pts20010130035 in Business

Bartenstein zeichnet Ecodesign-Preisträger aus

Vier Produktlösungen und zwei Projektideen prämiert


BMWA
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Wien (pts035/30.01.2001/14:23) Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hat gestern, Montagabend, die Preisträger im Ecodesign-Wettbewerb prämiert. Mit den Auszeichnungen wurden Projekte gewürdigt, bei denen ein verantwortungsvoller Umgang mit knappen Ressourcen und eine Orientierung auf maximalen Kundennutzen praktiziert wird. In der Kategorie A "Zukunftsträchtige Produkte und Lösungen" gab es vier gleichwertige Preisträger, beim Ideenwettbewerb wurde ein Haupt- und ein Anerkennungspreis verliehen.

In der Kategorie A gewann im Bereich "Logistik" zum einen die Mischek Bau AG (im Bild Thomas Belazzi mit Minister Martin Bartenstein) http://www.mischek.at . Mischek Bau wickelte bei der Errichtung einer Wiener Wohnhausanlage den Transport von Aushubmaterial und Betonfertigteilen vor allem über die Schiene ab und minimierte so die Lkw-Transporte. Der zweite Preisträger in diesem Bereich war der Verlag Guthmann-Peterson http://www.guthmann-peterson.at für seinen "Buchdruck nach Bedarf". Der Verlag bietet an, Bücher nur in jenen Auflagen zu produzieren, die tatsächlich auch gebraucht werden. Ein digitales Druckverfahren macht dies möglich.

Im Bereich "Produkt" gewann das Verpackungszentrum Graz http://www.vpz.at/02.htm den Preis für ein Naturfasergewebe für Obst- und Gemüseverpackung. Diese aus Hanf und Flachs bestehende Verpackung kann Kunststoffnetze ersetzen, erzielt eine hohe Reißfestigkeit und bietet eine natürliche Abwehr gegen Schimmelbildung. Für ein Leinen-Badetuch wurde im Bereich "Produkt/Regionalentwicklung" die Weberei Viehböck ausgezeichnet. Das Naturprodukt aus Waldviertler Flachs ist sehr langlebig und auch kompostierbar.

Der Gewinner in der Kategorie "Ideenwettbewerb" ist die Firma Graubrot, die für einen Online-Möbelhandel-Plattform den ersten Preis erhielt. Der Kunde soll seinen eigenen Raum mittels Digitalkamera "einscannen" und in diesem Möbelstücke begutachten können. Den Anerkennungspreis erhielten Georg Ihm und Hugo Feisthamel für das Projekt "Guppy", einen Schwimmroboter, der Schadstoffe und illegal in Gewässer gekippte Umweltgifte schnell und präzise erkennen kann.

(Ende)
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