pts20131122011 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Ausstellung von Ivo Rossi Siéf im artroom21 Innsbruck

"das unerträgliche der wälle" - Wandeln zwischen alter und neuer Heimat


Innsbruck (pts011/22.11.2013/11:00) Der artroom21 zeigt bis 30. November die Ausstellung "das unerträgliche der wälle" des schillernden Südtiroler Künstlers und nunmehrigen Wahlnordtirolers Ivo Rossi Siéf.

Seiner Heimat Südtirol hat er bewusst den Rücken gekehrt und sich jetzt in Innsbruck niedergelassen: Mit seiner Ausstellung "das unerträgliche der wälle" reflektiert Ivo Rossi Siéf nun in seinem Geburtsmonat November im artroom21, der Dependance der ART Innsbruck, seine ganz persönlichen Erfahrungen von Weggehen, Ankommen, Heimischwerden und Heimatfinden.

Der gebürtige Pustertaler, der in Innsbruck Psychologie, in Venedig Architektur und Malerei und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien u.a. bei Gustav Peichl, Josef Mikl, Max Weiler studierte, hat das Wandeln und Suchen zwischen den Welten zu seinem Kunst- und Lebensprinzip erhoben und sich niemals mit den Begrenzungen und Wällen der Konvention begnügen und abfinden wollen. Von diesem künstlerischen Furor zeugen auch seine Werke, die ab 9. November im artroom21 zu sehen sind. In ihnen lotet er seine Erfahrungen malerisch wie grafisch, mitunter auch textgestalterisch, mit Formen und Nuancierungen aus. Der unvermittelte Drang sich auszudrücken, ist dem seit jeher streitbaren Rossi Siéf jedenfalls ebenso grenzenlos wie "unser aller Unzufriedenheit bei aller fröhlichen, schelmischen, witzig schmerzlichen Heiterkeit".

Er selbst lebe hier in Innsbruck "zurückgezogen fast wie ein Mönch, und fast wie bei einem Mönch ist meine Zeit mit Reflexionen besetzt, ... ehe sie dann in meiner Kunst Ausdruck finden. Im Bewusstsein, dass wir jetzt in einem deformierten und neuen Feudalismus leben, wo die Mächtigen in ihren Festungen fest eingeschlossen sind, und 'die anderen' aufgeteilt in 'ihren Banden' sich untereinender "töten" ... bleibt dem weisen Mann nur mehr die Zelle der Meditation - und die Kunst".

Ivo Rossi Siéfs Schau "das unerträgliche der wälle" wurde am 8. November, 19.00 Uhr, von ART-Innsbruck-Direktorin Johanna Penz und GR Gerda Springer als Mitglied des gemeinderätlichen Kulturausschusses der Stadt Innsbruck eröffnet.

Die Ausstellung ist dann bis einschließlich 30. November täglich von Dienstag bis Freitag, von 11 bis 12 und 17 - 19.30 Uhr, Samstag 10 - 12.30 Uhr, geöffnet.

Der artroom21 soll auswärtigen Galerien, Künstlern und Kunstvereinigungen die Gelegenheit bieten, sich dem kunstinteressierten Innsbrucker und Tiroler Publikum vorzustellen.

(Ende)
Aussender: ART Kunstmesse GmbH
Ansprechpartner: Johanna Penz
Tel.: +43 (0)512 567101
E-Mail: johanna.penz@art-innsbruck.at
Website: www.art-innsbruck.at
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