pts20090617008 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Glasfaser für alle - die Schweiz ist auf dem richtigen Weg

Mit FTTH 100 Megabit pro Sekunde übertragen


Wetzikon (pts008/17.06.2009/09:00) R&M: Netzbetreiber in Sachen Breitband sehr engagiert / Mit FTTH 100 Megabit pro Sekunde übertragen / Wohnungsverkabelung darf nicht zum Nadelöhr werden

Die Schweiz hat jetzt die Chance, innerhalb weniger Jahre zu den führenden Glasfaser-Nationen aufzusteigen. Zu dieser Einschätzung kommt der Schweizer Verkabelungsspezialist Reichle & De-Massari (R&M) angesichts aktueller Markt- und Produktentwicklungen. Das Engagement der Netzbetreiber verstärke den Trend zur Glasfaser. Auch auf den letzten Metern innerhalb der Wohnung sieht R&M keine Hindernisse für eine Breitbandversorgung.

"Durchgängige Glasfaserversorgung ist kein Wunschdenken, sondern eine logische Konsequenz - zumindest für Agglomerationen, Städte und grössere Gemeinden", sagt R&M CEO Martin Reichle. Mittelfristig kann nur eine ultraschnelle Breitband-Infrastruktur, basierend auf Glasfasern, den Betrieb des Internets mit seinen multimedialen Diensten sicherstellen. Ein leistungsfähiges Glasfasernetz zählt zur Schlüsselinfrastruktur jedes Wirtschaftsstandortes. Der Glasfaseran-schluss für zu Hause - Fiber To The Home (FTTH) - wird zum Massenmarkt. Mit FTTH lassen sich Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 Megabit pro Sekunde für jedes Gebäude realisieren. FTTH bietet alles in allem mehr Leistungsreserven, Möglichkeiten und Zukunftssicherheit.

Der Weg ist frei - Wettbewerb am Netzzugang sichergestellt
Die Schweiz hat in international vorbildlicher Weise bereits vieles für den Generationswechsel vom alten Kupfer-Telefonnetz zum Glasfasernetz getan", lobt R&M die Resultate der FTTH Ar-beitsgruppe welche das BAKOM initialisiert hat. Das in Zusammenarbeit von Netz-, Diensteanbietern und der Industrie in der Arbeitsgruppe entstandene Schweizer Vier-Fasern-Modell für FTTH-Anschlüsse bei Endkunden fördert Kooperation und Wettbewerb gleichermassen. Durch Kooperationen beim Verkabeln und gemeinsamen Standards - z.B. für Schnittstellen und Steckdosen - können die Netzbetreiber Kosten sparen. Sind mehrere Fasern bereit gestellt, hat der Endkunde auch bei FTTH die Wahlfreiheit des Providers. Entbündelung und Wettbewerb am Netzzugang, wären somit sichergestellt. Langwierige regulatorische Streitigkeiten würden damit verhindert.

Vollsortiment für den gesamten Kommunikationspfad
R&M sieht sich als der führender Anbieter, der alle aktuellen Protokollsysteme für Breitband- und Ultrabreitband-Übertragung unterstützt. Ermöglicht wird dies durch ein modulares Sortiment für Kupfer- und Glasfaserverkabelung. Es deckt den Kommunikationspfad von den Rechenzentren über die Netzknoten und Kabelverzweiger im Aussenbereich bis zum Teilnehmeranschluss ab und bezieht auch die hausinterne Vernetzung mit ein. Das modulare Prinzip erlaubt den Netzbetreibern, ihre FTTH-Projekte schrittweise nach ihren Strategien, Investitionsmöglichkeiten und Standortbedingungen zu planen und ihren Markt flexibel zu erschliessen.

R&M hat sich auf die Migrationsphase und den kommenden FTTH-Boom eingestellt und sich entsprechend auf den Markt ausgerichtet. Aufgrund des internationalen Engagements kennt R&M die FTTH-Strategien auf den Märkten von Portugal bis Korea. Massiv investiert R&M derzeit in die Entwicklung neuer Produkte. R&M hat das Investitionsvolumen für die Entwicklung von neuen Produktlösungen der Glasfasertechnologie gegenüber dem Vorjahr für 2009 um zehn Prozent erhöht.

