ptp20210709018 Produkte/Innovationen, Forschung/Entwicklung

"Frauen-Power" im Kampf gegen Lockdowns und Pandemie

Innovation aus Österreich als Game-Changer für gesunde Luft in Innenräumen


Steyr (ptp018/09.07.2021/12:45) Kappa Filter Systems GmbH, ein heimischer Spezialist für Aerosol-Filtration, tritt mitten in der Pandemie an, die Luft in Innenräumen zu bessern: Seine neueste Innovation filtert 97,2 Prozent aller Viren und Bakterien. Damit wird aus Raumlüftungsanlagen ein Schutzsystem gegen Viren in der Raumluft.

Erfolgreich federführend im Projekt "Made in Austria" sind zwei Frauen: Christina Schickmair MA, hauptberuflich HR Managerin, von Beginn 2019 am Projekt "Gesunde Luft" bei Kappa Filter Systems mitwirkend und DI Bernadette Führer, Biotechnikerin und angewandte Forscherin im unabhängigen Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI in Wien) für den Bereich Filteranalyse und Lufthygiene.

"Wir erfahren heute alle viel über Aerosole. Bei Kappa wissen wir aber schon lange viel darüber, wie sich Aerosole in Räumen verbreiten, nämlich auch durch Verwirbelung von Luftströmen, die aus mechanischen Lüftungsanlagen kommen. Das Risiko der Virenverbreitung durch unzureichende Filtration ist enorm, kann aber mit präzisen und technisch ausgereiften Anlagen zu fast 100 Prozent verhindert werden," zeigt Christina Schickmair, MA, Produktmanagerin bei Kappa, einem heimischen Spezialisten für Aerosol-Filtration, auf.

Bereits 2019 begann das Projektteam bei Kappa, visionär seiner Zeit voraus, mit der Entwicklung eines neuartigen Filterelements, das die Luft in Innenräumen verbessern sollte. "Die Außenluft ist ja seit Jahren Thema; man denke an Umweltverschmutzung, Feinstaub, CO2 et cetera", erzählt Schickmair. "Wir wussten, dass Krankheitserreger immer relevanter werden für die Raumluftqualität und dem Schutz der MitarbeiterInnen und KundInnen. Im Gegensatz zur Luft im Freien gibt es bis dato für Innenräume wenig gesetzlich geregelte Rahmenbedingungen."

Das Ergebnis der Forschung von Kappa ist Wavebionix®, der erste Lüftungsfilter weltweit, der mittels aktiver Viren getestet wurde und der in bestehenden Lüftungsanlagen eingesetzt werden kann. Er eliminiert nachgewiesen und zertifiziert 97,2 Prozent aller Bakterien und Viren in Innenräumen.

Wavebionix® trennt "die Spreu vom Weizen"

"Uns war klar, dass wir mit Wavebionix® ganz weit vorn lagen. Wir wollten jedoch explizit beweisen, wieviel Prozent der Viren herausgefiltert werden. Und nicht wie andere sagen 'unser Filter hält 99 Prozent der Partikel zurück'. Denn genau das passierte bisher", definiert Schickmair. "Standardmäßig wird EU-weit nur auf Stäube oder Aerosole getestet, bei Virentestungen trennt sich die Spreu vom Weizen."

Aus Objektivitätsgründen begab sich Kappa in ganz Europa auf die Suche nach einem Prüfinstitut, das mit aktiven Viren testen durfte und damit die Kompetenz der Erfindung zertifizieren konnte. Fündig wurde man hierzulande, nämlich beim Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) in Wien.

Angewandte Forschung für gesündere Luft

Am Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI Wien) arbeitete DI Bernadette Führer, angewandte Forscherin, an der Entwicklung mit. Die 28-jährige Biotechnologin ist seit 2017 am OFI und hier auf die Bereiche Filteranalyse und Lufthygiene spezialisiert. "Die Chancen, die Raumlüftungsanlagen in der Bekämpfung der Pandemie bieten, werden derzeit noch nicht ausreichend wahrgenommen," weiß DI Bernadette Führer.

"Im Gegensatz zu anderen Prüfinstituten, können wir am OFI nicht nur messen, wie groß Partikel sind, die durch Filter durchgehen, sondern auch ob diese infektiös wirken. Damit haben wir die Möglichkeit festzustellen, ob und in welchem Umfang ein Filtermedium Viren tatsächlich abscheidet. Diese Methode kam auch beim Test des Wavebionix® zum Einsatz und hat gezeigt, dass er 97,2 Prozent aktiver Viren zurückhält."

Kundennähe trotz Labortätigkeit

"Am spannendsten an meiner Arbeit beim OFI ist der Bereich der angewandten Forschung," berichtet DI Bernadette Führer. "Weil wir als unabhängiges Prüf- und Forschungsinstitut nicht nur im Labor forschen, sondern direkt mit dem Kunden interagieren und so auch an Entwicklungen und Optimierungen von Produkten teilhaben," erläutert Bernadette Führer ihr Arbeitsspektrum. Nach dem Studium der Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur Wien, hat DI Bernadette Führer in den letzten Jahren berufsbegleitend den Bachelorstudiengang Umweltpädagogik abgeschlossen. Die gebürtige Waldviertlerin ist 28 Jahre jung und lebt in Wien. Hier fährt sie mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter von und zur Arbeitsstätte. Privat liebt Führer den Aufenthalt in der Natur, spielt begeistert Klavier und singt im Chor.

