Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
conwert Immobilien Invest SE: conwert schließt Geschäftsjahr 2013 mit starkem operativem Ergebnis ab
Wien
(pta031/25.03.2014/19:15 UTC+1)
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+ Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 48,7 Mio EUR
+ Steigerung des FFO I um 61,6 % auf 36,2 Mio EUR
+ Erhöhung der Vermietungserlöse um 20,8 % auf 227,3 Mio EUR
+ Weitere Verbesserung der NRI-Marge von 58,7 % auf 62,2 %
+ Dividende von 10 Eurocent je Aktie aufgrund hoher Steuerbelastung geplant
Die im österreichischen ATX notierte conwert Immobilien Invest SE hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem starken operativen Ergebnis abgeschlossen und ihre Ergebnisziele für das Gesamtjahr erreicht.
Operatives Ergebnis
conwert erzielte im Geschäftsjahr 2013 ein operatives Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 48,7 Mio EUR (2012: (154,6) Mio EUR). Unter Berücksichtigung von Einmaleffekten in Höhe von 5,8 Mio EUR liegt das Ergebnis damit innerhalb des zum Jahresbeginn festgelegten Zielkorridors von 50-55 Mio EUR. Die operativen Cash-Erträge (FFO I: Funds from operations vor Verkäufen und Einmaleffekten) verbesserten sich im Jahresvergleich um 61,6 % auf 36,2 Mio EUR (2012: 22,4 Mio EUR) abzüglich der Einmaleffekte in Höhe von 5,8 Mio EUR. Damit wurde das zum Jahresbeginn 2013 ausgegebene Ziel eines FFO I in Höhe von 25 Mio EUR, welches im Rahmen der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2013 auf 36 Mio EUR abzüglich 3-5 Mio EUR an Einmalkosten erhöht wurde, ebenfalls erreicht.
Vor dem Hintergrund der Übernahme der KWG Kommunale Wohnen AG (KWG) und des GE Capital Real Estate Deutschland Portfolios (GE-Portfolio) im vergangenen Jahr stiegen die Vermietungserlöse im Geschäftsjahr 2013 von 188,1 Mio EUR um 20,8 % auf 227,3 Mio EUR. Im selben Zeitraum steigerte conwert die NRI-Marge (NRI: Net Rental Income) und damit die Bewirtschaftungseffizienz des Bestandsportfolios von 58,7 % auf 62,2 %.
Immobilienverkäufe
Im Geschäftsjahr 2013 veräußerte conwert gemäß der Zielvorgaben Liegenschaften im Wert von insgesamt 273,9 Mio EUR (2012: 409,6 Mio EUR). Die erzielten Margen lagen mit 11,1 % über dem IFRS-Buchwert und damit nicht zuletzt aufgrund höherer als erwarteter Margen im Gewerbebereich über dem für 2013 angestrebten Korridor von 7-9 %. Mit insgesamt 103,4 Mio EUR fallen rund 38 % der gesamten Veräußerungserlöse für das Geschäftsjahr 2013 in den Bereich Gewerbeimmobilien.
Mit Blick auf das Gesamtportfolio hat conwert die Leerstandsrate im fünften Jahr in Folge gesenkt. Zum Jahresende 2013 lag diese für das Gesamtportfolio bei 10,1 % (31.12.2012: 10,7 %).
In Bezug auf das Dienstleistungsgeschäft für Dritte wurde das Leistungsspektrum im vergangenen Jahr gestrafft und auf ausgewählte Dienstleistungsmandate fokussiert. Die Dienstleistungserlöse gingen vor diesem Hintergrund um 44,3 % von 27,3 Mio EUR auf 15,2 Mio EUR zurück.
Die Umsatzerlöse betrugen somit für das Gesamtjahr 2013 in Summe 516,4 Mio EUR (2012: 625,1 Mio EUR). Der im Vorjahresvergleich um rund 100 Mio EUR niedrigere Wert ist dabei insbesondere durch die planmäßig geringeren Veräußerungserlöse bedingt.
Portfoliooptimierung
Zum 31. Dezember 2013 betrug der Wert des conwert-Portfolios insgesamt 2.868,1 Mio EUR (31.12.2012: 2.510,7 Mio EUR), bestehend aus insgesamt 32.120 Mieteinheiten (31.12.2012: 20.479 Mieteinheiten) und 14.187 Stellplätzen (31.12.2012: 10.795 Stellplätze) mit einer Gesamtnutzfläche von 2,6 Mio m^2 (31.12.2012: 1,9 Mio m^2). Dabei wurde im vergangenen Geschäftsjahr insbesondere die Präsenz in Deutschland weiter ausgebaut. So wurde für insgesamt 178,8 Mio EUR inklusive einem Capex-Volumen von 33 Mio EUR für die nächsten drei Jahre das GE-Portfolio mit insgesamt rund 4.000 Einheiten vorwiegend in den Kernmärkten Berlin, Leipzig sowie Nordrhein-Westfalen übernommen.
Kosteneinsparungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich im Geschäftsjahr 2013 bedingt durch die Integration von KWG sowie die Konsolidierung des GE-Portfolios und die damit verbundenen Restrukturierungsmaßnahmen von 49,0 Mio EUR (inkl. KWG auf pro-forma Basis) um 8,2 % auf 45,0 Mio EUR.
Bei den Personalaufwendungen erzielte conwert eine deutliche und über Plan liegende Verbesserung um 17 % von 38,8 Mio EUR (inkl. KWG auf pro-forma Basis) auf 32,3 Mio EUR. Das Ziel, den Mitarbeiterstand vor allem durch den Abbau von vorhandenen Doppelfunktionen auf rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu senken, wurde bereits im dritten Quartal 2013 erreicht. Im Rahmen einer Anpassung der Standortstruktur an die aktuellen Marktbedingungen kam es zu einer Reduktion von 47 auf 35 Niederlassungen, die bereits 2013 größtenteils abgeschlossen wurden.
Finanzergebnis und Bewertung
Das Finanzergebnis verbesserte sich im Vergleich zu 2012 um 22,3 % auf 74,7 Mio EUR (2012: 96,1 Mio EUR). Grund hierfür war insbesondere die positive Entwicklung der ineffektiven Swaps sowie die Restrukturierung des Hedging-Portfolios zu Beginn des vergangenen Jahres. Das Bewertungsergebnis kam bei 6,5 Mio EUR zum Erliegen (2012: (172,1) Mio EUR). Unter Berücksichtigung, dass im vierten Quartal gleichzeitig 6,5 Mio EUR aus dem in den ersten drei Quartalen ausgewiesenen Gewinn aus einem Unternehmenserwerb unter Buchwert ausgebucht wurden, entspricht das Ergebnis den Erwartungen der Gesellschaft.
Konzernergebnis und LTV
Die Verschuldungsquote (LTV) betrug zum Stichtag 31. Dezember 2013 55,9 % und lag damit nur knapp außerhalb des Zielkorridors von 50 bis 55 %. Die Eigenkapitalquote blieb unverändert bei 35,7 % (31.12.2012: 35,7 %).
Beim Konzernergebnis nach Ertragsteuern erzielte conwert einen Überschuss in Höhe von 13,3 Mio EUR (2012: (172,1) Mio EUR). Die hohe Steuerbelastung von 35,4 Mio EUR ist insbesondere auf die Wertberichtigung von aktivierten Steuerlatenzen aus den Vorjahren und den Nicht-Ansatz von aktiven latenten Steuern bei Portfoliozugängen zurückzuführen.
Ausblick
Vor dem Hintergrund des Konzernergebnisses wird den Aktionären in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 7. Mai 2014 eine Dividende in Höhe von 10 Eurocent vorschlagen werden. Dies entspricht bei der Zahl der derzeitig ausständigen Aktien einer Ausschüttung von rund 8,3 Mio EUR.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2014 plant conwert die Integration der KWG und des GE-Portfolios erfolgreich abzuschließen. Gemäß der strategischen Ausrichtung als langfristiger Bestandshalter von hochwertigen Wohnimmobilien strebt conwert für das Geschäftsjahr 2014 eine weitere Portfoliooptimierung und ein damit einhergehendes Verkaufsergebnis von 150 bis 200 Mio EUR an. Darüber hinaus soll im Kernportfolio in Deutschland und Österreich die Leerstandsrate weiter reduziert werden.
Johannes Meran, MBA, wird sich nach der Präsentation der Ergebnisse des Jahres 2013 als Verwaltungsratsvorsitzender aus dem Verwaltungsrat zurückziehen und seine Funktionen bei conwert per 26. März niederlegen, wie er heute bekannt gab. Er hatte bereits im November angekündigt, sich 2014 nach der Einarbeitung von Mag. Clemens Schneider als neuer CEO aus dem Verwaltungsrat zurückzuziehen.
Der Geschäftsbericht 2013 der conwert Immobilien Invest SE steht planmäßig ab morgen auf der Website www.conwert.com zur Verfügung.
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Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die auf Basis aller zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. conwert weist darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse aufgrund verschiedenster Faktoren von den in dieser Mitteilung dargestellten Erwartungen abweichen können.
(Ende)
Aussender: |
conwert Immobilien Invest SE Alserbachstraße 32 1090 Wien Österreich |
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Ansprechpartner: | Dr. Clemens Billek | |
Tel.: | +43 / 1 / 521 45-250 | |
E-Mail: | clemens.billek@conwert.at | |
Website: | www.conwert.at | |
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Börse(n): | Wiener Börse (Amtlicher Handel) |