Kritischer Abschnitt zwischen Hausanschluss und Wohnung
"Der Abschnitt zwischen Hausübergabepunkt und den Anwendungen in der Wohnung darf nicht zum Nadelöhr werden", sagt R&M. Die Lösungen erfordern auch auf Seiten der Hausbesitzer Investitionsbereitschaft. Konsequenterweise muss meist auch die Hausverteilanlage und Wohnungsverkabelung auf einen neuen Stand gebracht werden, denn sie ist das schwächste Glied in der Kette.

Oft ist es ratsam bei einer Renovation die alten Anschlussdosen, Telefon- und Koax-Kabel gegen moderne Multimediadosen und eine leistungsfähige Kupferverkabelung auszutauschen. "In Verbindung mit einem Kommunikationsverteiler, einer Mediabox oder einem Installationspanel wäre das der Einstieg in ein hausinternes Netz, das heutigen Anforderungen genügt. Kombinationen mit einem neuen Glasfaser-Wohnungsanschluss sind möglich, und innovative Glasfaserkabel für Altbauten stehen auf dem Markt bereits zur Verfügung.

Vorausdenken, Immobilienwert steigern, Strukturiert Heimverkabelung vorsehen
Wer zehn Jahre voraus denkt und sich am künftigen Bedarf orientiert, und wer den Wert einer Immobilie nachhaltig steigern will, der wird heute eine strukturierte Heimverkabelung in der ganzen Wohnung einbauen Für Neubauten und Umbauten empfiehlt R&M das dreistufige Homewiring-System mit strukturierter Verkabelung. Es ermöglicht professionelle Breitband- und Multimediaversorgung bzw. Hochleistungs-Datenübertragung für alle Anwendungen im Haus. Will man mehrere Multimedia-Computer, Spielekonsolen, hoch auflösende HDTV-Fernseher mit Internetanschluss und weitere vernetzte Systeme in einem Wohnhaus nutzen, kann letztlich nur eine hochwertige sternförmige Kupferverkabelung die nötige Bandbreite, Sicherheit und Übertragungsqualität für die Verteilung in der Wohnung bieten. Die am FTTH-Wohnungsanschluss bereitgestellte Leistung ist damit in jedem Raum flexibel nutzbar.

Ein FTTH-Anschluss wird bald so unentbehrlich sein wie Wasser und Strom", sagt Martin Reichle. Er sieht sich durch den bekannten Wikinomics-Autor Don Tapscott bestätigt, der im Februar auf einem Fachkongress in Kopenhagen sagte: "Die Kinder von Heute und Morgen - die Netz-Generation - werden nach einem allgegenwärtigen Breitbandangebot fragen. Sie werden Glasfaseranschlüsse als ihr Geburtsrecht ansehen."

Bilder und eine ausführliche Medienmitteilung zum Thema FTTH finden Sie auf unserer Internetseite mit folgendem Link: http://www.rdm.com/de/desktopdefault.aspx/tabid-1467/

Facts & Figures
Reichle & De-Massari AG (R&M) entwickelt und produziert passive Verkabelungslösungen für Kommunikationsnetze. Mit hochwertigen Produkten aus den Bereichen Kupfer und Lichtwellenleiter hat sich R&M den Ruf einer Qualitätsführerin erworben. Das Unternehmen hat in 30 Ländern eigene Marktorganisationen gegründet. 78 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt. Der Umsatz lag 2008 bei CHF 247 Mio., das Ebit betrug 7 Prozent. Jährlich werden mehr als CHF 10 Mio. in Forschung und Entwicklung investiert. R&M gehört zu den 500 grössten Unternehmen in der Schweiz und beschäftigt derzeit mehr als 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gesellschaft befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Familie Reichle und wird in zweiter Generation als unabhängiges Familienunternehmen geführt.

(Ende)
Aussender: Reichle & De-Massari AG
Ansprechpartner: Esther Derendinger
Tel.: +41 44 933 83 30
E-Mail: esther.derendinger@rdm.com
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