,2-97,07,3-88,5-34,1-72,8-16,5-90,3-1,0-13,8-8,0-645,0-109,5
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto)-17,1-12,2-10,9-8,4-19,3-12,3-5,20,4-13,9-21,20,3-0,2-66,2-54,0
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert0,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,0
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen0,00,0-8,1-3,90,00,00,00,00,00,00,00,0-8,1-3,9
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte2,0-23,2-0,21,5-45,7-22,4-1,30,6-3,3-5,20,00,0-48,6-48,8

Business Segmente (1)

PrivatkundenFirmenkundenKapitalmarktgeschäftBSM&LCC
in EUR Mio20202021202020212020202120202021
Zinsüberschuss2.083,72.102,41.109,41.190,7252,2205,886,2223,2
Provisionsüberschuss1.047,91.206,6282,3332,5240,9289,9-79,3-85,6
Dividendenerträge0,00,40,80,5-2,00,19,916,1
Handelsergebnis96,2121,676,7100,520,9120,2-39,9-206,2
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL-6,8-30,9-12,6-0,717,6-10,153,1179,8
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen3,97,00,00,00,00,02,63,1
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen23,924,0104,7109,60,00,425,524,7
Verwaltungsaufwand-2.067,7-2.111,8-535,7-543,7-232,0-237,3-107,4-124,1
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC0,0-2,67,30,20,00,0-0,4-4,3
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL0,00,00,70,61,2-0,1-0,2-28,0
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-392,2-122,4-656,0-60,0-0,8-5,6-3,0-2,3
Sonstiger betrieblicher Erfolg-69,0-55,6-73,6-12,5-26,9-27,5-111,2-105,5
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft-61,0-41,0-23,6-23,2-4,0-4,9-7,31,7
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen720,11.138,7304,11.117,7271,1335,8-164,2-109,0
Steuern vom Einkommen-121,7-217,6-63,1-214,9-56,3-70,548,8-27,0
Periodenergebnis598,4921,1241,0902,8214,8265,4-115,4-136,0
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis14,531,347,344,43,94,8-2,7-0,4
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis583,9889,7193,7858,4211,0260,6-112,7-135,6
Betriebserträge3.248,83.431,11.561,31.733,1529,7606,358,0155,1
Betriebsaufwendungen-2.067,7-2.111,8-535,7-543,7-232,0-237,3-107,4-124,1
Betriebsergebnis1.181,21.319,31.025,61.189,4297,7369,0-49,431,0
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende)18.45121.80843.96547.3293.2093.3055.9326.704
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital3.2543.6414.7465.3308801.1043.2104.420
Kosten-Ertrags-Relation 63,6%61,5%34,3%31,4%43,8%39,1%>100%80,0%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital18,4%25,3%5,1%16,9%24,4%24,0%-3,6%-3,1%
Summe Aktiva (Periodenende)65.94871.40859.53164.74243.52947.77271.50884.054
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende)100.342111.35232.70636.98937.96841.90253.21360.682
Wertminderungen-392,6-121,6-713,9-83,8-0,8-5,6-22,0-36,8
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing-387,9-123,7-536,45,7-1,10,1-5,4-0,8
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto)-4,31,4-119,6-65,70,3-5,82,4-1,5
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert0,00,00,00,00,00,00,00,0
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen0,00,00,10,20,00,0-8,3-4,1
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte-0,50,8-58,0-24,00,00,0-10,8-30,4

Business Segmente (2)

SparkassenGroup Corporate CenterKonsolidierungenGesamte Gruppe
in EUR Mio20202021202020212020202120202021
Zinsüberschuss1.069,41.080,389,1100,585,072,74.774,84.975,7
Provisionsüberschuss519,6584,56,65,9-41,2-30,11.976,82.303,7
Dividendenerträge4,65,26,610,90,00,019,933,2
Handelsergebnis8,1-8,635,0-11,9-59,4-57,1137,658,6
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL8,551,12,2-15,90,00,062,0173,2
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen0,00,03,95,20,00,010,415,4
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen38,441,7-18,6-17,7-0,4-0,4173,6182,3
Verwaltungsaufwand-1.106,1-1.108,8-1.013,0-904,2841,3723,4-4.220,5-4.306,5
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC0,11,20,01,2-0,2-3,46,8-7,6
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL-1,7-0,8-0,70,00,23,2-0,4-25,2
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten-267,223,824,47,70,00,0-1.294,8-158,8
Sonstiger betrieblicher Erfolg-2,6-16,3830,2615,2-825,3-708,3-278,3-310,5
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft-4,7-5,2-17,0-0,90,00,0-117,7-73,5
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen271,2653,4-34,3-203,30,00,01.368,02.933,4
Steuern vom Einkommen-54,3-167,8-96,0172,60,00,0-342,5-525,2
Periodenergebnis216,8485,6-130,2-30,70,00,01.025,52.408,1
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis175,2402,44,12,20,00,0242,3484,8
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis41,683,2-134,4-32,90,00,0783,11.923,4
Betriebserträge1.648,61.754,3124,876,9-16,0-14,87.155,17.742,0
Betriebsaufwendungen-1.106,1-1.108,8-1.013,0-904,2841,3723,4-4.220,5-4.306,5
Betriebsergebnis542,5645,5-888,2-827,3825,3708,52.934,63.435,5
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende)24.18526.9032.7252.4110098.466108.459
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital3.0633.8916.2934.8430021.44523.229
Kosten-Ertrags-Relation 67,1%63,2%>100%>100%>100%>100%59,0%55,6%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital7,1%12,5%-2,1%-0,6% 4,8%10,4%
Summe Aktiva (Periodenende)73.21978.5392.8103.597-39.152-42.684277.394307.428
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende)67.98472.8281.9692.903-39.197-42.741254.983283.915
Wertminderungen-271,523,048,8-4,40,00,0-1.352,1-229,1
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing-232,945,528,119,10,00,0-1.135,6-54,1
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto)-34,4-21,7-3,6-11,40,00,0-159,2-104,8
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert0,00,00,00,00,00,00,00,0
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen0,00,025,7-9,80,00,017,5-13,7
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte-4,3-0,8-1,3-2,30,00,0-74,8-56,7

(Ende)

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