pts20100527007 Politik/Recht, Medien/Kommunikation

FEEI: Ederer ist neue Obfrau des Fachverbandes Elektro- und Elektronikindustrie

Kapsch und Kircher-Kohl als Obmann-Stellvertreter wieder gewählt


Wien (pts007/27.05.2010/09:00) Erstmals in der knapp 100-jährigen Geschichte des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) steht eine Frau an der Spitze des größten Industriefachverbandes Österreichs. Brigitte Ederer, Vorstandsvorsitzende von Siemens Österreich, wurde im Rahmen der jüngsten Ausschuss-Sitzung einstimmig zur Obfrau gewählt. Mit Georg Kapsch, Vorsitzender des Vorstandes Kapsch AG, und Monika Kircher-Kohl, Sprecherin des Vorstandes Infineon Technologies Austria AG, sind zwei weitere bedeutende Repräsentanten der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie als Obfrau-Stellvertreter im obersten Lenkungsgremium des FEEI vertreten. Sowohl Kapsch als auch Kircher-Kohl hatten ihre Funktion bereits in der letzten Amtsperiode inne.

Innovationskraft der Elektro- und Elektronikindustrie in Österreich stärken
Mit mehr als einem Drittel der F&E-Aufwendungen ist die Elektro- und Elektronikindustrie der innovativste Sektor innerhalb der österreichischen Industrie. "Die Branche revolutioniert mit ihren intelligenten Produkten, Systemen und Komponenten unseren Alltag. Ob im Gesundheitswesen, in der Telekommunikation, im Verkehr oder in den Bereichen Energie und Umwelt - die Technologien leisten einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Infrastruktur unseres Landes. Daher ist es unser oberstes Ziel durch die Mitgestaltung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen die Innovationskraft und damit auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie zu stärken", erklärte Ederer anlässlich ihrer Wahl. Eine zielgerichtete Forschungsförderung sei dabei unumgänglich, um die Technologiekompetenz und damit auch die Wertschöpfung im Inland zu halten. Als Beispiel nannte Ederer den Bereich Energie- und Umwelttechnologien. "Auf diesem Sektor sind wir in vielen Bereichen bereits jetzt Technologieführer. Durch gezielte Forschungsförderung sichern wir uns nicht nur die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit die Arbeitsplätze, sondern leisten mit den modernen Technologien auch einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz".

Weniger Pflichtbeiträge, mehr Leistungen
Mit der erfolgreichen Umsetzung seiner Strategie 2005+ ist der FEEI auch organisatorisch bereits seit einigen Jahren gut aufgestellt. Durch die Konzentration auf sechs wesentliche Kernthemen im Bereich der Interessenvertretung und den kontinuierlichen Ausbau des freiwillig finanzierten Leistungsangebotes hat sich der Fachverband zu einer effizienten Interessenvertretung mit schlanken Strukturen entwickelt, die mit ihrem Leistungsangebot flexibel auf die Bedürfnisse der Unternehmen eingehen kann. Dadurch konnten nicht nur die Pflichtmitgliedsbeiträge in den vergangenen Jahren um 30% reduziert werden. Mittlerweile stammen auch über 60% des Gesamtbudgets der Interessenvertretung aus freiwilligen Leistungen.

Über den FEEI:
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in Österreich die Interessen von 285 Unternehmen mit mehr als 60.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 11,8 Milliarden Euro (Stand 2008). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern - dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum Mobilkommunikation (FMK), das UFH, das Umweltforum Starterbatterien (UFS), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie (bahnindustrie.at) - ist es das oberstes Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken. Weitere Informationen, Pressemeldungen sowie Bildmaterial finden Sie unter http://www.feei.at/presse/ .

(Ende)
Aussender: FEEI-Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
Ansprechpartner: Mück-Puelacher
Tel.: 01 588 39 29
E-Mail: mueck@feei.at
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