Quereinsteigerin mit Vision

"Studiert habe ich Rechnungs- und Finanzwesen, um ein Unternehmen als Ganzes zu verstehen. Bei Kappa kann ich das täglich umsetzen," schmunzelt Personalmanagerin und Neo-Produktmanagerin Schickmair über die neue Herausforderung. "Ich bin keine Technikerin, aber im Projekt geht es vorrangig um Vorantreiben und Umsetzen, darin bin ich gut."

Nächstes Projekt am Start

Christina Schickmair arbeitet bereits am nächsten visionären Projekt. "Natürlich geht es wieder um Luft, soviel kann ich verraten." Die gebürtige 27jähirge Oberösterreicherin lebt mit Ehemann in Bad Hall und hofft, nach Corona wieder ihrer Leidenschaft für Reisen fernab der Touristenpfade nachgehen zu können. Nach Eigendefinition sind sie und ihr Mann "echte Rucksackreisende", die es schon in kleine chinesische Reisdörfer oder auf Mikro-Inseln in der Karibik zog. Die Arbeit in der Heimat beim Familienunternehmen vor Ort sorgt für Bodenhaftung.

Hier können Sie das Dokument auch als Word-Datei herunterladen:
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/07/PI_Frauenpower_Wavebionix_final_AT1806.docx

Hier können Sie das Dokument auch als PDF-Datei herunterladen:
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/07/PI_Frauenpower_Wavebionix_final_AT1806.pdf

Foto Christina Schickmair, Kappa Filter Systems:
Fotocredit: Kappa Filter Systems, Abdruck honorarfrei.
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/05/Christina-Schickmair-scaled.jpg

Fotos Bernadette Führer:
Fotocredit OFI, Abdruck Honorarfrei.
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/05/Frau-1-scaled.jpg
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/05/Frau-2-scaled.jpg
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/05/Frau-3-scaled.jpg

Fotos Wavebionix® Produkt und Umgebung:
Fotocredit: Kappa Filter Systems. Abdruck honorarfrei.
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/04/Kappa-Filter-Systems-GmbH_01-scaled.jpg
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/04/Kappa-Team-mit-Innovation-Wavebionix-01-scaled.jpg
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/04/Kappa-Wavebionix-03-scaled.jpg
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/04/Kappa-Wavebionix-schützt-Menschen-in-Innenräumen-scaled.jpg
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/04/Kappa-Wavebionix_Büro-01-scaled.jpg
http://mediathek.results.at/wp-content/uploads/2021/04/Kappa-Wavebionix_Frau-01-scaled.jpg

Über Kappa Filter Systems
Kappa Filter Systems GmbH gehört zur familiengeführten Unternehmensgruppe HAINZL/Kappa/Aquasys mit Sitz in Steyr-Gleink in OÖ. Gegründet 1993, ist Kappa heute ein international führender Hersteller von Systemen und Anlagen zur industriellen Luftreinhaltung und Energierückgewinnung. Fertigungsstandorte gibt es in Linz, Niederlassungen in Düsseldorf und Dresden. Die Gruppe beschäftigt über 800 Mitarbeiter, davon sind 110 bei Kappa tätig. Jährlich investiert Kappa rund acht Prozent des Umsatzes in Forschung & Entwicklung. Die Exportquote liegt bei circa 75 Prozent. Der Umsatz 2020 betrug 25 Mio. Euro (Gruppenumsatz bei 160 Mio. Euro). Zero Emissions und Zero Waste of Energy beschreiben den Firmenleitsatz: Für Kunden immer die beste Luftqualität, bei größtmöglicher Wirtschaftlichkeit und effizientem Ressourceneinsatz, zu erreichen.

2021 brachte Kappa den international ersten Lüftungsfilter auf den Markt, dessen Abscheideeffizienz mit aktiven Viren getestet wurde und nicht, wie branchenüblich, nur auf Staubpartikel. Das Prüfergebnis des unabhängigen Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI Wien) kam zum beeindruckenden Ergebnis von 97,2 Prozent Abscheideleistung.

Nähere Infos: http://www.wavebionix.net und http://www.kappa-fs.com

Verantwortlich für Text und Fotomaterial:
Maximilian Hauer, Mag., Marketing Manager, E-Mail: m.hauer@kappa-fs.com, Tel.: +43 664 8288841
Kappa Filter Systems GmbH, Im Stadtgut A1, 4407 Steyr-Gleink, http://www.kappa-fs.com

Presseanfragen:
Dr. Brigitte Pawlitschek, E-Mail: brigitte.pawlitschek@results.at, Tel.: +43 676 3012616
results & relations GmbH, Gonzagagasse 16/339, 1010 Wien, http://www.results.at

(Ende)
Aussender: results & relations Gesellschaft für Kommunikation GmbH
Ansprechpartner: Dr. Brigitte Pawlitschek
Tel.: +43 1 8795252
E-Mail: pr@results.at
Website: www.results.at
|