pts20101209008 Unternehmen/Wirtschaft, Produkte/Innovationen

3M unter den Top 3 der innovativsten Unternehmen der Welt


Perchtoldsdorf/Rüschlikon (pts008/09.12.2010/09:04) Einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung Booz & Company zufolge gehört der Technologiekonzern 3M zu den drei innovativsten Unternehmen der Welt. In der Studie wurden die Verantwortlichen von 1.000 forschungsintensiven Unternehmen unter anderem gefragt, welche ihrer Meinung nach die weltweit innovativsten Unternehmen sind. Die Befragten nannten an erster Stelle Apple, dahinter Google und 3M.

Das Unternehmensranking von Booz & Company beweist, dass kein direkter Zusammenhang zwischen der Höhe der Forschungsausgaben eines Unternehmens und dem Erfolg in der Forschung besteht. Bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung 2009 besetzen der Pharmakonzern Roche (9,1 Milliarden Dollar), Microsoft (9,0 Milliarden Dollar) und Nokia (8,2 Milliarden Dollar) die Spitzenpositionen. In der öffentlichen Wahrnehmung ist die allgemeine Relevanz der entwickelten Produkte für den Endkunden aber offenbar wichtiger als die Ausgaben für Forschung. Hier dominieren Apple, Google und 3M (mit 1,3 Milliarden Dollar Forschungsausgaben erst viel später in der Liste zu finden).

3M mit Hauptsitz in St. Paul, US-Bundesstaat Minnesota, gehört zu den am breitesten aufgestellten Konzernen weltweit. 45 hoch innovative Technologie-Plattformen, 7.000 Forscher und 26.000 Patente dienen der 3M Forschung als Basis, um permanent neue Produktlösungen zu entwickeln: von Kleb- und Füllstoffen über Mikroreplikation und Nanotechnologie bis hin zu Produkten für Zahnheilkunde und Kieferorthopädie. Ziel des Unternehmens ist es, 40 Prozent seines Umsatzes mit Produkten zu erreichen, die weniger als fünf Jahre auf dem Markt sind. Grundlage dafür ist der kontinuierliche Dialog mit den Kunden, deren Bedürfnisse am Beginn jeder Produktentwicklung stehen.

Motivierte Mitarbeiter als Schlüssel zur Innovation
Wichtigster Erfolgsfaktor für Unternehmen, die auf Innovationen setzen wollen, sind engagierte Mitarbeiter und eine Kultur des Vertrauens, des Teilens und der Kooperation. Zu diesem Schluss kommen auch die Teilnehmer des kürzlich in Velden veranstalteten Innovationskongresses 2010. "Das Arbeitsumfeld spielt eine wesentliche Rolle. Um innovativ sein zu können, ist unternehmerisches Denken, Eigenständigkeit und das Hinterfragen des Status Quo gefragt. Dabei müssen auch Fehler erlaubt sein", ist Felix Thun-Hohenstein, Managing Director des Multi-Technologieunternehmens 3M in Österreich und der Schweiz, und einer der Vortragenden überzeugt.

Bester Beweis für diese Theorie ist die "Geburt" des Post-it vor nunmehr 30 Jahren. Aus einem Forschungsflop - statt eines Superklebers erfand 3M Wissenschaftler Dr. Spencer Silver eine Masse, die sich zwar auf allen Flächen auftragen, aber genauso leicht wieder ablösen ließ - entwickelte sein Kollege Arthur L. Fry schließlich die kleinen, gelben Haftnotizen, die heute zu den fünf erfolgreichsten und am häufigsten verwendeten Büroprodukte auf der ganzen Welt zählen.

Förderung der Innovationskultur durch kreative Vernetzung
Mit der Online-Innovationsplattform http://www.zukunft-innovation.com fördert 3M bewusst die Innovationskultur. Unternehmen und Innovatoren werden miteinander vernetzt. Betriebe können sich selbst präsentieren und durch Nutzung der "Crowd Intelligence" Markt-Feedback, Ideen oder Problemlösungen einholen. Innovatoren können sich kreativ auf der Plattform einbringen und damit sogar Geld verdienen. In den ersten sechs Monaten seit dem Launch hat die Kreativ-Community bereits rund 2100 Lösungsvorschläge zu 15 konkreten Fragestellungen namhafter Firmen wie Siemens, IBM oder SIX Multipay erarbeitet.

"Forschung ist der Transfer von Geld zu Wissen. Innovation ist der Transfer von Wissen zu Wert", lautet die Erklärung von Felix Thun-Hohenstein für die mehr als 100jährige Erfolgsgeschichte seines Unternehmens, das nun zu den drei innovativsten der Welt zählt.

3M und Post-it sind eingetragene Marken der 3M Company.

(Ende)
Aussender: 3M Alpine Region(Österreich und Schweiz)
Ansprechpartner: AT: Moritz SchuschniggCH: Urs Walter
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