pts20231212008 Bauen/Wohnen, Unternehmen/Wirtschaft

Wohnen im Alter: Treue zum eigenen Bundesland

Eigentum schützt vor Altersarmut


Wien (pts008/12.12.2023/10:15)

Die Österreicher:innen haben eine klare Präferenz, wie sie im Alter wohnen möchten: in der eigene Immobilie. Drei Viertel der über 40-Jährigen möchten im Alter im eigenen Zuhause bleiben, immerhin 14 % können sich eine betreute Wohneinheit vorstellen. Bei Kindern/Enkeln oder im Seniorenwohnheim zu residieren, ist wenig beliebt (3 % bzw. 1 %). Das zeigt eine aktuelle Raiffeisen Immobilien Wohntrend-Umfrage, durchgeführt von Gallup (1) im Auftrag von Raiffeisen Immobilien, der größten heimischen Verbundmakler-Organisation.

Und wo möchten die Österreicher:innen am liebsten ihre Pension verbringen? "Auf dem Land" ist die klare Präferenz von einer relativen Mehrheit von 37 %, wenn Geld keine Rolle spielt - dies korrespondiert auch stark mit der aktuellen Wohnsituation.

Steiermark vor Wien und NÖ im Alter am beliebtesten

In der Gesamtheit bezogen führt die Steiermark vor Wien und Niederösterreich, wenn es um die Frage nach dem Wunschbundesland im Alter geht. Generell ist jedoch eine gewisse "Treue" zum Heimatbundesland zu erkennen. Immerhin 58 % der Wiener:innen, 56 % der Steirer:innen und 46 % der Niederösterreicher:innen wollen auch in ihrem Heimatbundesland ihren Lebensabend verbringen. Für knapp jede/n Fünfte/n ist auch "an einem See" bzw. "am Meer" wünschenswert. Die Gruppe mit den höchsten Einkommen hat die größte Affinität zur Stadt.

Lebensstandard im Alter: Nur 6 % sehen Lebensabend finanziell sorglos

Wenn es um die Frage geht, ob man sich am Lebensabend auch genug wird leisten können, sehen zwei in etwa gleich große Gruppen (jeweils 47 %) ihre Situation als relativ oder sehr problematisch, bzw. (relativ) unproblematisch an. Nur 6 % sehen ihren Lebensabend finanziell vollkommen problemlos. Sehr dramatisch sieht die Lage der Finanzierung in der Pension bei Einkommen bis 1500 Euro aus, hier meint die Mehrheit (56 %), sich nur wenig leisten zu können. Gefragt nach der Wohnsituation im Alter haben 26 % Sorge, sich das Zuhause im Alter nicht leisten zu können. Emotional schwer wiegt für die Befragten aber die Vorstellung, das gewohnte Umfeld eventuell verlassen zu müssen (40 %) sowie Pflege und Betreuung bei Krankheit, die 36 % als großes Problem sehen.

Eigentümer:innen haben deutlich weniger Probleme, ihren Lebensstandard im Alter zu finanzieren als Mieter. 60 % der Immobilieneigentümer geben an, dass sie dies vollkommen oder relativ problemlos sehen und sich das Wesentliche leisten können, wohingegen 36 % der Mieter:innen die Finanzierung ihres Lebensabends als sehr problematisch empfinden.

Immobilieneigentum wichtig für Altersvorsorge

"Wir sehen in den Ergebnissen dieser Studie, dass Eigentümer:innen deutlich weniger Probleme haben, ihren Lebensstandard im Alter zu finanzieren als Mieter:innen. Denn ist ein allfälliger Kredit für die Immobilie erst einmal abbezahlt, bleibt in fortgeschrittenem Alter nur mehr die Belastung der Betriebskosten. Mieter:innen hingegen bezahlen auch in der Pension noch monatlich Miete. Es ist deshalb sehr wichtig, bereits in jungen Jahren Wohneigentum zu schaffen", so die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Ing. Mag. (FH) Peter Weinberger und Prok. Peter Mayr unisono.

Die Finanzierung von Immobilien wurde durch die steigenden Zinsen und die restriktive Kreditvergabe im Zuge der KIM-Verordnung in letzter Zeit massiv erschwert. "Änderungen bei den Kriterien zur Vergabe von Immobilien-Krediten müssen dringend angegangen werden. Die seit 1. April 23 geltende Berücksichtigung von Zwischenfinanzierungen hat leider wenig geändert. Ein Anheben der Schuldendienstquote von 40 auf zumindest 50 Prozent würde Jungfamilien beim Erwerb von Wohnraum bereits helfen. Auch das Erlassen der Grunderwerbssteuer, der Grundbucheintragungsgebühren beim Ersterwerb von Wohnungseigentum und der Eintragungsgebühr von Hypothekardarlehen sollten endlich umgesetzt werden. Denn Wohnungseigentum ist die beste Medizin gegen Altersarmut", resümieren Peter Weinberger und Peter Mayr.

Über Raiffeisen Immobilien Österreich
Unter dem Dach der Marke "Raiffeisen Immobilien" arbeiten die Immobilienmakler- und Immobilientreuhandgesellschaften der österreichischen Raiffeisenbanken zusammen. Ziel ist es, Kund:innen bundesländerübergreifend zu betreuen sowie gemeinsam am Markt aufzutreten und so Synergien zu heben.

Die Gruppe ist Markt- und Kompetenzführer in Österreich und bietet umfassenden Service in allen Fragen rund um Immobilien – von der Objektsuche über Verkauf/Vermietung bis zu Bewertungsgutachten und Investmentimmobilien. Mit einem Honorarumsatz von rund 38 Mio. EUR ist Raiffeisen Immobilien Österreichs größter Maklerverbund. Auch in den Kategorien "Wohnen" (Wohnobjekte wie Häuser, Eigentumswohnungen), "Grundstücke" und "Gewerbe" ist Raiffeisen Immobilien die Nummer Eins. [2]

Rückfragen:
Mag. Anita Köninger
Marketing & PR
Raiffeisen Immobilien NÖ Wien Burgenland
F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, A-1020 Wien
Tel. +43 (0)517 517 33
E-Mail: anita.koeninger@ri-treuhand.at
Web: www.raiffeisen-immobilien.at

(1) Computer Assisted Web Interviews, durchgeführt vom Österreichischen Gallup Institut im März 2023

N = 1000, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung von 20 bis 65 Jahren

[2] Quelle: Makler-Ranking des Branchen-Fachmediums Immobilien Magazin, 05/2023 Presseinformation

(Ende)
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