pte20120705017 Unternehmen/Wirtschaft, Forschung/Entwicklung

AT&S setzt verstärkt auf Hightech-Nischen

Asien bleibt Wachstumstreiber - Dividende 32 Cent pro Aktie


Leoben (pte017/05.07.2012/12:25) Der steirische Leiterplattenspezialist AT&S http://www.ats.net will künftig die Massenproduktion in den Hintergrund rücken und stellt die Ressourceneffizienz in das Zentrum seiner Anstrengungen. "Erreichen wollen wir dieses Ziel mit einer verstärkten Fokussierung auf Hochtechnologie-Nischen", erklärte AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer heute, Donnerstag, auf der in Leoben abgehaltenen Hauptversammlung des Unternehmens. Dort wurde eine auszuschüttende Dividende von 32 Cent pro Aktie bekannt gegeben.

Strukturelle Neuausrichtung

AT&S steht vor neuen strategischen Vorhaben. Momentan errichten die Steirer ein neues 120.000 Quadratmeter großes Werk im chinesischen Chongqing, das der Herstellung technologisch hoch- und höchstwertiger Produkte dienen soll. Dieser weitere Ausbau und Internationalisierung der Vertriebsstrukturen kommen ebenfalls durch neue Verkaufsstandorte in Taipeh und Chicago zum Ausdruck. Dadurch will AT&S ihre lokale Nähe und Flexibilität bei der Neukundenakquise verbessern.

Auch im Segment der Medizintechnik will der Konzern weiterhin stark präsent sein und seine Rolle als einer der führenden Player am Markt behaupten. Besonders im Bereich von Herzschrittmachern hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten große Fortschritte erzielen können (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20120124021 ).

Rekordumsatz erzielt

Wie Gerstenmayer heute erläutert, strebt AT&S auch an, ihre internen Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und die Orientierung am Markt zu verbessern. Zudem soll eine klare Zuordnung der Verantwortung von Gewinnen und Verlusten auf die jeweiligen Business-Units erleichtert werden. Diese sind Mobile Devices, Industrie und Automotive sowie Advances Packaging. Insbesondere die Bereiche Mobile Devices und Atomotive zeigen eine positve Wachstumstendenz. Das Industrie-Segment hatte allerdings Probleme, da die Investitionen der industriellen Ausrüster zurückgingen. Doch die Talsohle ist laut Gerstenmayer bereits durchschritten (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20120510028 ).

Für das vergangene Geschäftsjahr 2011/12 hat AT&S einen Gesamtumsatz von 514 Mio. Euro erwirtschaftet. Diese Höhe ist in der Unternehmenshistorie bisher einmalig. Das stellt eine Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Vor allem das letzte Quartal konnte überzeugen. Dort hat der Konzern Verkäufe in der Höhe von 142 Mio. Euro verbuchen können. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Plus von 15 Prozent.

Das Ergebnis vor Steuern ist hingegen von 43,3 auf 32,3 Mio. Euro eingebrochen, ein Minus von rund 25 Prozent. In den Jahren bis 2016 rechnet AT&S mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5,8 Prozent. Die AT&S-Aktie notiert bei Redaktionsschluss dieser Meldung (12:20 Uhr) mit einem Plus von 2,42 Prozent bei 8,42 Euro.

Eine vollständige Aufzeichnung zum Webcast der 18. Hauptversammlung von AT&S steht auf http://pressetext.tv zur Verfügung. Die Kurzversion mit englischen Untertiteln anbei.



(Ende)
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