Eierstockkrebs: Online-Informationsveranstaltung am 14. Mai ab 16.30 Uhr
Wien (pts011/24.03.2025/09:00)
Online-Informationsveranstaltung zu Eierstockkrebs: Ein Update zu den neuesten Erkenntnissen bei Erstdiagnose und nach Rezidiv anlässlich des Welttages des Eierstockkrebses (World Ovarian Cancer Day, WOCD am 8. Mai 2025)
Wann: Mittwoch, 14. Mai 2025, 16.30 bis 18 Uhr
Wo: Online; kostenloser Livestream und alle Informationen zur Veranstaltung auf: www.leben-mit-krebs.at
Der Verein Leben mit Krebs lädt am Mittwoch, 14. Mai, von 16.30 bis 18 Uhr, zu einer aktuellen Online-Veranstaltung rund um das Thema Eierstockkrebs ein. Patientinnen, Angehörige und Interessierte erhalten einen Überblick über den neuesten Stand der medizinischen Erkenntnisse bei der Erstbehandlung und bei einem möglichen Rückfall (Rezidiv).
Nach der Begrüßung durch Univ. Prof. Dr. Richard Crevenna, Präsident des Vereins Leben mit Krebs (MedUni/AKH Wien), berichtet Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stephan Polterauer (Medizinische Universität Wien) in seinem Vortrag "Eierstockkrebs – Was gibt es Neues bei der Erstbehandlung?" über moderne Therapieansätze und Entwicklungen in der Primärbehandlung. Anschließend widmet sich Univ. Prof. Dr. Christian Marth (Medizinische Universität Innsbruck) dem Thema "Eierstockkrebs – Was gibt es Neues beim Rezidiv?" und beleuchtet aktuelle Fortschritte in der Behandlung bei Rückfällen.
Im Anschluss an die Vorträge haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an die Experten zu stellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Fragen vorab schicken: office@medroom.at oder live im Chat stellen!
Zum Hintergrund
Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) ist eine bösartige Tumorerkrankung der Eierstöcke. Die Eierstöcke sind Teil des weiblichen Fortpflanzungssystems und produzieren Eizellen sowie Hormone wie Östrogen und Progesteron. Eierstockkrebs wird oft erst spät erkannt, da die Symptome unspezifisch sind und leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. Zu den Symptomen können gehören:
- Schmerzen im Bauch- und Beckenbereich
- Völlegefühl, Blähungen und Verstopfung
- Veränderungen im Menstruationszyklus bzw. Blutungen in der Post-Menopause
- Ungewollter Gewichtsverlust oder Zunahme des Bauchumfangs
- Häufiger Harndrang
In Österreich erkranken jährlich etwa 700 bis 800 Frauen an Eierstockkrebs. Eierstockkrebs ist damit eine der selteneren, aber aufgrund der oft späten Diagnose besonders gefährlichen Krebsarten.
Wichtige Punkte zu Eierstockkrebs in Österreich:
- Häufigkeit: Eierstockkrebs ist die fünfthäufigste tumorbedingte Todesursache bei Frauen in Österreich. (https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/krebs/eierstock-gebaermutterhalskrebs/eierstock-diagnose.html - Abfrage am 18.3.2025)
- Alter: Das durchschnittliche Diagnosealter liegt bei etwa 65 Jahren, wobei auch jüngere Frauen betroffen sein können.
- Sterblichkeit: Aufgrund der oft späten Diagnose ist die Sterblichkeit relativ hoch. Eierstockkrebs gehört zu den häufigsten Todesursachen unter den gynäkologischen Krebsarten.
Prognose der Erkrankung
Die Prognose hängt stark vom Stadium der Erkrankung ab:
- Frühe Stadien (Stadium I): Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei etwa 90 Prozent.
- Fortgeschrittene Stadien: Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt in Österreich bei etwa 40 bis 50 Prozent. https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/ovarialkarzinom/@@guideline/html/index.html
Es gibt derzeit kein effektives Screening-Programm für Eierstockkrebs, was die Früherkennung erschwert. Frauen mit einer familiären Vorbelastung (z. B. BRCA-Genmutation) haben ein erhöhtes Risiko und sollten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.
Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Operation und Chemotherapie. Neue Therapieansätze wie zielgerichtete Therapien sowie Antikörpertherapien stehen bereits zur Verfügung bzw. werden laufend weiter erforscht und könnten die Prognosen in Zukunft verbessern.
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